…nach 3 wilden Jahren im Bauwagen und einer wundernvollen Tramptour bis Iran, führt mich das Leben 2016, wiederum ungeplant, durch Nordschweden, Finnland, Estland, Russland, Sibirien, Mongolei, China und dann mit Xiao in einen vermeintlichen Albtraum nach Sri Lanka
Diese unglaublich wundernvolle Er“fahrung“ in zwei PDF-Bildbänden auf 312 Seiten, mit 2000 Bildern und 65000 Worten
wie der Albtraum in Schweden weitergeht (PDF – ab Seite 15)falls die PDF-Datei nicht automatisch geöffnet wird, bitte den Link gedrückt halten und „Link herunterladen“ wählen
2015, auf meiner ungeplanten Tramptour, viel mir kurz vor der Iran-Grenze das PDF-Buch ‚Dem Leben Vertrauen‘, von Ulrich Kormann, zu. Durch die wundernvolle Führung des Lebens, dem ich mich seit dem Weggang meiner Familie 2012 bedingungslos anvertraute, kam die Essenz des Buches wie eine Bestätigung meiner (E)insichten.
Nach seiner erwartet liebevollen Antwort, rufe ich ihn an und wir unterhalten uns herzlich.
Die nächsten Jahre haben wir keinen Kontakt mehr, da ich mit meinem schwedischen Telefonvertrag nicht ins Ausland anrufen kann, mit Skype nur nach Deutschland und eine Email an Ueli unbeantwortet blieb. Im Frühjahr 2025 zu Viper gewechselt, bietet man mir Anfang Juni eine Test-Woche freies weltweit-telefonieren an und ich bekomme plötzlich die Intuition mich mal wieder bei Ueli zu melden. Dabei stellt sich heraus, dass er es zwischendurch auch erfolglos via Email versucht hatte.
Während wir uns jetzt viel und tief miteinander austauschen können, bekam ich nun, beim Lesen seiner spirituellen Autobiografie ‚Die Schwelle‘, die Idee ihn und seine schriftlichen sowie musikalischen Werke hier zu veröffentlichen – Bitteschön 🥰
Das Cover der CD „Uelis Schrot“ (2007), von links nach rechts; Geri, Ueli, Benjamin (Uelis Sohn), Nicole (Uelis Frau)
Muetter Ärde (1993)
Mutter Mutter Erde Du darfst noch nicht sterben
Ich sitze in meinem kleinen Zimmer Und mein Zustand wird immer schlimmer Ich schaue hinaus in die Welt Sehe alles was zählt ist Geld Es gäbe noch vieles was nötig wär‘ Aber die Menschheit tut sich schwer Der Mutter Erde ihr Blut Gilt nicht halbl so viel wie Geld und Gut
Mutter Mutter Erde Du darfst noch nicht sterben
Ich komme langsam in eine Wut In mir kocht eine heiße Glut Es ist der Wahnsinn der regiert Macht die nach noch mehr Macht giert Gewalt und Kriege eskalieren Menschen hungern und Menschen frieren Mich dünkt das so unendlich fies Meine Wut vergeht ich werde depressiv
Mutter Mutter Erde Du darfst noch nicht sterben Mutter Mutter Erde Du darfst noch nicht sterben
Ich sitze in meinem kleinen Zimmer Und hoffe auf einen Hoffnungsschimmer Ich schaue hinein in mein Herz Und erleide dort den Schmerz Es gibt noch vieles das machbar ist Denke daran und gib was du hast! Denke daran, gib was du hast! Denke daran und gib wenigstenst was du hast!
Mutter Mutter Erde Du darfst noch nicht sterben Mutter Mutter Erde Mutter Erde
Ich steh da in dem Wald und höre ihm zu Ich lausche auf den Wind und höre seine Ruh Eine Gämse sehe ich dort in der Flur Ich bin so froh bin ich nicht zu
Ich lebe in der Welt und mein Herz tut mir weh Ich lebe in der Welt und schon manches hab ich gesehn Ich lebe in der Welt und es gibt immer noch mehr Ich lebe in der Welt noch nicht alles hab ich gesehn
Sag du mir schläfst du oder bist wach? Sag du mir stehst du oder liegst‘ flach? Sag du mir kennst du die Freude und auch die Not? Sag du mir lebst du oder bist‘ tot?
Strassenmusik als ‚Uelis MetanöiArt‘ mit Roli und Nicole. Nicole stellt die Aussagen der Lieder ihres Mannes pantomimisch dar, hier 2005 zum Lied „Muetter Ärde“: 2015 – Ueli abwegig als Berg- statt Straßenmusiker mit seinem langjährigen Freund und Percussionsmann, dem Rapper MC Gringo
Nachdem mich meine Familie im Juni 2012 verlässt, wächst allmählich aus der Trauer eine unfassbare innere Liebe in mir und ich darf wundernvolle (wenn auch nicht immer erfreuliche) Erfahrungen und Einsichten machen …
Anfang August 2012 werde ich von der Mutter eines lieben Bekannten (den ich auf Grund der Anastasia-Bewegung kennengeletnt hatte) während eines langen, herzlichen Telefongrsprächs gebeten doch mal im Internetforum (‚Außerirdische Phänomene‘ oder so ähnlich) ihres Mannes vorbeizuschauen, da meine Gedanken dort sicherlich gut täten. Nach unsicherem Gefühl bin ich dann ein paar Tage später doch dabei und „darf“ während des Chats traurig feststellen, dass ihr (meinem Gefühl nach) recht zynischer/sarkastischer Mann dort die Rolle des allwissenden Chefs genießt, dem die Gruppenmitglieder zu imponieren versuchen. Als er dann beim nächsten Chat ein Forumsmitglied mitgefühllos vor allen lächerlich macht, bekomme ich plötzlich das starke Gefühl, dass er an seinem Sarkasmus/Zynismus (er)krankt, was ich zuerst seiner Frau via Emailund dann auch ihm selbst am Telefon mitteile — worauf er cool und stolz erwidert, dass er damit sogar seit etlichen Jahren als Kolumnist sein Geld verdiene…
Mein trauriges Gefühl darf ich loslassen, da mich mein Künstler-Freund Roland zum Moltebeerenpflücken in seiner Nähe (am anderen Ende unserer riesigen Großgemeinde) abholt. Am nächsten Tag nach erfolgloser Moltebeersuche, möchte mich Roland die restlichen 50 km bis ins Inseldorf zurückfahren, aber ich entscheide mich trotz der sehr abgelegenen/einsamen Schotterstraße irgendwo im Nirgendwo fürs zurücktrampen. Als er weg ist und ich da so stehe, bemerke ich eine schwache Libelle auf dem Schotter neben mir, die mich wegen meiner wundernvollen Erfahrung 2 Monate zuvor tief berührt und dann langsam in meiner Hand stirbt.
Erst einige Zeit später hält das erste passierende Auto und der ältere Fahrer nimmt mich freundlich mit. Als ich ihn frage, ob er (im Gegensatz zu vielen Schweden) keine Angst habe Tramper mitzunehmen, meint er: „Normalerweise nehme ich keine mit, aber Du hast so wunderbar in Farben geleuchtet, dass ich einfach anhalten musste.“ Nachdem er, sichtlich an meinem Leben und (geldverdienlosen) Denken interessiert, mehr über mich erfahren hat, fragt er plötzlich was ich mit 3 Millionen Kronen machen würde, wenn ich sie im Lotto gewonnen hätte? Meine spontane Antwort überrascht mich selbst: „Da ich ein zufriedenes, sparsames Leben führen darf, würde ich sie wahrscheinlich nehmen um eine Ruhe-/Erholungs-Basis für Menschen in Not zu starten, damit diese (wieder) zu Gesundheit/Kraft/Freude/Hoffnung/Vertrauen… kommen können — mit einem Team das aus dem Herz, aus freudiger Berufung statt zum Geldverdienen, mitmacht. Jetzt leuchtet er vor Freude und meint er würde es auch nicht brauchen?! Als er mich in Arjeplog rauslässt, liegen wir uns zum Abschied in den Armen.
Zurück im Inseldorf wartet folgende Email durch dir mir klar wird, dass mein Gefühl am Vortag also leider doch stimmte — sogar sehr dringend war…
So hat mich das Leben innerhalb von 2 Tagen erfahren und einsehen lassen, wie sehr ich und damit wir alle mit allen/m (über unser Gefühl) verbunden sind und dass ich mir wegen Geld niemals mehr Gedanken machen muss.
Nachdem „meine“ geliebte Frau“ Silvie mich (im Sommer 2012) mit „unseren“ Kindern Monia (7) und Björne (9) tatsächlich verlassen hat („nur“ körperlich natürlich!), muss ich oft weinen als ich (im Kanu und Tretboot) an vielen der Plätze vorbeikomme, an denen wir gemeinsam so viele freudige Momente verbracht hatten – in all den Sommern und Wintern miteinander in dieser WUNDERvollen Natur.
Unser ängstlich-unruhiger Verstand ist leider niemals richtig im JETZT! Er hält uns immer in dem was war und was oder wie es nach unseren Wünschen und Erwartungen sein und kommen soll! Immer zwischen Vergangenheit und Zukunft, hüpft er rastlos und ängstlich hin und her und lässt uns deshalb nur ganz ganz selten im JETZT sein! Weil der eingeschränkte Verstand im Gegensatz zur freien Herz-Intuition leider zumeist nur aus ängstlicher Erfahrung/Erziehung/Schulung… besteht und uns deshalb oft in Not, Mangel und Angst hält, so dass wir uns dann unmöglich freuen, sowie offen, gespannt und empfänglich sein können für den (neuen) Weg – die Führung und Wunder die das LEBEN für uns bereithält!
Diese Erkenntnis bekam ich genau in diesen traurigen Momenten, aus denen ich zum Glück (oder besser gnadenvollerweise) weder fliehen konnte noch wollte!Das LEBEN bitte ich, mir deutliche Zeichen zu geben, wenn es an der Zeit ist, die Kinder zu besuchen – z.B. wenn jemand aus Deutschland zu Besuch käme (wie es bisher jedes Jahr geschah) und noch Platz für mich hätte um mit hinunter zu folgen, oder runterzufliegen, wenn Silvie mich darum bitten sollte nach Deutschland zu kommen.
Ein paar Wochen später bietet mein liebender Bruder Uli mir an, doch zu ihm und seiner Familie nach Deutschland zu kommen, um nicht in meiner verständlichen Trauer hier oben so alleine sein zu müssen und immer wieder mal die Kinder besuchen zu können. Natürlich bin ich dankbar und offen für seine liebevolle Idee aber gleichzeitig nicht richtig sicher – weil ich das Gefühl habe, dass diese „schwere“ Zeit irgendwie sehr wichtig für mich sein könnte! Also bitte ich das LEBEN, mir klare Zeichen zu geben, wegen dieses LIEBE-vollen Angebotes. Unser herzliches Telefongespräch muss Uli plötzlich abbrechen, aber er möchte sich später, nach Mittag, wieder melden – „allerspätestens bis 15 Uhr!“. Also sage ich mir (LEBEN/…) falls Ulis Angebot (momentan) nicht mein Weg sei, solle er sich nicht vor 17 Uhr melden – nein besser 18 Uhr – entscheide ich mich.
Fünf nach 6 ruft er an und bittet um Verzeihung, da er sich schon seit 2 Uhr melden wollte, aber leider im letzten Moment komischerweise andauernd immer noch etwas oder jemand dazwischen kam! Als ich ihm sage, dass ich damit mein Zeichen vom LEBEN bekommen habe und deshalb sein liebes Angebot ausschlagen und (noch) nicht zu ihnen nach Deutschland kommen würde, ist er ein wenig enttäuscht und meint sogar, dass man so, seiner Ansicht nach, nicht mit dem LEBEN pokern könne und dürfe! Aber bei mir funktioniert es immer, wenn ich für das Ergebnis des Zeichens gänzlich offen bin!
Wie wichtig dieses (deutliche) Zeichen und `meine` Entscheidung für mich ist, sollte ich während des langen, dunklen und einsamen Herbstes noch dankbar verstehen. Gerade in dieser Zeit darf ich den tiefsten Frieden meines Lebens erfahren!!!
Manchmal sprudelt die Liebe nur so aus mir heraus und ich darf plötzlich sogar die Aura um Lichtquellen sehen. Jeden Tag bade ich im eisigen Wasser des Sees um mich danach dankbar am Feuer des Schwedenofens zu wärmen. Später gehe ich oft aufs Eis und durchs Inseldorf und sende viel Liebe in die Häuser.
So fühle ich mich beinahe ein wenig gestört, als Silvie mich Anfang Dezember (nach einem halben Jahr) bittet als „Babysitter“ und wegen eines gemein-samen Heilig Abends zu ihnen nach Deutschland zu kommen.
Es ist exakt eines der zwei erbetenen Zeichen, um zur rechten Zeit (und endlich) unsere Kinder wieder zu treffen.
Die vielen, scheinbar unbegreiflich schwierigen Situationen (Vorwürfe/Beschuldigungen/Provokationen…) die mir dann in Tübingen (in und um der neuen Wohnung „meiner“ Familie) begegnen, kann ich nur durch den tiefen inneren Frieden (Mitgefühl/Verständnis) und mein Vertrauen ins LEBEN aushalten! Zum Beispiel greift man mich immer wieder für meine „verrückten Gedanken und Gefühle“ an und wirft mir sogar vor, dass ich wohl kein guter/liebender Vater wäre, da ich „meine“ Kinder nicht einfordern würde und ich sie so ganz sicher verlöre
Mein Ego-Verstand kann und will dies alles natürlich nicht liebevoll hantieren und reagiert deshalb oft mit Hilflosigkeit, Verzweiflung, Frust oder Stolz – aber – hinter all diesen Verstand-Wertungen, lässt mein Herz mich bereits die enorme Gnade des momentan sehr steinigen Lebensweges für Silvie, die Kinder und mich verstehen und ich darf dadurch liebevoll akzeptieren sowie (re)agieren und so viele WUNDERnvolle Dinge erleben – z.B. sagt meinesiebenjährige Tochter Monia zu mir: „Papa es ist echt ein Wunder, dass du Mama immer noch lieb hast, trotz sie Dich mit uns verlassen hat!“
Nachdem ich ihr zu verstehen geben darf, dass wahre Liebe niemals festhält und besitzt, darf ich ihr auf WUNDERnvolle Weise sogar noch helfen Mamas neuen Freund zu akzeptieren („wenn wir unsere Mama lieb haben, sollten wir dann nicht auch versuchen denjenigen lieb zu haben den sie lieb hat und der sie lieb hat“) was verständlicherweise bis dahin gänzlich unmöglich (weil furcht-bar) für sie war.
Allmählich wird mir mehr und mehr bewusst, wie recht meine medial begabte Bekannte (erwiesene „Seherin“ und „Heilerin“) aus der Schweiz doch hatte (und vor allem noch haben sollte) als sie mir irgendwann nach dem Weggang meiner Familie anvertraute, dass mein Weg nun ein paar Jahre alles andere als leicht und sofort verständlich sein würde, es aber eine WUNDERn- und gnadenvolle Ausbildung GOTTES in bedingungsloser LIEBE-leben (Mitgefühl/Verständnis/Vertrauen…) wäre! Sie ist tief katholisch – für mich passt LEBEN besser.
Als Silvie und ihre neuen Freunde mir gegenüber immer provokanter werden und ich manchmal regelrecht daran verzweifle, so dass ich sogar nahe dran bin meinen Weg der Widerstandlosigkeit aufzugeben, führt mich das LEBEN auf WUNDERnvolle Weise an Heilig Abend (den Silvie mit den Kindern bei ihren Eltern verplant – mit meinem Segen) in die nur 5-Gehminuten entfernte Wagenburg und eröffnet mir damit Anfang Januar dort einen kleinen, maroden Bauwagen genau neben einem „Psychopaten“ in äußerster Not. Dieser spürt sofort (und bewusst – im Gegensatz zu vielen anderen, die ihn hier verurteilen) meine liebevolle Energie und er darf schlussendlich durch mein Mitgefühl/Verständnis und meinen Einsatz während der nächsten Monate, in der Wagenburg bleiben. Und wieder einmal hat mich das LEBEN perfekt geführt – rechtzeitig von Silvie und ihren Freunden weg und im allerletzten Moment dorthin, wo mein Mitgefühl und Verständnis dringendst gebraucht wird.
Die nächsten 28 Monate im Bauwagen haben es in sich. Es ist (wie) ein Crashkurs in Psychologie, Mitgefühl und WUNDERn…
`sitze auf dem Terrassenboden und lehne an der Birke – die sowohl für die abertausende Ameisen (auf ihrem Weg den Stamm hinauf zu den Blättern um sich zu nähren) wie auch für mich (der ihren Schatten und ihre Energie bekommt) eine wunder-volle „Schwester“ ist.
`darf froh sein, dass ich nicht auf den verständlichen Rat so manch eines Reisegastes hörte und die Birke, wie auch den großen Ameisenbau an ihrem Fuße, entfernt habe! Die Birke wegen des besseren Seeblickes und die Ameisen wegen deren vermeintlich zahlreichen Besuchs im Haus. Die Birke und Ameisen waren schließlich lange vor meiner Einwanderung nach Schwedisch-Lappland hier (zu der mich Leben 1991 WUNDERnvoll geführt hatte) und sind meine lieben Freunde – leider kann ich (körperlich) nur die Birke umarmen. Aber ich habe mit ihnen „gesprochen“ – einfach so, direkt aus dem Herzen, ohne nachzudenken und so herrscht ein stilles freundschaftliches Miteinander zwischen uns! Natürlich dürfen sie hierbleiben und sich von unserer vitalen Schwester ernähren – und sie meiden, wider aller Gäste-Befürchtungen und Logik, sowohl die Terrasse (die ich um die Birke herum baute) als auch das Haus.
Es ist (in meiner Situation) ein so irrsinniger, unrealer Friede mit einer so tiefen Liebe und Verbundenheit zu allem um mich herum, dass ich plötzlich (ver-rückt) zu den Hummeln spreche, die sich an den Blumen neben mir laben – kann nicht mal (mehr) sagen ob es verbal oder nur gedanklich geschah. 🙃
„Könnt ihr meine Liebe spüren – spürt ihr wie nah ich euch bin – wie unendlich dankbar ich für euch und die ganze Schöpfung bin?“ Und als auch noch eine Libelle hinzukommt: „Oh hallo! – wie wunder-voll! – falls du meine Liebe spürst, vielleicht magst` es mir ja irgendwie zeigen?“ Eine Weile später – wieder in meinem Alltag (Verstand-Käfig), mit schnellen Schritten gedankenverloren unterwegs durch den Garten zum Tretboot, werde ich total geschockt! 😲
Ein riesiges Insekt (während meiner schnellen Schritte wohlbemerkt) landet auf meinem Stirnansatz zwischen den Augen!
`bin so perplex, dass ich „LebenSeiDank“ nicht mal reflexmäßig dieses riesige Teil direkt vor den Augen wegwischen kann und bevor ich richtig zum Be-Greifen komme, fliegt es weiter – eine Libelle!!! 🤯 😘
Erst Wochen später darf ich verstehen was da geschehen war (wie bei fast allen meiner spirituellen Erfahrungen), als ich „zufällig“ lese, dass es sich bei Libellen um sehr mystische Tiere handelt – „Lufttänzerinnen zwischen den Welten, dafür bekannt, dass sie Gefahren und Hindernissen durch ihre Wendigkeit und unglaubliche Schnelligkeit leicht ausweichen können“ – und welch tiefe Bedeutung ihr Landeplatz, „das dritte Auge – energetische Verbindung zu Weisheit und Erkenntnis“, hat. Was hätte die Libelle besseres tun können um mir klar (und) verständlich zu machen: WIR SIND ALLE EINS 🥰 und sie deshalb natürlich jedes meiner Worte, meiner Gedanken und meiner Gefühle spürt und versteht! 😍
Und gut 12 Jahre später, am frühen Morgen des 26. September 2024, fällt mir das Hörbuch ‚Erinnerung eines Psychonauten‘ zu, in dem Albert Hofmann (dem die „Erfindung“ des LSD zugefallen ist) von seinem Erlebnis der Allverbundemheit berichtet hier der Ausschnitt:
89 min./760 MB – zum Herunterladen Rechtsklick auf das laufende Video75min./ 69 MB – zum Herunterladen Rechtsklick auf das laufende Audio 4 min./47 MB – zum Herunterladen Rechtsklick auf das laufende Video 5 min./33 MB – zum Herunterladen Rechtsklick auf das laufende Video
Am Anfang war meine Internetsuche nach bewussten Menschen in Schweden
………… 2011 – RolleMolle – 2023 …………
Nachdem mir Roland Mollbrandts PDF-BUCH „Året där alla tider möts“ (hier auf Deutsch: Das Jahr in dem sich alle Zeiten treffen) im Dezember 2010 zugefallen war und wir uns bei unserem Telefonat sofort tief verbunden fühlten, wollte ich ihn natürlich persönlich kennenlernen…
Meine (Tramp)-Tour zu Roland nach Hälleforsnäs (knapp 1000 km)
2.5.2011 Nachdem ich mit meinem Nachbar früh am Morgen nach Slagnäs zur E45 gelangte nimmt mich schon bald der LKW-Fahrer meines Baugeschäfts in Arjeplog die 100 km bis Storuman mit. Dort stehe ich dann allerdings viele Stunden am Ortsausgang, bevor ich endlich am späten Nachmittag knapp 70 km bis Vilhelmina weiterkomme… Nach 2 Stunden vergeblichen Wartens am Ortsausgang von Vilhelmina gehe ich am frühen Abend in den Ort zurück und bekomne gerade noch den Inlandsstraßen-Bus die 230 km nach Östersund. Der ältere Busfahrer interessiert sich für meinen Reisegrund sowie Gedanken und er bringt mich sogar zur Jugendherberge am Bahnhof wo wir noch unsere Adressen austauschen 😍3.5.2011 Nach tiefen Gesprächen mit anderen Herbergsgästen bis spät in die Nacht nehme ich um 6 Uhr morgens am gegenüberliegenden Bahnhof den Zug nach Stockholm und weiter nach Katrineholm, wo Roland bei der Ankunft um 12.30 Uhr schon mit dem Auto am Bahnhof wartet… …und mich die 30 km zu seinem Haus in Hälleforsnäs bringt. Dass er mich herzlich am Bahnhofsparkplatz im Auto sitzend und nicht am Bahnsteig empfangen hat wunderte mich nur wenig… …aber in welchem Chaos dieser bewusste, liebevolle Mitmensch lebt war für mich (noch) nicht verständlich 😢6.5.2011 Nach 3 Tagen in und um Hälleforsnäs sind wir nach Mittag aufgebrochen Richting Lappland und haben nach gut 600 km im Grenzgebirge bei Duved eine Gästehütte zur Übernachtung gemietet. 7.5.2011 – Zwei ehemalige Rennfahrer (Roland Rallye und ich Motocross) auf dem Weg übers Grenzgebirge zur tollen norwegischen Eismeerküste, wo Roland noch nie war!? Dass er (nur 13 Jahre älter) es mit seinen 60 Jahren kaum noch die paar Meter von der Passhöhe bis zur Aussichtskuppe schafft, macht mich traurig 😢Nach 250 km am Hafen in Lund angekommen Grillrast bis die Fähre um 22 Uhr nach Hofles ablegt.Fähre Lund-Hofles (9,5km – 30min.) Bei meinem herzlichen „Bruder“ spüre ich Heilung durch dieses wunderbare Stückchen Erde 🙏8.5.2011 – Kvisterø Fjordcamping Frühstück in unserer Gästehütte die nur einen guten Kilometer vom Fährhafen entfetnt ist 😍Idyllisches Küstensträßchen zwischen den Häfen in Hofles und Holm2. Fähre Holm-Vennesund (5,5km – 20min.)Fahrer-Meeting – Roland und der Kapitän Die zwei „Brüder“ und die sieben Schwestern („Dei sju systrene“) – von Auto, Hafen und Fähre aus Fähre Forvik–Tjøtta (17km – 70min.) Auch die dritte der 6 Fähren der RV17, ist bei diesem Traumwetter natürlich ein Genuss 🙏Nach 190 Tages-km mieten wir im Offersøy Camping diese schöne, direkt am Meer gelegene HütteHerr Doktor so geht’s 😜Tolle Stimmung zum Abendessen vom Grill – auch wenn sich uns so die Mitternachtssonne natürlich vorenthält 😎9.5.2021 Da Platz und Hütte so schön sind, haben wir uns entschlossen hier einen Ruhetag einzulegen. Unser erster Videochat mit Björne in Mellanström – dem Mama Silvie freudig zur Seite steht Watt (is) LappeSchlappe – durch die bis zu 3 m Gezeitenunterschied kann ich unsere Hütte sogar ohne Boot auch vom Meer her fotografieren Die Mitternachtssonne scheint herein… …Zeit von Schmierfink auf Paparazzi umzustellen – egal ob mit LappeSchlappe oder ohne (Schuh)… Auf jeden Fall ohne WorteTraum-Schlafplatz unterm Dach – da Roland die Treppe zu steil ist, kann leider nur ich das Doppelbett am Eismeerausguck genießen 😢10.5.2021 Gleich geht’s auf der über einen Kilometer langen Helgelandsbrua über den LejrfjordDie vierte Fähre: Levang-Nesna (8,5km – 25min.) mit grandiosem Ausblick aufs Grenzgebirge und das uns passierende Hurtigruten-Postschiff Panorama-Mittagsrast auf dem „Rasteplass Storskogen“ hoch über dem Sjona-Fjord.. Gesättigt geht’s weiter Richtung Fähre in KilbognhamnVon diesem Rastplatz wagt Roland den kleinen „Kletter“-Ausflug hoch überm „Stigfjorden“Die grandiose Landschaft und das Traumwetter scheinen meinen lieben „Bruder“, den ich liebevoll RolleMolle nenne zu beflügeln – Leben kann Heilung 🙏Es geht auf die fünfte Fähre: Kilboghamn-Jektvik (18,5,km – 65min.)Als wwenn einem (Seeadler-)Flügel wachsen 😍Der RolleMolle und das Meer. Schon lange vor der Überquerung ist die Polarkreis-Skulptur schon zu sehen (Mitte unteres Bild in Strandnähe) Nix Taufe – Ausblick am Polarkreis 😘Auf den 28 Kilometern zwischen den Fährhäfen Jektvik und ÅgskardetFähre Ågskardet-Forøy (2,7km – 10min.) Unsere sechste und letzte Fähre – mit grandiosem Blick auf das Svartisen-Gletschermassiv 😍Von der Fähre sind es nur noch 12 km bis zum „Braset Rasteplass“ von dem man das Svartisen-Gletschermassiv wunderbar sieht.Nach 320 Tages-km finden wir die idyllisch gelegene Hütte im Kjellingstraumen Fjordcamp – mit tollem Blick auf die RV17-Brücke über den Kjelling-GezeitenstromFischers Rolle versucht sein Glück bis ihn der Himmel mehr interessiertWährend schon am frühen Morgen bei Rollemolle der bewusste Schriftsteller wieder durchbricht, interessiert mich das (/die Schöne im) Gebälk über meinem Bett 😜11.5.2011 Nach Frühstück vor der Hütte erreichen wir gegen Mittag den 33 km entfernten Saltstraumen-Gezeitenstrom – mit bis zu 40 km/h der stärkste der Welt. Blick zurück auf die zweimal überquerte Saltstraumen-Brücke kurz nach dem Abbiegen auf die 812 in Richtung E6Mittagsrast mit letztem Blick zurück aufs Eismeer Zurück in Schweden kurz hinter der Passhöhe Müsli-Rast auf der Motorhaube, mit Panorama-Aussicht hinunter Richtung Mellanström. LappeSchlappe barfuß im Schnee – net so schee 😘Auch ein Hippie muss mal Pipi – oder ein Molle mal Rolle 😜 Ausblick über den Uddjaure- und Hornavan-See. Noch sind die Testbahnen der Wintertest gut zu sehen – aber nicht mehr lange… 12.5. 2011 – Mellanström Nach 350 Tages-km sind wir am gestrigen Abend von den TollenTrollen Monia und Björne sowie Mama Silvie sehr herzlich empfangen worden und schon heute Morgen ist unser RolleMolle ein fester Bestandteil der Familie – wie sollte es auch anders sein bei einem sooo großen 💜Und schon am Nachmittag des nächsten Tages sind Lotta und Jenny vom monatlichen Magazin „Arjeplogarn“ da um RolleMolle und mich wegen einem Bericht über unser „Neues Bewusstsein“ zu interviewen, da es bereits gut 2 Wochen später erscheinen soll:EINE VERÄNDERUNG DER GESELLSCHAFT IST NOTWENDIG
Bei einem Motorradunfall in Österreich verletzte sich Frank Stiefel, Mellanström, schwer am Knie. Wider Erwarten empfand er trotz der schwierigen Situation eine unglaubliche Freude und einen inneren Frieden über das Leben. Dies war ein Wendepunkt für Frank. Er erkannte plötzlich, dass alles, was auf der Welt geschieht, einen Sinn hat. Er dachte viel darüber nach, wie er dies vermitteln und gleichzeitig zu einem neuen Bewusstsein beitragen könnte. Diese Gedanken weckten sein Interesse an alternativen Sichtweisen auf unsere problematische Situation in der Welt. Er erkannte auch, dass all das Wissen über die zerstörerischen Strukturen, die unsere Probleme verursachen, wie das derzeitige Geldsystem und der Konsum, bedeutungslos ist, wenn wir nicht anfangen, unsere eigenen Einstellungen und Werte zu ändern. Wir brauchen ein Umdenken, das es ermöglicht, etwas grundlegend zu ändern. Frank bezieht sich auf Einstein, der sagte, dass man Probleme nicht mit demselben Denken lösen kann, das sie geschaffen hat. „Einstellungen und Werte ändern sich automatisch, wenn wir anfangen, aus dem Herzen heraus zu leben, statt aus Egoismus und Angst“, sagt Frank. Frank las viel Literatur und nutzte das, was er im Internet fand. Ein Buch, das ihn sehr beeindruckte, war Roland Mollbrandts eBuch „2012 – das Jahr in dem sich alle Zeiten treffen“, und es war die Vision der Zukunft, die ihn besonders bewegte. Deshalb rief er Roland für ein Gespräch an. Frank und Roland fanden sofort zueinander. Sie sagen beide, dass sie sich von Anfang an wie alte Freunde fühlten. Beide, Frank und Roland, glauben an die notwendige Veränderung der Gesellschaft durch Liebe und Empathie im Umgang mit anderen Menschen. Besonders im Umgang mit denen, die es nach unseren alten, erlernten Normen nicht verdient haben. Hinter jedem Menschen steht ein menschliches Wesen, das es verdient, mit Wärme, Würde und Respekt behandelt zu werden, unabhängig von seiner Herkunft, seiner Orientierung oder seinen Handlungen. Gemeinsam haben sie eine eigene Website erstellt und eine offene und informelle Gruppe gegründet, um Ideen auszutauschen und Menschen izu helfen die in eine Krise geraten sind. Rolands Vision für die Zukunft: http://thezeitgeistmovement.se/ og/2012-aret-da-all-times-mots Die gemeinsame Website von Roland und Frank http://nytt-medvetande.se
(Bildunterschrift: Frank Stiefel und Roland Mollbrandt an Franks Haus in Mellanström)
RolleMolle 💜 bei den Schwarz’n Stiefel (Silvie, Monia und Björne heißen Schwarz)
Als wäre er schon immer da gewesen und eigentlich unentbehrlich – ob beim Schaukeln… …oder kicken – ob im Garten… …oder im Haus – ob beim Basteln… …oder beim Blödsinn machen – während er eigentlich schreiben wollte… ….oder als Boxsack beim Fest in Björnes Grundschule… …wo sogar die Lehrer von ihm begeistert sind… …oder beim Fest in Monias Vorschule…oder beim Baden am SandstrandMein „Bruder“ ist fester Bestandteil der Schwarz’n Stiefel 🥰……und deshalb fällt der Abschied am Morgen des 11. Juni natürlich besonders schwer 😪
aber heute ist nicht alle Tage…
…schon Anfang März 2012 kommt er wieder – keine FrageOb zum Grillen…Ob zur Schneemobil-Gipfeltour…Ob beim Spaziergang durchs InseldorfOb beim Männerausflug…oder bei der SonnenanbetungUnd sogar als Silvie mich im Wohnzimmer wissen ließ dass sie mich mit den Kindern bald in Richtung Deutschland verlassen wird 😪 ist er zugegen…Nur die Schneeschuhtour ist ihm bei seiner schlechten körperlichen Verfassung natürlich zu vielEnde März verlässt er uns dann wieder und 10 Wochen später mich dann auch Silvie mit den Kindern 😪
Die nächsten 9 Jahre habe ich telefonisch sowie via Facebook und WhatsApp Verbindung mit meinem Bruder.
Während einer schweren Lebenskrise verliert RolleMolle sein Haus und Habe und wird 2019 von liebevoll-bewussten Menschen in einem „Ashram“ im Wald südlich von Stockholm aufgefangen wo er nun im Wohnwagen lebt – da ich seinen Zusammenbruch kommen sah/spürte hatte ich ihm bereits zuvor wissen lassen, dass die Türen hier bei mir natürlich immer für ihn offen stünden.
Nachdem nach viereinhalb Jahren Albtraum meine junge chinesische Frau Xiao (zu der mich das Leben durch die Radtour wundernvoll führte) im Mai 2021 endlich 5 Jahre Aufenthaltsgenehmigung in Schweden bekommt, entscheiden wir uns den lange anstehenden Deutschlandbesuch via Motorroller zu machen.
Anfang Juli 2021, auf unserer Rollertour nach Deutschland, besuchen wir RolleMolle im Ashram im Wald südlich von Stockholm. Zu meinem Erstaunen hat er nicht nur die Hälfte seines Gewichtes verloren sondern auch fast alle Zähne. Er ist sehr dankbar dass der Gründer des Ashrams ihm angeblich das Leben gerettet hat und scheint deshalb, im Gegensatz zu mir, die Energien zu genießen.
Was ich nun während der zwei Wochen im „Ashram“ erleben darf 🙃 bestätigt leider mein ungutes Gefühl aber Leben sei Dank auch meine wirkliche Angstfreiheit und gibt RolleMolle plötzlich, intuitive Gewissheit/Zeichen, dass seine Tage hier gezählt sind und er gerne zu uns nach Lappland ziehen möchte. Als ich es Xiao erzähle, ist sie überwältigt von Freude…
Im Herbst 2023 will RolleMolle für den Umzug zu uns den ausrangierten Sprinter-Kastenwagen wieder fahrbar machen, dessen Motor seit dem Einbau eines neuen Turbos nicht mehr anspringt. Gleichzeitig möchte er, ermöglicht durch unsere finanzielle Unterstützung, noch ein Komplettgebiss in Stockholm anfertigen lassen. Bis der Sprinter (mit telefonischer Hilfe von mir und meinem Freund der Meister bei „Mercedes-Truck“ in Deutschland ist) endlich wieder läuft und aus dem einen restlichen Zahn ein komplettes Gebiss wird, vergehen noch viele Monate und so wird aus dem geplanten Wiedersehen an Weihnacht zuerst Ostern und zuletzt mein 60. Geburtstag, am 25. Mai 2024…
…Schlussendlich kommt RolleMolle am 28. Mai „nachts“ um halb Drei mit dem total überladenenen Sprinter auf einem Bergungs-Lastwagen…Das Abladen wird durch den geringen Platz auf der Straße, das enorme Gewicht des Sprinters und seine inzwischen abgeknickte hintere Felge zum AbenteuerAm Morgen wird das ganze Ausmaß des Schadens am Fahrzeug und unserem Abstellplatz deutlich. Hätte der gute RolleMolle statt auf sein altes Navi auf meine ausdrückliche Warnung vor Schotterwegen vertraut, hätte är sich nicht auf fast 100 km Schotterwege führen lassen wodurch nicht rechts hinten die Blattfeder gebrochen und sich links hinten die Felge gelöst hätte und er nur durch sein fahrerisches Können als Ex-Rallyefahrer eine größere Katastrophe verhindern konnte. Dass außer der Bremsscheibe, der Hydraulik der Lastenrampe, dem Rücklicht, den Kotflügeln und dem Containerboden über den Hinterrädern nicht mehr kaputt ging und bei der offenen Rampe nichts vom unglaublichen Umfang des Umzuginvetars verloren ging, grenzt an ein Wunder – ebenso dass ihn der Bergungsmann außerplanmäßig zu einem Spottpreis noch 200 km weiter durch die „Nacht“ bis vor unsere Haustüre chauffiert hat.
Während ich in den nächsten Wochen das enorme Umzugsgut irgendwie verstaut bekomme, so dass wir den leeren Sprinter aufbocken und reparieren können und allmählich Gras über den ramponierten Stellplatz und Umzug wächst, lässt mich das Leben auf mehr oder weniger brachiale Art RolleMolles ungesunden Lebenswandel langsam aber sicher hinterfragen – immerhin kam er auch mit der Intuition einiges zu ändern zu uns – ob er sich wohl im Klaren war, dass dies nicht so einfach ist und wird?! Leben weiß und kann…
11.9.2024 – Abschied von Tochter Monia und Bekanntem Leon mit denen wir 3 tolle Wochen erleben durften 🙏 Leider war RolleMolle (wie bisher) nur selten bei den tollen Aktivitäten dabei, da er, wie sich durch meine Hilfe/Druck jetzt rausstellte, unter anderem auch mit der Krankheit Polyneuropathie zu kämpfen hat 😪 Da macht es richtig Sinn, dass das Leben ihn hier her geschickt hat 🙏
…oder wie ist mein ver-rückt LIEBEvoller Zustand verständlich
Im Frühjahr 2010 (während einer unserer jährlichen Deutschland-Besuche) mache ich mit dem Motorrad meines Moto-Cross-Kollegen und Freundes Rainer eine Tour ins 700 km entfernte Wechsel-Gebirge, südlich von Wien. Dort möchte ich meinen Bekannten Karl-Heinz besuchen (den ich im vorigen November, als Steward bei meinem Rückflug von Malta nach Lappland, auf herzliche Weise kennenlernen durfte) da er mich nun zu einem Wochenend-Yoga mit seinen Freunden auf eine Berghütte eingeladen hat. Mein Gefühl war nicht unbedingt auf m/eine Yoga- und Meditationspremiere eingestellt, aber ich nahm die herzliche Einladung ein paar Wochen zuvor einfach an.
Um kurz nach 5 starte ich auf die 700 km bis zur Berghütte im Wechselgebirge, 90 km südwestlich von Wien wo mein Freund Karl-Heinz und seine Freunde auf mich warten. Nach gut 400 kalten Autobahn-Kilometern geht es südlich von Salzburg,am langsam wärmer werdenden Vormittag auf der Bundesstraße durchs Berchtesgadener LandBei gespenstisch schöner Stimmung umfahre ich den Hallstätter See und dann geht es durch die idyllische Steiermark. Mittagsrast mache ich an einem Feldweg im Schnee – Lappland-Gefühle!Bei Gloggnitz biege ich von der Bundesstraße auf ein kleines Waldsträßchen Richtung Wechsel-Gebirge – und dann passiert das Unerklärliche! Plötzlich und ohne jeglichen Motocross-Fußrunter-Reflex (der mich sogar bei der Führerscheinprüfung behinderte) rutsche ich nach einer Rechtskurve unter dem Motorrad liegend über das Sträßchen! Durch die geringe Geschwindigkeit kommen Bike und ich noch vorm Graben auf der anderen Straßenseite zum halten. Was ist da gerade geschehen – es kommt mir vor als wären meine Sinne nicht bei mir gewesen – ein Fahrzeug muss hier Schotter verloren haben aber warum habe ich es nicht gesehen und den Sturz ohne jeglichen Reflex erst unterm Motorrad rutschend bemerkt?! Ich richte das Motorrad auf und schaue ob an ihm alles noch in Ordnung ist und nach meiner Kleidung, wo mir ein Riss im rechten Kniebereich meiner Outdoor-Hose auffällt. Als ich den Riss öffne, sehe ich das Weiß meiner Kniescheibe durch eine 5 cm große, zerfetzte Fleischwunde ohne Blut. Was jetzt tun? Die Hütte mit Karl-Heinz und seinen Freunden ist nur noch ca. 20 km den Pass hinauf entfernt – aber wie soll ich dort mit einer so großen Wunde zur Ruhe und meiner eventuellen Yoga-Premiere kommen? Also irgendwie zurück nach Gloggnitz fahren und nach einem Arzt suchen. Vorsichtig steige ich auf ohne das Knie zu beugen und fahre mit gestrecktem rechten Bein los. Als ich während der Fahrt versuche das Bein zu beugen, um den Fuß auf der Raste abstellen zu können, geht das erstaunlicherweise ohne Schmerzen!? Am Straßenrand In Gloggnitz verweist man mich 20 km weiter ins Krankenhaus. Dort angekommen stelle ich das Motorrad gegenüber vom Pförtnergebäude ab und gehe vorsichtig bis zum Pförtner. Der glaubt mir zuerst nicht aber als er meine Wunde sieht wird er hektisch und will sogar den Krankenwagen für die paarhundert Meter bis zur Ambulanten Aufnahme rufen. Aber ich gehe schon los – bin ja auch die letzten 30 Kilometer bis zu ihm gefahren und die letzten Meter sogar gegangen 😉Da Samstag-Notbesetzung herrscht, muss ich mich in der Wartezimmer-Schlange einrehen. Als mir die Warterei mit auszufüllenden Formularen zu bunt und schmerzhaft wird, humple ich Richtung OP – als die aufgebrachte Schwester meine Wunde sieht wird aus der Zurückweisung ganz schnell und zuvorkommend ein Bett im Behandlungszimmer. Zuerst wirken die Betäubungsspritzen nicht, so dass es viele tiefe Einstiche in die große Wunde werden dann schnipfelt und stochert der junge, mitleidsvolle Arzt dem Oberarzt zu wenig an und in der Wunde herum so dass er selbst Hand anlegt und aus dem zerfetzten 5 cm ein einiges größeres Loch mit sauberer Kante wird. Da ich interessiert zuschaue erklärt er mir, dass ein etwas größeres Loch zwar nach dem zunähen mehr Spannung und damit Schmerz machen würde aber Schmerzmittel im Gegensatz zu einer schweren Infektion kein Problem wären – schließlich hätte ich ja mit meinem Knie den ganzen Split der Straße aufgebaggert und gut weit reingebungert, meint er cool. Irgendwie bekommt er die Haut über das Loch gespannt und zugernäht und bevor er sich entfernt meint er mich auf die Schulter klopfend: Respekt, so tapfer erwarte ich Straßenrowdies – mein junger Kollege wird jetzt noch die Trainage in die Wunde einführen und dann bekommen sie eine Gipsschiene und ein Zimmer – auf mein ich dachte ich könnte zur Beghütte weiterfahren meint er: ein paar Tage werden es mindestens bei der großen Infektionsgefahr! Als der junge Kollege das gebogene Trainagerohr-„Messer“ endlich in die Wunde ein- und auf der anderen Seite wieder ausgeführt hat (mit viel Skalpellhilfe) kommt der Oberarzt wieder herein und sagt ganz leise aber bitter-zynisch – hat aber extrem lange gedauert und ist zudem noch falsch herum – also das ganze zurück und anderstrum noch einmal. Der junge Arzt ist jetzt total beschämt und ich sage seinen Arm streichelnd: kein Problem, das wird ihnen garantiert nie wieder passieren und es ist gut, dass sie diese Erfahrung mit mir machen durften. Jetzt freuen sich beide über mein Mitgefühl trotz der unnötigen Schmerzen wegen des Fehlers. Der Oberarzt besteht darauf sogar selbst zu meinem Motorrad an der Pforte zu gehen um mir Dinge zu holen. Was ist mit mir passiert, dass ich trotz der widrigen Situation so in innerem Frieden bin – voller Liebe zu allen und allem 🥰Nachdem der Gipser sich Zeit gelassen hat um mir sein Herz auszuschütten werde ich von 2 Schwestern im Bett mühevoll in das dunkelste Eck eines 7-Bett-Zimmers bugsiert, während ich mit dem ADAC-Mann in München telefoniere. Auch auf die Schwestern scheint meine Freude sofort überzuspringen, denn trotz ihres Stresses erfüllen sie gerne meinen Wunsch mit dem leeren Bett am gegenüberliegenden Fensterplatz zu tauschen. Durch das weit geöffnete Fenster unterhalte ich mich sofort mit dem vergnügten Vogel der auf mich zu warten scheinte. Auch wenn ich garantiert nicht auf den Kopf gefallen (gestürzt) bin, kontrolliere ich jetzt den Helm – denn irgendwie hat sich bei mir im Kopf einiges verändert!? Sogar die Krankenschwester hat gerade an meiner Seite sitzend Freudentränen bekommen, wegen meiner Worte über die Heilkraft des herzlichen Einsatzes von ihnen allen. Auch Silvia wundert sich am Telefon ob alles stimme, da ich in meiner Lage so fröhlich sei. Am Abend als der Schmerz-Tropf angestöpselt werden soll lehne ich dankend ab – im Bewusstsein, dass die kommenden Schmerzen, durch die allmählich nachlassende Wirkung der vielen Spritzen, für die Nachtruhe kein Problem wären. Als wäre es das Natürlichste der Welt, sage ich zu den Schmerzen, dass sie nicht zu gehen brauchen damit ich so automatisch die optimale Schonhaltung einnehme, aber sie mich am wichtigen, heilsamen Schlaf auch nicht zu stören bräuchten – und genau so kommt es. Der garstig-coole Arzt der Sonntag-Morgen-Visite meint auf die volle Tropfflasche deutent: „die wüfülde is dees?“ und als ich die erste antworte: „derarschen kann i mi sölbst, die is jo no voll!“ Von der aus dem Journal betätigenden Schwester hinter ihm zurückgewandt meint er auf die an meiner Bettseite hängende, leere Trainage-Flasche deutend: „und dees is dann wohl au dü örschde – und gschlofn hams womöglich au no guad?“ Auf mein fröhliches Nicken meint er: „dann kennens heut zhaus gehn.“ Darauf mein Bett-Nachbar: „Dös is abr schod, seid dör bei uns is lässd si sogar dös greislige schnoarchen vom Oldn ausholtn!“ So werden aus den am Vortag angekündigten mindestens 7 Tagen, wegen der Infektionsgefahr, nicht mal 20 Stunden im Krankenhaus.Nicht lange nachdem der ADAC mein Motorrad gegenüber der Pforte abgeholt hat, kommt auch Karl-Heinz vom beendeten Wochenende mit seinen Freunden auf der Berghütte und nimmt mich mit zu seiner Lebensgefährtin Maria und Tochter ins gut 30 km entfernte Pöttelsdorf wo ich fürstlich versorgt und bedient werde.Hier in Pöttelsdorf haben Karl-Heinz, Maria, ihre Tochter und ich 4 freudvolle und tiefgründige Tage miteinander und ich darf mich weiter wundern. Maria meint meine Gedanken stünden in den Büchern „Gespräche mit Gott“. Als ich später im Bett im ersten Band lese, kommt mir plötzlich mein Gespräch mit einem (streng christlichen, über meine Abkehr von der Kirche seit vielen Jahren unglücklichen) Freund in den Sinn, bei dem ich ein Jahr zuvor plötzlich (zu seiner Empörung und meiner Verwunderung) statt der bisherigen tiefen Abneigung tiefes Verständnis und Mitgefühl für Adolf Hitler empfand… und 2 Seiten später „spricht“ Gott zu Walsch in diesem Buch nun „zu-fällig“ (wie) über meine damalige, plötzliche Gefühls- und Gedanken-Wandlung, die mein gesamtes (Bewusst)Sein veränderten: „Das Böse ist das, was ihr das Böse nennt. Aber selbst das liebe ich, denn nur durch das, was ihr als das Böse definiert, könnt ihr das Gute erkennen; nur durch das, was ihr das Werk des Teufels nennt, könnt ihr das Werk Gottes erkennen und tun. Ich liebe das Heiße nicht mehr als das Kalte, das Hohe nicht mehr als das Niedrige, das Linke nicht mehr als das Rechte. Es ist alles relativ. Es ist alles Teil dessen, was ist. Ich liebe das »Gute« nicht mehr als das »Schlechte«. Hitler ging in den Himmel ein. Wenn ihr das begreift, begreift ihr Gott.“ Gleich am nächsten Morgen bestelle ich im Internet mehrere Bücher, zum späteren Verteilen in Deutschland.Mein lieber Freund Erik, den ich bei meiner Mittelmeerumrundung-Motorradtour1987 auf Sizilien kennengelernt und auch 1998 auf der Fahrt zu unserem Seitenwagen-Motocross-Training in Ungarn besucht habe, holt mich in seinem VW-Bus in Pöttelsdorf ab und bringt mich zu seiner herzlichen Familie ins 40 km entfernte Reisenberg wo ich weitere schöne Tage erlebe……und mit ihnen und ihren Freunden sogar den ersten Mai feiern darf.Nach der Zug-Rückfahrt von Wien zu meiner Familie in Aidlingen geht die weitere Heilung reibungslos und schnell, so dass ich mir schon bald die Fäden ziehen kann.
Bei der ein paar Wochen später folgenden Heimreise mit der Familie nach Lappland, darf ich dann WUNDERnvolles über den Tod erfahren.
Noch am Rande erwähnt: Einige Monate später lese ich, dass der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island zu dieser Zeit mit der Asche auch bewusstseinsverändernde Kristalle ausstieß – durch die neun Stunden Motorradfahrt mit offenem Helm vielleicht eine Erklärung meines ver-rückt WUNDERn- und LIEBEvollen Zustands bei und nach dem unerklärlichen Sturz mit dem Motorrad?! 🙃
„Du brauchst mal Abstand komm doch mal ein paar Wochen zu mir…“ und ein paar Tage später bin ich schon in der Wahlheimat meines Schulfreundes Claus 😘
Donnerstag, 12.November, 15 Uhr: Verabschiedung von der Familie – unsere Reserveeltern Maj-Britt und Lasse nehmen mich mit zum Bus in unsere 27 km entfernte „Stadt“ Arjeplog15.30 Uhr Busstation-Arjeplog – Minus 12 °CMein Nacht-Lager im Luleå-Flughafen – mit eigenem NachtwächterAnkunft Freitag, 13.11. 21.15 Uhr Airport-Malta – Plus 19 °CFrühstück über den Dächern der Weltkulturerbe-Stadt VallettaTante-Emma-Laden um die EckeLeider sind die Datteln noch nicht reiftraditionelle Malta-FischerbooteDer Nordhafen von VallettaBei 20 bis 25° C hat man(n) immer durschtIm Valletta-Südhafen mit Blick auf BirguUralte, stinkende, englische Busse – sehr günstige ReisemöglichkeitBus-Ausflug an die Westküste Maltas mit Felsen-PanoramawanderungIdyllische Bucht für unser Schnorchelerlebnis bei 20° WassertemperaturDas Hinterland gibt sich orientalischHafenidylle nach Sonnenuntergang”Unser Valletta” by nightVom Trubel auf Malta zur Ruhe der Nachbarinsel GozoAls wäre die Zeit stehengebliebenMarktplatz in XaghraBalkonblick von Claus‘ Wohnung im Norden Xaghras auf den Nordküsten-Hafenort Marsalfornlange sitzen wir noch und genießen den Sonnenuntergang überm Meer – einzig die Stechmücken stören, sogar mehr als in Lappland”Unser Xaghra“ by nightAuf dem Weg zum HausstrandGlasklares Wasser und abgelegene Bucht laden zum Schnorcheln und relaxen einBei nur 20 Grad Wassertemperatur braucht es die Solarheizung nach dem SchnorchelnAuch Gozo gibt sich orientalischGozo-Hauptstadt Victoria von der Xaghras Anhöhe ausDer Weg von Xaghra nach Victoria ist kurz aber sehr steilReges südländisches Treiben in der „Hauptstadt“aber so richtige Weihnachtsstimmung will bei LappeSchlappe natürlich nicht aufkommenGute Nacht VictoriaNatur purüberall fleucht und kreucht esKultur-pur – ob auf dem Lande, in der Stadt,In der Kneipe oder auf dem MeerHerz pur Auf die Frage ob ich eine Orange pflücken dürfe bekomme ich eine Gozo-Führung und eine ganze Tüte Früchte von Rose und ihrer SchwesterRadtour an die Salzfelder der Nordküsteund durch`s Landesinnere – Xewkija mit seiner riesigen Kuppelkircheund zum Sonnenuntergang an die WestküsteBei der Rückfahrt Abend im Nachbarort Marsalfornmit idyllischer Einkehr im Hafencafe (links oben auf dem Berg wäre fast noch Claus‘ Wohnung zu sehen.Autoausflug – mit Clsus‘ SL nach Ras id-Dwejrazum imposanten Felsentorund weiter zum romantischen Abendessen im Südwestküsten-Hafenort XlendiBeim Verdauungsspaziergang Blick zurück zur HafenrestaurantBye-bye du so ganz andere Welt – am anderen Ende Europas warten meine Liebsten und der Winter… …und beim Rückflug von Frankfurt-Hahn nach Lappland fällt mir der herzliche, niederösterreichische Stewart Karl-Heinz zu, den ich ein halbes Jahr später besuche und dabei wundernvolles nach meinem Sturz vom Motorrad erfahren und verstehen darf 🙏
Als ich plötzlich den (für mich bis dahin natürlich) bösen Hitler tief fühlen und verstehen (lieben) durfte – und somit mich selbst und meine Mitmenschen. Dieser Moment veränderte mein gesamtes (Bewusst)Sein und seither ist mein L(i)eben ein einziges angst- und zornfreies WUNDERn 🥰
Im Frühjahr 2009, mit meiner Familie wieder einmal bei meinen Eltern auf Deutschland-Besuch, treffe ich „zu-fällig“ Fritz (meinen Freund und Leiter unserer ehemaligen „Bibeltraining“-Gruppe) vor seinem Haus. Wie auch diesmal so spüre ich immer wenn wir uns begegnen seine Scham/Schuld, weil er mir 1980 (als ich 16 war) klar gemacht hatte, dass mir allmählich Motorräder wichtiger würden als Jesus (von den Mädchen wusste oder sprach er nicht) und es der Auslöser war, dass ich mich für den vermeintlichen Weg ohne (deren) Gott entschieden hatte, da eh viele Dinge in der Bibel und viele (Schein)Heilige in meinem Herzen kein Echo fanden. (2025 fällt mir Uelis passendes Gedicht zu). Mit meinem heutigen Bewusstsein ist ein allmächtiger und -liebender Gott der gegen einen Teufel kämpfen sowie uns richte(r)n muss und gleichzeitig angebetet und verehrt werden will weder verstandlich noch herzlich möglich – und auch damals waren vermutlich schon gewisse Zweifel da. Jetzt als Fritz mir mit liebem, mitleidigem Blick gegenüberstehend das erste Mal gesteht, dass er sich immer noch dafür schäme mich damals zu einer Entscheidung gedrängt zu haben, kann ich ihm endlich erklären, dass der seit damals vermeintlich atheistische Frank durch sein danach ver-rückt erfahrungsreiches, weil nun kirchregelloses Leben mehr und mehr durch eigene Erfahrung verstehen durfte, dass es Himmel und Hölle, gut und böse sowie Angst und Verurteilung nur in unserem Denken gibt, weil Liebe (Mitgefühl und Verständnis) die einzige existierende (Schöpfer-)Kraft sein kann. Und dann sage ich zu ihm plötzlich: „Wer sagt denn, dass es schlecht oder böse wirklich gibt – was wenn wir nur unsere menschliche Not und göttliche Gnade dahinter nicht verstehen wollen oder können? Lieben wir nicht immer da hin, von wo wir (zumeist bedingungsvoll statt -los) geliebt werden – und verweigern wir Liebe nicht genau da, wo sie mangelt oder gar fehlt – so wie man sie uns genau da verweigert wo sie uns am meisten fehlt – wo wir aus Angst und Not vermeintlich schlecht oder böse agieren? Warum lieben wir Mutter Theresa und hassen Adolf Hitler – bräuchte nicht gerade er unsere Liebe, unser Mitgefühl und Verständnis?“ Jetzt beginnt es mich fast zu drehen – was sage ich da?!? 🙃 Fritz ist schockiert und ich verwundert über meine Worte! Aber innerlich werde ich von einer Wärme den Körper hoch und runter gestreichelt, wie ich es noch nie erlebt habe – wie nicht von dieser Welt! Wie ferngesteuert gestehe ich dem nun mit weit offenen Mund fassungslos-verängstigt wirkenden Fritz, dass ich diesen Mitmenschen, den ich bisher als Monster natürlich zutiefst verachtet/gehasst habe, jetzt unbedingt treffen und liebevollst umarmen wolle. 😘 Welche Gnade diese tiefe Einsicht des wirklichen Liebens mir in diesem Moment widerfuhr, durfte ich erst ein Jahr später, nach meinem WUNDERnvollen Motorradunfall, in einem Buch wirklich verstehen – „zu-fällig“ zwei Seiten nachdem ich plötzlich an dieses, mein BewusstSEIN veränderndes, Gespräch mit dem lieben, zutiefst gläubigen Fritz zurückdenken musste. (12 Jahre später lässt mir das Leben diesen Podcast über Hitlers psychische Störung aus wissenschaftlicher Sicht zufallen, nachdem es mich bis dahin wundernvollst praktisch zum Verstehen unserer Psyche führt)
Hier nun (wie auch in den obigen YouTube-Videos) noch eine unglaublich liebevolle Denk- und Fühlweise, die ich absolut verstehen und nachvollziehen kann, da ich (seit gedanklich ver-rückt) mehr und mehr auch so denken und l(i)eben darf – und dies, LebenSeiDank, für UNS ALLE gilt, wenn wir bereit sind das vermeintlich Schlechte/Böse zu LIEBEN (mitzufühlen und zu verstehen). 😍
„…In der ganzen Zeit wurden die Gefangenen gefoltert. Es gibt sowjetische, japanische und chinesische Foltermethoden – und in dem Lager wurden alle drei zu einer extrem grausamen Art von Folter kombiniert. Als er das Lager verließ, hatten nur zwanzig Menschen überlebt. 😱 Wie er berichtete, hatte er in den achtzehn Jahren seiner Haft einige wirkliche Gefahren überstanden. Ich dachte natürlich, dass er in Lebensgefahr war. Er sagte jedoch, er sei in Gefahr gewesen … sein Mitgefühl für die chinesischen Wärter zu verlieren. 😘 Jemand rang hörbar nach Luft, als wir diese erstaunliche Auskunft bekamen, dass die größte Gefahr für den Mann war, sein Mitgefühl, sein Herz, seine Menschlichkeit zu verlieren…“ 😍 aus „DAS BUCH DER FREUDE“ von Dalai Lama und Desmond Tutu 💜 ´hab es als PDF-Buch falls Du daran interessiert bist 🥰