„Du brauchst mal Abstand komm doch mal ein paar Wochen zu mir…“ und ein paar Tage später bin ich schon in der Wahlheimat meines Schulfreundes Claus 😘
Donnerstag, 12.November, 15 Uhr: Verabschiedung von der Familie – unsere Reserveeltern Maj-Britt und Lasse nehmen mich mit zum Bus in unsere 27 km entfernte „Stadt“ Arjeplog15.30 Uhr Busstation-Arjeplog – Minus 12 °CMein Nacht-Lager im Luleå-Flughafen – mit eigenem NachtwächterAnkunft Freitag, 13.11. 21.15 Uhr Airport-Malta – Plus 19 °CFrühstück über den Dächern der Weltkulturerbe-Stadt VallettaTante-Emma-Laden um die EckeLeider sind die Datteln noch nicht reiftraditionelle Malta-FischerbooteDer Nordhafen von VallettaBei 20 bis 25° C hat man(n) immer durschtIm Valletta-Südhafen mit Blick auf BirguUralte, stinkende, englische Busse – sehr günstige ReisemöglichkeitBus-Ausflug an die Westküste Maltas mit Felsen-PanoramawanderungIdyllische Bucht für unser Schnorchelerlebnis bei 20° WassertemperaturDas Hinterland gibt sich orientalischHafenidylle nach Sonnenuntergang”Unser Valletta” by nightVom Trubel auf Malta zur Ruhe der Nachbarinsel GozoAls wäre die Zeit stehengebliebenMarktplatz in XaghraBalkonblick von Claus‘ Wohnung im Norden Xaghras auf den Nordküsten-Hafenort Marsalfornlange sitzen wir noch und genießen den Sonnenuntergang überm Meer – einzig die Stechmücken stören, sogar mehr als in Lappland”Unser Xaghra“ by nightAuf dem Weg zum HausstrandGlasklares Wasser und abgelegene Bucht laden zum Schnorcheln und relaxen einBei nur 20 Grad Wassertemperatur braucht es die Solarheizung nach dem SchnorchelnAuch Gozo gibt sich orientalischGozo-Hauptstadt Victoria von der Xaghras Anhöhe ausDer Weg von Xaghra nach Victoria ist kurz aber sehr steilReges südländisches Treiben in der „Hauptstadt“aber so richtige Weihnachtsstimmung will bei LappeSchlappe natürlich nicht aufkommenGute Nacht VictoriaNatur purüberall fleucht und kreucht esKultur-pur – ob auf dem Lande, in der Stadt,In der Kneipe oder auf dem MeerHerz pur Auf die Frage ob ich eine Orange pflücken dürfe bekomme ich eine Gozo-Führung und eine ganze Tüte Früchte von Rose und ihrer SchwesterRadtour an die Salzfelder der Nordküsteund durch`s Landesinnere – Xewkija mit seiner riesigen Kuppelkircheund zum Sonnenuntergang an die WestküsteBei der Rückfahrt Abend im Nachbarort Marsalfornmit idyllischer Einkehr im Hafencafe (links oben auf dem Berg wäre fast noch Claus‘ Wohnung zu sehen.Autoausflug – mit Clsus‘ SL nach Ras id-Dwejrazum imposanten Felsentorund weiter zum romantischen Abendessen im Südwestküsten-Hafenort XlendiBeim Verdauungsspaziergang Blick zurück zur HafenrestaurantBye-bye du so ganz andere Welt – am anderen Ende Europas warten meine Liebsten und der Winter… …und beim Rückflug von Frankfurt-Hahn nach Lappland fällt mir der herzliche, niederösterreichische Stewart Karl-Heinz zu, den ich ein halbes Jahr später besuche und dabei wundernvolles nach meinem Sturz vom Motorrad erfahren und verstehen darf 🙏
🙏 2005 in Herrenberg & 2024 in Mellanström 🙏Björne, der 27 Monate zuvor auf die Welt kam, freut sich sichtlich über sein SchwesterleinGut eingepackt beim Mittwinter-Familienausflug durchs lappische InseldorfIn Reserveopa Mofis starkem Arm
Anfang 2002 ist mein Eigen-Umbau der „BMW R100 GS Paris Dakar“ Bj 1992 fertig, die ich im Okt. 2001 in 1a Originalzustand mit 36000 km für 8000 DM in Weinheim gekauft hatte
Rahmenheck aus V2A Vierkantrohr mit Gepäckbrücke und abnehmbaren Gepäcktaschen-/Kofferhaltern (nicht auf dem Bild)
Auspuffendrohr enger am Fahrzeugheck verlegt (symetrische Gepäckbeladung)
Sportsitzbank mit Originalschloss – (Schaumstoff und Bezug ist Einzelanfertigung der Fa. KAHEDO)
Fußrasten-Vor- und Tieferlegung um je 6cm, kurzer Rollen-Schalthebel, verlängerter Bremshebel
Cockpit-Verkleidungserhöhung um 8cm, doppelter Bereich der Scheibenverstell-Möglichkeiten
Routebookhalter (Din A 5-Breite mit beleuchteter Schreibplatte)und GPS-Halter aus V2A
Ölkhler-Hoch- und Mittigverlegung in die erhöhte Cockpit-Verkleidung
Halterung für Hawker-Batterie aus V2A-Lochblech – quer zur Fahrtrichtung
Grosses Werkzeugfach aus Aluminiumblech
Formgeänderter Hinterradkotflgel
(alle Umbauten sind problemlos auf Originalzustand zu ändern)
Sommer 2002 – Erste Tour als Lastenesel – mit Reisegästen von Stuttgart nach Schwedisch-Lappland, meine langjährige WahlheimatDurch unzählige norwegische Fjorde langsam Richtung Lappland und (ungeplant ) wegen Regen sogar 8 Stunden mit dem Hurtigruten-Postschiff von Brönnöysund bis ÖrnesHerbstsommer 2002 – Lappland-Rundtour mit Silvie – sie fährt wegen dem Anlasser auf der BMW und ich auf der ‚Caribu‘ STIEFRA-YamahaInmitten Laponia STIEFRA-BMW und ‚Caribu'“2004 – im Lappland-Winter darf Sohn Björne schon mal Probesitzen und im Sommer seine erste Probefahrt durchs Inseldorf machenBericht in einer MotorradzeitungAls Lappland-Tourguide an der EismeerküsteFun mit den Reisegästen am Traumplatz im Lappland-Grenzgebirge2005 – Einstmals 500er- und Seitenwagen+Motocrosser nun als Fahrtrainings-Guide in Lappland2010 – Mit Tochter Monia auf den Lappen-Berg – Baumtroll beim Gipfel-Abstieg durch den Urwald2020 – mit Frau Xiao (die ich 2016 auf der ungeplanten Radtour bis und durch China kennenlernte) gen Lappenberg – an der Baumgrenze hat die BMW gewartet bis wir vom Gipfel zurück sind.
Da ich seit meinen verrückten Bauwagen-Jahren 2013-2016 in Deutschland auch einen 400er Burgman-Roller habe und anwende war die BMW seit 2012 nicht mehr angemeldet und verwende sie deshalb nur für Geländefahrten auf und ums Inseldorf – außer 2017, da waren Xiao und ich damit kurz beim erst- und vielleicht einmaligen BMW-Schweden-Jahrestreff in unserer 30 km entfernten Kreis“stadt“ Arjeplog und zum Lappenberg 2020Und dann, 2025, war es soweit für die schon viele Jahre geplante Grenzgebirge-Eismeerküsten-Tour mit Xiao – die ganze Tour……und das Fahren zu zweit mit der vollbeladenen STIEFRA-BMW, ob auf unbefestigten Abwegen im Grenzgebirge oder in den unzähligen Küstenkurven, einer der schönsten Straßen der Welt, war ein unvergesslicher Traum 🙏🥰
Vatertagstour 2001 in den schweizer Alpen (auch wenn ich erst zwei und vier Jahre später Papa werden durfte)Freundin Silvie, gerade erst den Motorradführerschein gemacht, ist einwandfrei unterwegs mit ihrer schönen Youngtimer Yamaha XJ900Sommer 2001 Tour mit Silvie bis Barcelona
Der Gesprächs-Mitschnitt der Live-Sendung – ohne Unterbrechungen durch Musik, Werbung und Nachrichten.
Wie es dazu kam:
Ende 1991 war Hilka und mir (nach dem Besuch eines Marine-Freundes in Göteborg) ein kleines Holzhaus im 50-Einwohner Inseldorf Mellanström am Polarkreis in Schwedisch-Lappland zugefallen. Der Kauf war günstig und einfach, nur das mit der Aufenthalts-genehmigung klappte die nächsten Jahre nicht und Hilka verlies mich und den Gedanken ans Auswandern dann Ende 1993.
Nachdem ich 1994 (durch den EWR) endlich als selbstständiger Individual-Reise-veranstalter und Wildnisführer (sowie nebenbei Naturfotograf) Aufenthaltsgenehmigung bekam und so mitte des Jahres alleine in unser Haus im Inseldorf ausgewandert bin, zog Hilka Anfang 1995 doch zu mir.
Als wir im Spätherbst 1995 zur Diashow– und Weihnachtsmarkt-Werbetour in Deutschland sind, bekomme ich die verrückte Idee mit der beliebten Radio-Livesendung ‚SDR3 Leute‘ an deren Redaktion ich ein Fax sende, mit der Beschreibung unserer Auswander- und Lebe-Situation. Anfang Dezember als ich gerade den VW-Bus für den Aidlinger Weihnachtsmarkt packe, meint mein Vater ich solle schnell ans Telefon kommen, da wäre ein Stefan Siller von SDR3-Leute der mich sprechen wolle – WOW – nervös eile ich zum Telefon. Er meint, dass die SDR3-Leute Redaktion eigentlich mit Reiseberichten total überhäuft würden, aber unsere Geschichte doch irgendwie besonders und reizvoll wäre. Nachdem wir eine gute Viertelstunde ganz locker geplaudert haben fragt er, ob man mit meiner Lebensgefährtin auch so gut reden könne – dazu ich locker-flachsig: „Aber sicher, und dazu kann sie sogar hochdeutsch“ – worauf er lachend meint, dass wir damit am 2. Januar zur Live-Sendung mit ihm eingeladen seien falls wir an dem Tag nichts besseres zu tun hätten. Kurz vor 10 an der Pforte des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart würde reichen…
Eigentlich wollten wir nach Weihnacht schon wieder gen Lappland fahren aber da wir auf dem Aidlinger Weihnachtsmarkt zu-fällig vom Chef der Messe Stuttgart im Januar einen kostenlosen Messestand auf der (eigentlich immer ausgebuchten) CMT-Reisemesse angeboten bekamen, passte das ja. Und wenn der liebe Stefan am Ende der herzlich lockeren Sendung nicht noch auf unsere Messepräsenz hingewiesen hätte, hätte ich diese Frei-Wetbung sogar vergessen.
Nach der Sendung überlegen Hilka und ich ob wir noch einen Spaziergang über die Königstraße machen aber entscheiden uns dann doch gleich nach Hause zu meinen Eltern zu fahren – Leben sei Dank, denn das Telefon meiner Eltern steht seit der Bekanntgabe der Telefonnummer am Ende der Sendung nicht mehr still und mein Vater erzählt, ein Mann habe sogar gemeint er hätte die Sendung im Auto verfolgt und wäre extra auf einen Rastplatz gefahren um die Kontaktdaten nicht zu verpassen…
Das Inseldorf mit seinen 40 Einwohnern. Auf 3 Inseln zwischen Uddjaure-, Storavan- und Makkaure-See und am Skeleffte-Fluss (die „Hütte“ ist das lange glänzende Dach in der Bildmitte)
HighNoon – 12 Uhr Mittags Hausberg-Weihnachtspanorama über die 3 Inseln
Die Straße durchs Inseldorf endet auf der Landzunge die vom Skellefte-Fluss und vom Makkaure- sowie Uddjaure- See umgeben ist. Am Horizont und Ende des Uddjaure-See liegt unsere Kreis“stadt“ Arjeplog wo der Hornavan-See (mit 226 m Schwedens tiefster) anschließt.
Fakten über die Großgemeinde Arjeplog: 14494 qkm Fläche 2600 Einwohner – davon knapp 2/3 in der „Stadt‘ 5 aktive Samedörfer (Rentier“wirtschaft“) 4 große Jäger Btaunbär, Wolf, Luchs und Vielfraß 8727 Seen und 3 große Wildflüße (Trinkwasser) Berge bis knapp 1900 m Höhe Der Nordkalott- und Kungsleden sowie der Polarkreis führen hindurch und mit den großen Nationalparks Padjelanta und Sarek schließt die letzte Wildnis in Europa ebenso wie im Skandengebirge Norwegen direkt an der Großgemeinde an.
Mittwinter-Dämmerung – mit 5 Stunden genauso lange wie die Helligkeit um die Weihnachtszeit (1998, nach Anbau der ca. 40 qm des Süd- und Ostteils)
Indian-Summer/Ryska-Tid im Garten (1996, nach Anbau der ca. 35 qm des Westteils mit Wintergarten – 3 Jahre nach meiner Auswanderung hier her)
Weihnacht der Schwarz`n Stiefel (die Kids haben Mamas Name Schwarz)
Mittwinter im Garten
Herbst-Sonnenuntergang vorm Wohnzimmer
Nordlicht vom Garten aus
My home is my castle – und zuhause ist, wo mich das Leben haben möchte
Mittwinteridylle vom Wintergarten
Herbst vorm Schwedenofen
Gartenelche
September-Nordlichter vom Garten aus
Typischer Februarmorgen vor der „Hütte“
Die „Hütte“ von der Gartenbucht
MittwinterVollmondnacht im Wintergarten
Mittsommer-Mitter“nacht“ im Wintergarten
Mittwinter-Vollmond über Bucht und Hausberg
Herbstsonne vom Steg
LappeSchlappe – Mitwinter-Terrassen-„Meditation“ auf dem Rentierfell
mit meiner Freundin Christine auf der ‚Caribu‘ sowie bis Trondheim mit unseren Freunden Marion & Jürgen auf der XT500
Freundin Christine ist bereit für den Start nach Dänemark. Sie gehörte ein gutes Jahr zuvor an gleicher Stelle zum Verabschiedungskomitee meiner Mittelmeerumrundungs-Motorradtour.
Marion und Jürgen haben die Tour geplant – was mir sehr recht ist da ich von meiner überplanten Tour ums Mittelmeer ein Jahr zuvor noch genug hatte
erschöpft nach fast 900 km Autobahn durch Deutschland
Übernachtung in der Jugendherberge vor Hirtshals
warten auf die Fähre nach Norwegen4 Stunden verdienter Bord-Urlaub – nach 1200 km Autobahn Süd-Norwegen – Fjord-Landschaft und Wetter lieblichBei der Fahrt durch Südnorwegen sticht mich etwas in den Unterarm und der geschwillt so sehr an, dass wir einen Arzt aufsuchen der etwas von einer allergischen Reaktion sowie Vorsicht und 6 Wochen spricht… Dass ich kurz nach unserer Rückkehr fast daran sterbe, weiß ich da natürlich nicht Fast genau ein Jahr vorher auf Korsika (bei meiner Mittelmeerumrundungstour) hatte ich sogar Kreislaufprobleme nach einem Stich aber an das dachte ich nicht.typisches Norwegen-Wetterund typische Holzhaus-Städtethe same procedure…warten auf……eine der vielen Fjord-Fährennach der Wanderung zum Prekestolen muss ich natürlich auch den 600m-Freifall-Sitz probierenund sie sagt noch dass sie dem Stockbett nicht traut – ach was sage ich und kurz nachdem ich aufgestanden bin kracht sie runter…eine der vielen Stabkirchenund unzählbare Wasserfälle überallBergen – die regenreichste Stadt Europas enttäuscht nichtdafür wählen wir nach der Besichtigung eine Jugendherbergewie gesagt – Wasserfälle und Stabkirchen, überallausgebüchste Schafe statt wilde Rentiere beim Pass über die Hardanger Viddawir folgen einem Schotterpassmit fantastischen FjordpanoramenAussichtsparkplatz……auf dem Weg zum Geiranger-Fjordtypische Luxus-Liner im Geirangerfjordauf dem wildromantischen Weg zu den Trollstigen-Serpentinenletzte Fjordfähre vor Trondheimund dann geht es auf der E6Camoingplats überm Trondheim-FjordStadtbesichtigung mit Blick vom Kirchenbalkonhinter Trondheim entscheiden wir uns von Marion und Jürgen zu trennen die trotz des schlechten Wetters auf die Lofoten wollen – mich zieht es gen („spektakuläres“) NordkapAm Polarkreis – gleich hinter den Bergen liegt meine zukünftige Wahlheimat die mir 3 Jahre später ungeplant zufälltHinter Rognan platzt uns bei voller Fahrt der Hinterradreifen unseres übergewichtígen Caribu – ein Wunder und Dank meiner Motocross Erfahrung, dass ich die extrem schleudernde Fuhre abfangen kannEine junge Norwegerin holt in ihrem Ort eine bessere LuftpumpeE6 Fjordpanoramadie Hytter sind natürlich super bei RegenwetterE6-Fähre vor NarvikEntfernungen von NarvikHinter Narvik wirds schön (&) arktischDie E6 als TraumstraßeTouri-SamenTraum-Rast…fürs Mittagsessentypisch Frange-Gefühl – auf einem kleinen Feldweg abseits der E6 gelangen wir an diesen Traum-Platz hoch über dem Fjord...von wo wir nach dem Abendessen……unsere erste Mitternachtssonne erlebenund am nächsten (Ruhe)Tag kommen sogar nette junge Einheimische an diesen Insider-Mitternachtssonne-PlatzBlick über Tromsödie Stadt rückt näherTromsöwild Zelten und Rentiere um die StadtWohnwagen-Hytte……vor der Fähre Richtung Nordkap – leider ist es total bewölktaber kurz vor Mitternacht am Polarkreis reißt der Himmel aufes ist zwar kein bischen dunkel aber extrem windig – kein wunder fuhren wir doch in beängstigender Schräglage die letzten Kilometer auf der Geraden hier herBesuch der befreundeten Familie aus meiner Marine-Zeit
Total überladene Wetterflucht… bis kurz vor Albanien 😎
Aus meinem Fotoalbum 12.6.1986, Aidlingen Mein Freund Rainer (ehemaliger Maschinenschlosser-Ausbildungskollege bei Daimler) hat bei mir geschlafen. Um 5 Uhr sind wir aufgestanden, haben eine neue Kupplung eingebaut und die 1000 Sachen zusammen- und aufgepackt……und jetzt bekommen wir Bedenken am Restangebot der Sitzfläche!Probesitzung!!! (sogar Fotograf-Mama scheint die Luft anzuhalten) A bisle eng ist ja toll – doch das hier ist zu toll.Um 13 Uhr kamen wir dann endlich los. Bei Nieselregen ging`s auf der Autobahn Richtung Salzburg. Ab Augsburg wurde aus Niesel- Dauerregen und nun nach 5 Std. und zweitem Tankstopp vor der Österreich-Grenze werden aus zwei „heissen Typen“ langsam aber sicher Eiszapfen! 📌 Rastplatz Bad Reichenhall SüdAuch in Richtung Spittal verspricht der Himmel keine Wetterbesserung. Die total überladene Honda schwimmt nicht schlecht bei nasser Fahrbahn.Bei den Stopps hat der gute Rainer jedesmal viel zu erledigen: – pinkeln (zu viel eingedrungene Nässe?) – Kartenlesen (um den warmen Süden schneller näherzubringen!?) – Gymnastikübungen (gegen aufkommende Platzangst?) 📌 Rastplatz A10 TauernautobahnKaum ist Rainer der Steuermann, lässt die Sonne uns merken, dass es sie noch gibt. Wir flippen fast aus, obwohl sie schon bald untergehen wird. 📌 A10 TauernautobahnWir fahren Villach entgegen… …es wird Zeit, nach einer Schlafgelegenheit Ausschau zu halten! 📌 Spittal an der DrauDurch ein Loch in der Wolkenwand erhellt die Sonne Spittal – wir nehmen es als Gute-Nacht-Gruß13.6.1986 Am Fuße des Wurzenpasses haben wir am Vorabend von einem Bauer nach längerem Überlegen seine Heuhütte zum Schlafen bekommen. Es nieselt wieder als wir um 9.30 Uhr Richtung Jugoslawien-Grenze aufbrechen. Der Vršič-Pass hat 55 Serpentinenkehren und ist eine echt jugoslawische Enduro-Straße als Alternative zur Hauptverbindung nach RijekaDer Pass ist ein Genuss für die Augen und für`s Motorradler-Herz.Auf der Passhöhe (1611 m) angekommen ist niemand da um uns zusammen auf`s Bild zu bringen – und Selbstauslöser hat die Pocketkamera nicht. Also macht jeder von uns ein Bild vom Anderen ☺️Bei der Abfahrt werden wir ca. 10 km auf einen sehr steilen Feldweg umgeleitet. Eine Tortour mit einem 350 kg schweren Lastenesel durchs Gelände, dessen Vorderteil wenn immer möglich störrisch gen Himmel will 🙃Endlich unten und Sonnenschein! Alle Regenklamotten schnellstens vom Leib. Der gute Rainer kämpft zum Glück nur mit dem (Regen-)Stiefel 😜Im Tal entlang der italienischen Grenze Richtung Rijeka. Viele deutsche Motorradfahrer sind unterwegs zum Straßenmotorrad-WM-Lauf dort. 📌 TolminRijeka haben wir schnellstens hinter uns gelassen – einen Sturm (Bora-Fallwind) haben wir noch vor uns – was wir leider oder zum Glück noch nicht ahnen. 📌 BakarÜber der Insel Krk ist noch strahlender Himmel – sonst macht es, wie gehabt, leider wieder überall dicht.Wird wieder Zeit nach einem trockenen Schlafplatz zu suchen14.6.1986 Nach 400 Tages-km, einsetzendem Regen und Dunkel haben wir uns (ganz gegen mein Reise-Prinzip) müde und kalt für diese Pension entschieden. 📌 Starigrad-PaklenicaHeute Morgen regnet es zwar nimmer aber es ziehen schon wieder dicke Wolken vom Gebirge auf uns zu – also weiter südwärts. Wie nun mit diesen Honda-Tourern habe ich hier schon 2 Jahre zuvor (bei der Motorradtour alleine auf meiner Yamaha RD350LC) mit Harry und seiner Freundin aus Korbach (auf der tollen Honda CB1100R) Smalltalk gehalten. Leider sind sie ein paar Tage zuvor gestürzt und konnten wegen der Aufschürfungen nicht mehr baden. Sie habe ich 1985 während meiner Marinezeit in Kiel und 1988 auf der Rückfahrt der Nordkap-Motorradtour besucht und werde ihn erst 2023 auf dem Rückweg mit dem Motorroller von Deutschland in meine mir 1991 zugefallene Wahlheimat Lappland überglücklich wiedersehen.Die 2 Honda-Freunde können sich nicht vorstellen dass wir auf unserem Schwertransporter noch Platz haben und er überhaupt noch fahrbar ist – nicht ganz unbegründet 😎Zuversichtlich weiter gen Süden und zunehmender Hitze. Rainer wird natürlich immer nervös wenn ich die Fuhre fürs Foto einhändig auf Kurs halte – aber schließlich ist meine Motocross-Erfahrung nicht umsonst 😘Rainer traut dem Wetter trotz der großen Wärme noch nicht so ganz… …und während ich auf Knipstour gehe……tankt er Sonne voll 😊Brücke übers Meer bei ŠibenikNachdem wir an den Vortagen 1000 km gefroren haben, sind wir jetzt beim Rasten froh über Schatten. 📌 OmišSeine Nerven schonend macht Rainer mit meiner Pocket-Kamera den selbigen MannTraumhafte Panoramen……der tollen Steilküste entlang… und als das Vorderrad in voller Fahrt wiedermal durch den Bora-Fallwind und die rücklastige Überladung abhebt, gibt mir Rainer einen schlagkräftigen Grund etwas gemächlicher zu fahren…Ich schau dir in die kleinen Augen 🙃Idyllische Städtchen zwischen Bergen und MeerUnd sie funktionierte doch/noch – Leben sei Dank für Rainer und Frank bei dem kleinen Tank 😘Und weiter mit vollem Tank – wobei die 10 Liter nichts ausmachen gegen den FallwindKurze Pause… …kurz vor DubrovnikKurze Fähre von Kamenari… …nach LepetaneNach gut 500 Tages-km der Küste entlang beziehen wir 60 km vor der albanischen Grenze diesen Campingplatz bei Budva am Strand „Plaza Jaz“… …uns wundernd über so viel Platz direkt am MeerAber wo ist die Sonne geblieben? Hier „kocht“ der Chef – auf kleinstem weil einzigem GasfeldNach unserer ersten gemeinsamen Zeltnacht dürfen wir schon früh am nächsten Morgen verstehen warum die Camper den Schatten im Wäldchen der Strandnähe vorziehen 😎Also ziehen wir freiwillig um, ein paar Meter landeinwärts zu den anderen Campern in den SchattenHerz was willst du mehr MeehrSonnen-AnbeterDie Zelt-Nachbarn Franz und seine junge Familie aus Schongau werden unsere FreundeTagsüber… …verbringen wir mit unseren Freunden am Strand……iin der Nacht in unserem Lichtgewichts-Hotel……und Frühstück gibts wieder am gemütlichen Tisch bei den Freunden 🙏An eimem Abend nehmen uns die Freunde sogar in ihrem 123er Mercedes mit..zum Essen in ihrem Lieblingsrestaurant im knapp 20 km Richtung Albanien entfernten Küstenort Petrovac na moru.Beachlife – na, Franz… …so wird’s nix mit Sandburg 😘Es war (unbewusst) meine letzte Nacht in diesem Zelt……aber bewusst unser letzter Tag an diesem Strand… Ein Prost auf die schöne Zeit hier und vor allem auf unsere liebe Familie aus Schongau 😍20.6.1986 Nachdem wir im Hauszelt bei unseren Freunden übernachten durften damit wir nicht am frühen Morgen Zusammen- und Aufpacken müssen, sind wir um 5 Uhr morgens nach herzlicher Verabschiedung abfahrbereit.Ein letzter frühmorgendlicher Blick über die Campingplatz-Bucht… bevor es gen Norden heimwärts gehtNach dden ersten knapp 30 km wieder auf der Fähre diesmal natürlich von Lepetane… …nach KamenariBlick auf das morgendliche Dubrovnik – danach entscheiden wir uns dann für die Fahrt durchs LandesinnereIm Gegensatz zur Küstenstraße ist jetzt natürlich die Straßenkarte nötig – aber dafür kein nervender Fallwind mehr. Tolle Landschaft……und Pässe – aber… die kleinen Straßen und vielen Ortschaften benötigen sehr viel Zeit und Konzentration 😴Erst in der Nacht erreichen wir nach gut 900 Landstraßen-km entkräftet die Grenze und kommen vor Mitternacht auf der A10 zwischen Spital und Salzburg dann auch noch in ein furchteregendes Gewitter-Unwetter das zeitweise sogar die Autos wegen Wischerproblemen zum Stoppen zwingt. Wir kämpfen uns wie verrückt unter den Blitzen weiter durch die Fluten – in der Hoffnung dass der Motor nicht absäuft und wir im Dunkeln mitten in den Fluten auf der Autobahn stehenbleiben.Leben sei Dank kurze Erholung vom extremen Gewitterregen im jeweils 6 km langen Katschberg- und Tauerntunnel 🙏Auf der A8 vor München sehe ich dann weiße Tierchen über die Autobahn rennen – höchste Zeit für eine Rast! Selbst die breite, gerade Ausfahrt in den Rasthof Holzkirchen wird durch meine Müdigkeit schmal wie ein Trampelpfad 😴Um wach zu bleiben ziehe ich die München-Durchfahrung dem Autobahn-Ring vor, so habe ich die restlichen gut 2 Stunden bis zuhause kein Problem mehr mit der Müdigkeit – zumal es auf halber Strecke schon hell wird 😎Um 8 Uhr Morgens, nach 27 Std. Fahrt, sind wir wohlbehalten am AWO-Waldheim in Böblingen, wo der gute Rainer seinen Zivildienst macht. wird Im Spätsommer werden wir eine große Frankreich-Motorrad-Rundfahrt machen – er auf der ihm dann gehörenden Honda und ich auf meiner gebraucht erstandenen, fast neuwertigen Yamaha XT600, die ich dann im Winter 86/87 für meine geplante 3-monatige Mittelmeer-Umrundung zur STIEFRA-Yamaha umbaue (u.a. mit eigenem 43- statt 11-Liter-Tank) .
2021 nach 4 Jahren K(r)ampf mit den schwedischen Behörden besteht nun die Chance, dass Xiao Aufenthaltskarte bekommt und wir endlich zu meinen Kindern und Eltern reisen können Unser unglaublicher Weg (PDF, 1,5 MB)
2018 mein erstes (PDF-)Buch(lein) das ich schreiben darf um an meinem ver-rückten L(i)eben zeigen zu können wie WUNDERnvoll uns Herz/Leben führt wenn wir ihm total vertrauen Unser Herz leitet uns Wunder-voll.pdf
2016 – 2017 9 Monate auf ungeplanter Radtour bis Tibet (Nordschweden-Finnland-Estland-Russland-Sibirien-Mongolei-China) wo ich meine Seeleschwester und spätere Frau Xiao kennenlerne und mit ihr einen nicht enden wollenden Albtraum erlebe Wundernvolle Radtour
2015 5 Monate auf ungeplanter Tramptour bis Iran (Deutschland-Österreich-Rumänien-Bulgarien-Griechenland-Türkei-Georgien-Armenien) Wundernvolle Tramptour
2013 – 2016 zuerst 9 Monate in einem 6qm Bauwagen in der Wagenburg in Tübingen – nur 5 Gehminuten zu den Kids dann im eigenen 10 qm Bauwagen auf einer Wiese bei Betzingen, dann beim RMC Reutlingen und schlussendlich auf dem Schäferhof in Eningen Meine wilden Bauwagen-Jahre
2009 – heute Heilungs- und Veränderungshelfer Bisher in Skandinavien, Deutschland, Süd- und Osteuropa und Asien. Eine enorm freudige, Berufung/Gnade – einkommens-, planungs- und angstfrei, da ich mich komplett vom Leben(„GOTT/HöheresSelbst…“) führen lasse. Welche (Heil)Kraft tiefes Mitgefühl hat
2007 – heute Aufwachen und Reise nach innen Verständnis von Angst und Not auf unserer lieben Mama-Erde Welt-Bewusstsein sowie unseres (höheren) Selbst Herz-Bewusstsein
2005 Geburt der Tochter Monia in Herrenberg
2003 Geburt des Sohnes Björne in Herrenberg
2000 – 2003 Pendle zwischen Mellanström und Gärtringen wegen meiner Freundin und späteren Frau Silvia
1994 – heute Eigentümer/Geschäftsführer/Wildnisführer von NAPUTO Individual-Reiseveranstalter, Wildnis-und Kulturführer, Naturfotograf und Übersetzer am Polarkreis in Schwedisch-Lappland NAtur-PUr-TOur
1991 Zufall und Kauf eines Hauses im Inseldorf Mellanström am Polarkreis in Schwedisch-Lappland Die LappeSchlappe „Hütte“
…nach fast 2 wilden Jahren im BauwagenMitte September 2014 ist es soweit: auf vielfachen Wunsch der einzelnen Dame geht`s mit dem Töff nach Lappe-Schlappe-Land – auch wenn es temperaturmäßig für die Fahrt eigentlich schon zu kühl ist sowie der hoch- und breitgestapelte Roller ohne uns schon fast am Gewichtslimit ist – Tschüssle liebe Mama und lieber Papa… ond tschüssle AidlengaDie ersten 200 km sind (hoffentlich) die SchwerstenHagelregensturm durch Ost-Deutschland – brrrrr (musste das Bild unbedingt machen – mitten auf der Autobahn-Notspur und zu Carmens entsetzen!)Nach 900 km sind die Schwertransporterler um 21.45 Uhr nass, kalt und müde an der Fähre von Rostock nach TrelleborgKurz vor Mitternacht sind wir endlich im Warmen auf der Fähre – hier gilt für uns natürlich: Nix Ruhe(sitz), wir brauchen echten Schlaf(platz)!Am nächsten Tag durch Schweden gen Norden heißt es alle 180 km Tank- und Pinkelpause – Schwertransporter brauchen auf der Landstraße viel Sprit und „coole“ Nord-Tourer viel heißen Tee.Zu meiner Verwunderung zieht Carmen nach 12 Stunden und 900 kühlen Nebel-Regen-Sonnen-km durch Süd- und Mittelschweden die Naturübernachtung einer beheizten Gästehütte vor.God morgon – ein kalter, regnerischer Tag lädt uns (nicht so richtig) zu den restlichen 700 km einMorgentoilette – auch ein (Burgman-)Hippie muss mal mehr als Pipi……bevor wir uns mit 6 Kleiderschichten für die 5 °C durch Nordschweden rüstenGeschafft – nach gut zweieinhalbtausend km sind wir, fast steifgefroren, im Inseldorf am Polarkreis angekommen … (seit 500 km hatten wir es mit Schneeregen und rutschigem Laub zu tun und die letzten 200 km bin ich sogar viel stehend gefahren, um der frierenden Carmen mehr Windschutz zu geben)…und die LappeSchlappe „Hütte“, inmitten der Ryska-Tid (Indian-Summer), steht auch nochAls wir am nächsten Morgen (vom komaähnlichen Schlaf) erwachen, ist alles weiß – alles richtig gemacht und viel „Glück“ gehabt! Nun kann das Lappland Abenteuer zwischen/mit Sommer und Winter beginnen.
Hier die 3 Monate (vom Herbstsommer bis vor Mittwinter) mit Carmen in Lappland