…auf YAMAHA Dragstar 1100



…auf YAMAHA Dragstar 1100
Wie es dazu kam:
Ende 1991 war Hilka und mir (nach dem Besuch eines Marine-Freundes in Göteborg) ein kleines Holzhaus im 50-Einwohner Inseldorf Mellanström am Polarkreis in Schwedisch-Lappland zugefallen. Der Kauf war günstig und einfach, nur das mit der Aufenthalts-genehmigung klappte die nächsten Jahre nicht und Hilka verlies mich und den Gedanken ans Auswandern dann Ende 1993.
Nachdem ich 1994 (durch den EWR) endlich als selbstständiger Individual-Reise-veranstalter und Wildnisführer (sowie nebenbei Naturfotograf) Aufenthaltsgenehmigung bekam und so mitte des Jahres alleine in unser Haus im Inseldorf ausgewandert bin, zog Hilka Anfang 1995 doch zu mir.
Als wir im Spätherbst 1995 zur Diashow– und Weihnachtsmarkt-Werbetour in Deutschland sind, bekomme ich die verrückte Idee mit der beliebten Radio-Livesendung ‚SDR3 Leute‘ an deren Redaktion ich ein Fax sende, mit der Beschreibung unserer Auswander- und Lebe-Situation.
Anfang Dezember als ich gerade den VW-Bus für den Aidlinger Weihnachtsmarkt packe, meint mein Vater ich solle schnell ans Telefon kommen, da wäre ein Stefan Siller von SDR3-Leute der mich sprechen wolle – WOW – nervös eile ich zum Telefon.
Er meint, dass die SDR3-Leute Redaktion eigentlich mit Reiseberichten total überhäuft würden, aber unsere Geschichte doch irgendwie besonders und reizvoll wäre.
Nachdem wir eine gute Viertelstunde ganz locker geplaudert haben fragt er, ob man mit meiner Lebensgefährtin auch so gut reden könne – dazu ich locker-flachsig: „Aber sicher, und dazu kann sie sogar hochdeutsch“ – worauf er lachend meint, dass wir damit am 2. Januar zur Live-Sendung mit ihm eingeladen seien falls wir an dem Tag nichts besseres zu tun hätten. Kurz vor 10 an der Pforte des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart würde reichen…
Eigentlich wollten wir nach Weihnacht schon wieder gen Lappland fahren aber da wir auf dem Aidlinger Weihnachtsmarkt zu-fällig vom Chef der Messe Stuttgart im Januar einen kostenlosen Messestand auf der (eigentlich immer ausgebuchten) CMT-Reisemesse angeboten bekamen, passte das ja. Und wenn der liebe Stefan am Ende der herzlich lockeren Sendung nicht noch auf unsere Messepräsenz hingewiesen hätte, hätte ich diese Frei-Wetbung sogar vergessen.
Nach der Sendung überlegen Hilka und ich ob wir noch einen Spaziergang über die Königstraße machen aber entscheiden uns dann doch gleich nach Hause zu meinen Eltern zu fahren – Leben sei Dank, denn das Telefon meiner Eltern steht seit der Bekanntgabe der Telefonnummer am Ende der Sendung nicht mehr still und mein Vater erzählt, ein Mann habe sogar gemeint er hätte die Sendung im Auto verfolgt und wäre extra auf einen Rastplatz gefahren um die Kontaktdaten nicht zu verpassen…
im Inseldorf am Polarkreis
in Schwedisch-Lappland
der LappeSchlappe
meine Individualreisen-Firma
meine Lappland-Postkarten
Das Inseldorf mit seinen 40 Einwohnern.
Auf 3 Inseln zwischen Uddjaure-, Storavan- und Makkaure-See und am Skeleffte-Fluss (die „Hütte“ ist das lange glänzende Dach in der Bildmitte)HighNoon – 12 Uhr Mittags Hausberg-Weihnachtspanorama über die 3 Inseln
Die Straße durchs Inseldorf endet auf der Landzunge die vom Skellefte-Fluss und vom Makkaure- sowie Uddjaure- See umgeben ist. Am Horizont und Ende des Uddjaure-See liegt unsere Kreis“stadt“ Arjeplog wo der Hornavan-See (mit 226 m Schwedens tiefster) anschließt.
Mittwinter-Dämmerung – mit 5 Stunden genauso lange wie die Helligkeit um die Weihnachtszeit (1998, nach Anbau der ca. 40 qm des Süd- und Ostteils)
Indian-Summer/Ryska-Tid im Garten (1996, nach Anbau der ca. 35 qm des Westteils mit Wintergarten – 3 Jahre nach meiner Auswanderung hier her)
Weihnacht der Schwarz`n Stiefel (die Kids haben Mamas Name Schwarz)
Mittwinter im Garten
Herbst-Sonnenuntergang vorm Wohnzimmer
Nordlicht vom Garten aus
My home is my castle – und zuhause ist, wo mich das Leben haben möchte
Mittwinteridylle vom Wintergarten
Herbst vorm Schwedenofen
Gartenelche
September-Nordlichter vom Garten aus
Typischer Februarmorgen vor der „Hütte“
Die „Hütte“ von der Gartenbucht
MittwinterVollmondnacht im Wintergarten
Mittsommer-Mitter“nacht“ im Wintergarten
Mittwinter-Vollmond über Bucht und Hausberg
Herbstsonne vom Steg
LappeSchlappe – Mitwinter-Terrassen-„Meditation“ auf dem Rentierfell
Erste Weihnacht mit und für Frau Xiao
Herbst-Nordlicht überm Haus(berg)
„etwas unterkühlt“ – nicht ungewöhnlich im Kältemonat Februar
mit meiner Freundin Christine auf der ‚Caribu‘
sowie bis Trondheim mit unseren Freunden Marion & Jürgen auf der XT500
Total überladene Wetterflucht… bis kurz vor Albanien 😎
2021
nach 4 Jahren K(r)ampf mit den schwedischen Behörden
besteht nun die Chance, dass Xiao Aufenthaltskarte bekommt
und wir endlich zu meinen Kindern und Eltern reisen können
Unser unglaublicher Weg (PDF, 1,5 MB)
2018
mein erstes (PDF-)Buch(lein)
das ich schreiben darf um an meinem ver-rückten L(i)eben zeigen zu können wie WUNDERnvoll uns Herz/Leben führt wenn wir ihm total vertrauen
Unser Herz leitet uns Wunder-voll.pdf
2017
Nach gut 3 Monaten Albtraum fliegt/flieht Xiao mit mir
nach Mellanström
Mittsommer-Traum
Mittwinter-Traum
2016 – 2017
9 Monate auf ungeplanter Radtour bis Tibet
(Nordschweden-Finnland-Estland-Russland-Sibirien-Mongolei-China)
wo ich meine Seeleschwester und spätere Frau Xiao kennenlerne
und mit ihr einen nicht enden wollenden Albtraum erlebe
Wundernvolle Radtour
2015
5 Monate auf ungeplanter Tramptour bis Iran
(Deutschland-Österreich-Rumänien-Bulgarien-Griechenland-Türkei-Georgien-Armenien)
Wundernvolle Tramptour
2013 – 2016
zuerst 9 Monate in einem 6qm Bauwagen
in der Wagenburg in Tübingen – nur 5 Gehminuten zu den Kids
dann im eigenen 10 qm Bauwagen
auf einer Wiese bei Betzingen, dann beim RMC Reutlingen und schlussendlich auf dem Schäferhof in Eningen
Meine wilden Bauwagen-Jahre
2012
Meine Frau Silvia verlässt mich mit den Kindern
und zieht nach Tübingen
Wundern über das tiefe VerbundenSein mit allem
2009 – heute
Heilungs- und Veränderungshelfer
Bisher in Skandinavien, Deutschland, Süd- und Osteuropa und Asien.
Eine enorm freudige, Berufung/Gnade – einkommens-, planungs- und angstfrei, da ich mich komplett vom Leben(„GOTT/HöheresSelbst…“) führen lasse.
Welche (Heil)Kraft tiefes Mitgefühl hat
2007 – heute
Aufwachen und Reise nach innen
Verständnis von Angst und Not auf unserer lieben Mama-Erde
Welt-Bewusstsein
sowie unseres (höheren) Selbst
Herz-Bewusstsein
2005
Geburt der Tochter Monia
in Herrenberg
2003
Geburt des Sohnes Björne
in Herrenberg
2000 – 2003
Pendle zwischen Mellanström und Gärtringen
wegen meiner Freundin und späteren Frau Silvia
1994 – heute
Eigentümer/Geschäftsführer/Wildnisführer von NAPUTO
Individual-Reiseveranstalter, Wildnis-und Kulturführer, Naturfotograf und Übersetzer am Polarkreis in Schwedisch-Lappland
NAtur-PUr-TOur
1991
Zufall und Kauf eines Hauses
im Inseldorf Mellanström am Polarkreis in Schwedisch-Lappland
Die LappeSchlappe „Hütte“
1989 – 1999
Seitenwagen-MotoCross
1988
Motorradtour zum Nordkap
Mit anschließender lebensgefährlichem Allergie-Erlebnis
Nordkap Motorradtour
1987 – 1994
Schlosser, Konstrukteur, Metall- und Skulpturenbauer
bei Metallbau Stetzler in Aidlingen
1987
Motorrad-Mittelmeerrundreise
Mit schmerzvollem, Thriller-würdigem Ende in Griechenland
Wenn es nicht nach dem Willen geht…
1985 – 1987
Maschinenschlosser
bei Daimler Benz AG in Sindelfingen
Wartung/Instandhaltung/Verbesserung/Konstruktion von Transportanlagen und Robotern
1984 – 1985
Wehrdienst als Überwasserwaffentechniker
bei Marinestützpunkt Kiel-Wik
Matrose und Gefreiter auf MZL „Rochen“
1984
Wehrdienst-Ausbildung zum Überwasserwaffentechniker
bei Marine Waffenschule Kappeln-Ellenberg ·KappelnMit Deine Freunde geteilt
1982-1983
500er-Motocross-Meisterschaft
1981 – 1984
Berufsausbildung zum Maschinenschlosser
bei Daimler Benz AG in Sindelfingen
1975 – 1981
Realschüler am Goldberg in Sindelfingen
1974 – 1975
Gynasiast im Otto-Hahn-Gymnasium in Böblingen
und Hauptschüler in der Sonnenbergschule in Aidlingen
1970 – 1974
Grundschüler in der Buchhaldenschule in Aidlingen
1968 – 1970
Kindergärtler
im Hinterhaag-Kindergarten in Aidlingen
1968 – 1994
wohne bei den Eltern
in Aidlingen, Tuchbergstr. 5
1964 – 1968
wohne mit den Eltern bei meiner Ahne
in Aidlingen, Böblingerstr. 43
25.5.1964
geboren in Sindelfingen
Auf wiedersehen „wilder Süden“…
Hier die 3 Monate (vom Herbstsommer bis vor Mittwinter)
mit Carmen in Lappland
1989/90
in Deutschland, Frankreich und Ungarn
Auf der Hochzeitsfeier meiner Cousine habe ich Andi Mähr kennengelernt, der mich dann Mitte 1988 zur Seitenwagen-MotoCross-WM in seine Heimat nach Vorarlberg mitnimmt. Dort entscheiden wir uns aus einer Freudenlaune heraus zusamen mit diesem Sport zu beginnen.
Und dann geht`s los – zum ersten Mal auf eine richtige Cross-Strecke
mit Carnet de Passages übers Wochenende ins 190 km entfernte Schweyen (Frankreich).
Nach ausgelassenem Abend vorm und guter Nacht im Zelt – neuer Tag neues Crosser-Glück
Nächste Wochenend-Trainingstour
und wieder in Frankreich – diesmal auf der 100 km entfernten Crossstrecke in Mothern…
Jetzt trauen wir uns auch auf die Strecke unseres Vereins in Holzgerlingen
wo, nur 11 km entfernt, Mittwochs und Freitags Abends 2 Std. Training ist
Mit Andi´s Familie (zu Besuch aus Vorarlberg) beim Samstagnachmittag-Training im 80 km entfernten Obernheim
Im Sommerurlaub fahren wir mit Freundin Christine zum Trainieren an den Balaton in Ungarn
Samstag-Training beim Partner-Club in Reutlingen
hier werde ich 25 Jahre später ein paar Monate meiner wilden Bauwagenzeit verbringen
Herbswochende mit unseren befreundeten Gespann-Crossern in Schweyen (F)
Der Winter steht vor der Tür – leider
Wir beginnen unsere Saison in Mothern
mit Christine und Ulrike, Andi´s neuer Freundin und spätere Frau
…weil ich nicht warten kann
und Axel´s Fahrer auch verletzt ist…
Und wieder – wenn eine Türe sich schließt…
mit schmerzlichem, Thriller-würdigem Ende nach gut 5000 km
Am Ostersamstag, dem 18.4.1987 ist es endlich so weit!
Es geht mit 3 Monaten unbezahltem Urlaub los auf die lange geplante Mittelmeer-Umrundung (Österreich-Italien-Korsika-Sardinien-Sizilien-Griechenland-Türkei-Syrien-Jordanien-Ägypten-Lybien-Tunesien-Algerien-Marokko-Spanien-Portugal-Frankreich-Schweiz – mind. 20000 km).
Nachdem ich den ganzen Winter am Umbau meiner „Caribu“ und der Anfertigung des Gepäcksystems gearbeitet sowie Tank und Sitzbank auf meinen Namen eingetragen bekommen habe, sind nun auch die Motorenprobleme durch viel Willen und Einsatz in letzter Sekunde behoben.
Alles beginnt damit, dass ich plötzlich „Rennmechaniker“ bin
1981 bietet mir mir mein Moped-Händler (den ich zuvor gefragt hatte ob ich mal mit ihrem Cross-Team zu einem Rennen folgen dürfe) plötzlich an, als Rennmechaniker den erfolgreichen Moto-Cross Fahrer Rainer Wünsche zu begleiten – ein nicht mal gewagter Traum wird wahr.
Eines Tages bei einem Rennen meint Rainer, ich solle doch mal zum nächsten Training meine Cross-Klamotten (die ich wegen meines 50-er Geländemopeds habe) mitbringen.
Eigentlich wollte er wegen mir an diesem Tag mit der 250-er zum Training auf dem Panzergelände kommen, aber da er es vergisst kommt er mit der 500-er und meint cool, ich solle halt etwas weniger Gas geben um die 52 (statt meinen gewohnten 2,5 PS) im Griff zu haben.
Nach 2 Runden muss ich aufhören, weil die Gashand beim großen Sprung verkrampft.
Rainer und andere Fahrer wollen nicht glauben, dass ich das erste Mal auf einer Crossmaschine fuhr – mir selbst ist nicht bewusst, dass ich so gut und schnell unterwegs war…
Also kaufe ich nach Saisonende von Rainer die 500-er und beantrage für 1982 die Lizenz – in der festen Meinung, dass ich Rainer natürlich weiterhin Sonntags als Rennmechaniker unterstützen könne, da ich sowieso nicht über die samstäglichen Rennen hinauskäme, wo sich in 4 Vorläufen 80 von 160 Fahrern für die 2 sonntäglichen Halbfinals qualifizieren und in diesen dann die jeweils bessere Hälfte für das Finalrennen.
1982/83 – Rennen um den OMK-Pokal
Mein/e erstes/n Rennen – 1./2. Mai 1982 – Schefflenz
So wird es schon nach meinem ersten Rennen nichts mit dem Vorhaben, weiterhin sonntags Rainers Rennmechaniker zu sein.
Auch am Sonntag starte ich wieder super und wenn ich nicht kurz vor Rennende (wieder konditionsbedingt) leicht gestürzt wäre, hätte ich sogar noch den Finallauf erreicht – als Neuling mit altem Motorrad!
(Während der Sommerpause gehe ich mit einem meiner an Motorrädern uninteressierten Freunde auf Tramptour gen England bis hoch in die schottischen Highlands sowie durch Nordirland und Irland)
21./22. August 1982 – Ingersheim
September 1982, Neunheim
Bei meinen letzten Rennen der Saison sind die besten 10 Fahrer wegen dem zeitgleichem Meisterschafts-Endlauf nicht dabei.
Vor der Abfahrt kommt Papa und gesteht mir, dass er wie immer so gerne mitgegangen wäre, wenn es geschäftlich nur irgendwie möglich gewesen wäre.
Aber Bruder Harald und Ausbildungsfreund Rainer begleiten mich.
Da ich in Aidlingen der einzige Motocrosser bin verbringe ich über Winter die meiste Zeit mit meinen Freunden – im Jugendtreff und in Kneipen, statt mich körperlich für die kommende Saison vorzubereiten
9./10. April 1983 – Gaildorf
4./5. Juni 1983 – Odenheim
es sollte das letzte Mal auf einer MotoCross-Strecke sein – auf 2 Rädern
Also gebe ich das MotoCross auf
und kaufe mir die Yamaha RD 350 LC eines Bergrennfahrers – für täglichen Fun mit vielen Wheelies und Stoppies
5 Jahre später
nach turbulenter Mittelmeerumrundungs-
und Nordkap-Motorradtour mit meiner „Caribu“,
eröffnet sich dann gänzlich unerwartet
Seitenwagen-Motocross — für mich ein großer Jugendtraum.
Die Motocross-Erfahrung kommt mir auch ab 1996 zugute – als Guide der Motorradtouren und Fahrtrainings in meiner Individual-Reisefirma
in der mir 1991 zugefallenen Wahlheimat
am Polarkreis in Schwedisch-Lappland.