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Natur-lich über mich/uns

Monia 😘

dem Dubbl-Pappa sein Doppel-Kind

🙏 2005 in Herrenberg & 2024 in Mellanström 🙏
Björne, der 27 Monate zuvor auf die Welt kam, freut sich sichtlich über sein Schwesterlein
Gut eingepackt beim Mittwinter-Familienausflug durchs lappische Inseldorf
In Reserveopa Mofis starkem Arm

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Erfahrungen über mich/uns

Mein STIEFRA-BMW Eigen-Umbau

Anfang 2002 ist mein Eigen-Umbau der „BMW R100 GS Paris Dakar“ Bj 1992 fertig, die ich im Okt. 2001 in 1a Originalzustand mit 36000 km für 8000 DM in Weinheim gekauft hatte

  • Rahmenheck aus V2A Vierkantrohr mit Gepäckbrücke und abnehmbaren Gepäcktaschen-/Kofferhaltern (nicht auf dem Bild)
  • Auspuffendrohr enger am Fahrzeugheck verlegt (symetrische Gepäckbeladung)
  • Sportsitzbank mit Originalschloss – (Schaumstoff und Bezug ist Einzelanfertigung der Fa. KAHEDO)
  • Fußrasten-Vor- und Tieferlegung um je 6cm, kurzer Rollen-Schalthebel, verlängerter Bremshebel
  • Cockpit-Verkleidungserhöhung um 8cm, doppelter Bereich der Scheibenverstell-Möglichkeiten
  • Routebookhalter (Din A 5-Breite mit beleuchteter Schreibplatte)und GPS-Halter aus V2A
  • Ölkhler-Hoch- und Mittigverlegung in die erhöhte Cockpit-Verkleidung
  • Halterung für Hawker-Batterie aus V2A-Lochblech – quer zur Fahrtrichtung
  • Grosses Werkzeugfach aus Aluminiumblech
  • Formgeänderter Hinterradkotflgel

(alle Umbauten sind problemlos auf Originalzustand zu ändern)

Sommer 2002 – Erste Tour als Lastenesel – mit Reisegästen von Stuttgart nach Schwedisch-Lappland, meine langjährige Wahlheimat
Durch unzählige norwegische Fjorde langsam Richtung Lappland und (ungeplant ) wegen Regen sogar 8 Stunden mit dem Hurtigruten-Postschiff von Brönnöysund bis Örnes
Herbstsommer 2002 – Lappland-Rundtour mit Silvie – sie fährt wegen dem Anlasser auf der BMW und ich auf der ‚Caribu‘ STIEFRA-Yamaha
Inmitten Laponia
STIEFRA-BMW und ‚Caribu'“
2004 – im Lappland-Winter darf Sohn Björne schon mal Probesitzen und im Sommer seine erste Probefahrt durchs Inseldorf machen
Bericht in einer Motorradzeitung
Als Lappland-Tourguide an der Eismeerküste
Fun mit den Reisegästen am Traumplatz im Lappland-Grenzgebirge
2005 – Einstmals 500er- und Seitenwagen+Motocrosser nun als Fahrtrainings-Guide in Lappland
2010 – Mit Tochter Monia auf den Lappen-Berg – Baumtroll beim Gipfel-Abstieg durch den Urwald
2020 – mit Frau Xiao (die ich 2016 auf der ungeplanten Radtour bis und durch China kennenlernte) gen Lappenberg – an der Baumgrenze hat die BMW gewartet bis wir vom Gipfel zurück sind.

Da ich seit meinen verrückten Bauwagen-Jahren 2013-2016 in Deutschland auch einen 400er Burgman-Roller habe und anwende war die BMW seit 2012 nicht mehr angemeldet und verwende sie deshalb nur für Geländefahrten auf und ums Inseldorf – außer 2017, da waren Xiao und ich damit kurz beim erst- und vielleicht einmaligen BMW-Schweden-Jahrestreff in unserer 30 km entfernten Kreis“stadt“ Arjeplog und zum Lappenberg 2020
Und dann, 2025, war es soweit für die schon viele Jahre geplante Grenzgebirge-Eismeerküsten-Tour mit Xiao – die ganze Tour…
…und das Fahren zu zweit mit der vollbeladenen STIEFRA-BMW, ob auf unbefestigten Abwegen im Grenzgebirge oder in den unzähligen Küstenkurven, einer der schönsten Straßen der Welt, war ein unvergesslicher Traum 🙏🥰

Meine 50 Jahre auf Zwei-und Dreirädern

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Erfahrungen über mich/uns

Cruiser-Frange…

…auf YAMAHA Dragstar 1100

Vatertagstour 2001 in den schweizer Alpen (auch wenn ich erst zwei und vier Jahre später Papa werden durfte)
Freundin Silvie, gerade erst den Motorradführerschein gemacht, ist einwandfrei unterwegs mit ihrer schönen Youngtimer Yamaha XJ900
Sommer 2001 Tour mit Silvie bis Barcelona
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Ein- und Aussichten Erfahrungen über mich/uns

Live bei SDR3 Leute

Der Gesprächs-Mitschnitt der Live-Sendung – ohne Unterbrechungen durch Musik, Werbung und Nachrichten.

Wie es dazu kam:

Ende 1991 war Hilka und mir (nach dem Besuch eines Marine-Freundes in Göteborg) ein kleines Holzhaus im 50-Einwohner Inseldorf Mellanström am Polarkreis in Schwedisch-Lappland zugefallen. Der Kauf war günstig und einfach, nur das mit der Aufenthalts-genehmigung klappte die nächsten Jahre nicht und Hilka verlies mich und den Gedanken ans Auswandern dann Ende 1993.

Nachdem ich 1994 (durch den EWR) endlich als selbstständiger Individual-Reise-veranstalter und Wildnisführer (sowie nebenbei Naturfotograf) Aufenthaltsgenehmigung bekam und so mitte des Jahres alleine in unser Haus im Inseldorf ausgewandert bin, zog Hilka Anfang 1995 doch zu mir.

Als wir im Spätherbst 1995 zur Diashow– und Weihnachtsmarkt-Werbetour in Deutschland sind, bekomme ich die verrückte Idee mit der beliebten Radio-Livesendung ‚SDR3 Leute‘ an deren Redaktion ich ein Fax sende, mit der Beschreibung unserer Auswander- und Lebe-Situation.
Anfang Dezember als ich gerade den VW-Bus für den Aidlinger Weihnachtsmarkt packe, meint mein Vater ich solle schnell ans Telefon kommen, da wäre ein Stefan Siller von SDR3-Leute der mich sprechen wolle – WOW – nervös eile ich zum Telefon.
Er meint, dass die SDR3-Leute Redaktion eigentlich mit Reiseberichten total überhäuft würden, aber unsere Geschichte doch irgendwie besonders und reizvoll wäre.
Nachdem wir eine gute Viertelstunde ganz locker geplaudert haben fragt er, ob man mit meiner Lebensgefährtin auch so gut reden könne – dazu ich locker-flachsig: „Aber sicher, und dazu kann sie sogar hochdeutsch“ – worauf er lachend meint, dass wir damit am 2. Januar zur Live-Sendung mit ihm eingeladen seien falls wir an dem Tag nichts besseres zu tun hätten. Kurz vor 10 an der Pforte des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart würde reichen…

Eigentlich wollten wir nach Weihnacht schon wieder gen Lappland fahren aber da wir auf dem Aidlinger Weihnachtsmarkt zu-fällig vom Chef der Messe Stuttgart im Januar einen kostenlosen Messestand auf der (eigentlich immer ausgebuchten) CMT-Reisemesse angeboten bekamen, passte das ja. Und wenn der liebe Stefan am Ende der herzlich lockeren Sendung nicht noch auf unsere Messepräsenz hingewiesen hätte, hätte ich diese Frei-Wetbung sogar vergessen.

Nach der Sendung überlegen Hilka und ich ob wir noch einen Spaziergang über die Königstraße machen aber entscheiden uns dann doch gleich nach Hause zu meinen Eltern zu fahren – Leben sei Dank, denn das Telefon meiner Eltern steht seit der Bekanntgabe der Telefonnummer am Ende der Sendung nicht mehr still und mein Vater erzählt, ein Mann habe sogar gemeint er hätte die Sendung im Auto verfolgt und wäre extra auf einen Rastplatz gefahren um die Kontaktdaten nicht zu verpassen…

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über mich/uns

die LappeSchlappe „Hütte“

im Inseldorf am Polarkreis
in Schwedisch-Lappland

der LappeSchlappe
die ex-Individualreisen-Firma
meine Lappland-Postkarten

Das Inseldorf mit seinen 40 Einwohnern.
Auf 3 Inseln zwischen Uddjaure-, Storavan- und Makkaure-See und am Skeleffte-Fluss (die „Hütte“ ist das lange glänzende Dach in der Bildmitte)

HighNoon – 12 Uhr Mittags Hausberg-Weihnachtspanorama über die 3 Inseln

Die Straße durchs Inseldorf endet auf der Landzunge die vom Skellefte-Fluss und vom Makkaure- sowie Uddjaure- See umgeben ist. Am Horizont und Ende des Uddjaure-See liegt unsere Kreis“stadt“ Arjeplog wo der Hornavan-See (mit 226 m Schwedens tiefster) anschließt.

Fakten über die Großgemeinde Arjeplog:
14494 qkm Fläche
2600 Einwohner – davon knapp 2/3 in der „Stadt‘
5 aktive Samedörfer (Rentier“wirtschaft“)
4 große Jäger Btaunbär, Wolf, Luchs und Vielfraß
8727 Seen und 3 große Wildflüße (Trinkwasser)
Berge bis knapp 1900 m Höhe
Der Nordkalott- und Kungsleden sowie der Polarkreis führen hindurch und mit den großen Nationalparks Padjelanta und Sarek schließt die letzte Wildnis in Europa ebenso wie im Skandengebirge Norwegen direkt an der Großgemeinde an.


Mittwinter-Dämmerung – mit 5 Stunden genauso lange wie die Helligkeit um die Weihnachtszeit (1998, nach Anbau der ca. 40 qm des Süd- und Ostteils)

Indian-Summer/Ryska-Tid im Garten (1996, nach Anbau der ca. 35 qm des Westteils mit Wintergarten – 3 Jahre nach meiner Auswanderung hier her)

Weihnacht der Schwarz`n Stiefel (die Kids haben Mamas Name Schwarz)

Mittwinter im Garten

Herbst-Sonnenuntergang vorm Wohnzimmer

Nordlicht vom Garten aus

My home is my castle – und zuhause ist, wo mich das Leben haben möchte

Mittwinteridylle vom Wintergarten

Herbst vorm Schwedenofen

Gartenelche

September-Nordlichter vom Garten aus

Typischer Februarmorgen vor der „Hütte“

Die „Hütte“ von der Gartenbucht

MittwinterVollmondnacht im Wintergarten

Mittsommer-Mitter“nacht“ im Wintergarten

Mittwinter-Vollmond über Bucht und Hausberg

Herbstsonne vom Steg

LappeSchlappe – Mitwinter-Terrassen-„Meditation“ auf dem Rentierfell

Erste Weihnacht mit und für Frau Xiao

Herbst-Nordlicht überm Haus(berg)

„etwas unterkühlt“ – nicht ungewöhnlich im Kältemonat Februar

Mittsommer-Traum
Mittwinter-Traum

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über mich/uns

Nordkap Motorradtour

mit meiner Freundin Christine auf der ‚Caribu‘
sowie bis Trondheim mit unseren Freunden Marion & Jürgen auf der XT500

Freundin Christine ist bereit für den Start nach Dänemark.
Sie gehörte ein gutes Jahr zuvor an gleicher Stelle zum Verabschiedungskomitee meiner Mittelmeerumrundungs-Motorradtour.
Marion und Jürgen haben die Tour geplant – was mir sehr recht ist da ich von meiner überplanten Tour ums Mittelmeer ein Jahr zuvor noch genug hatte
erschöpft nach fast 900 km Autobahn durch Deutschland
Übernachtung in der Jugendherberge vor Hirtshals
warten auf die Fähre nach Norwegen
4 Stunden verdienter Bord-Urlaub – nach 1200 km Autobahn
Süd-Norwegen – Fjord-Landschaft und Wetter lieblich
Bei der Fahrt durch Südnorwegen sticht mich etwas in den Unterarm und der geschwillt so sehr an, dass wir einen Arzt aufsuchen der etwas von einer allergischen Reaktion sowie Vorsicht und 6 Wochen spricht… Dass ich kurz nach unserer Rückkehr fast daran sterbe, weiß ich da natürlich nicht
Fast genau ein Jahr vorher auf Korsika (bei meiner Mittelmeerumrundungstour) hatte ich sogar Kreislaufprobleme nach einem Stich aber an das dachte ich nicht.
typisches Norwegen-Wetter
und typische Holzhaus-Städte
the same procedure…
warten auf…
…eine der vielen Fjord-Fähren
nach der Wanderung zum Prekestolen muss ich natürlich auch den 600m-Freifall-Sitz probieren
und sie sagt noch dass sie dem Stockbett nicht traut – ach was sage ich und kurz nachdem ich aufgestanden bin kracht sie runter…
eine der vielen Stabkirchen
und unzählbare Wasserfälle überall
Bergen – die regenreichste Stadt Europas enttäuscht nicht
dafür wählen wir nach der Besichtigung eine Jugendherberge
wie gesagt – Wasserfälle und Stabkirchen, überall
ausgebüchste Schafe statt wilde Rentiere beim Pass über die Hardanger Vidda
wir folgen einem Schotterpass
mit fantastischen Fjordpanoramen
Aussichtsparkplatz…
…auf dem Weg zum Geiranger-Fjord
typische Luxus-Liner im Geirangerfjord
auf dem wildromantischen Weg zu den Trollstigen-Serpentinen
letzte Fjordfähre vor Trondheim
und dann geht es auf der E6
Camoingplats überm Trondheim-Fjord
Stadtbesichtigung mit Blick vom Kirchenbalkon
hinter Trondheim entscheiden wir uns von Marion und Jürgen zu trennen die trotz des schlechten Wetters auf die Lofoten wollen – mich zieht es gen („spektakuläres“) Nordkap
Am Polarkreis – gleich hinter den Bergen liegt meine zukünftige Wahlheimat die mir 3 Jahre später ungeplant zufällt
Hinter Rognan platzt uns bei voller Fahrt der Hinterradreifen unseres übergewichtígen Caribu – ein Wunder und Dank meiner Motocross Erfahrung, dass ich die extrem schleudernde Fuhre abfangen kann
Eine junge Norwegerin holt in ihrem Ort eine bessere Luftpumpe
E6 Fjordpanorama
die Hytter sind natürlich super bei Regenwetter
E6-Fähre vor Narvik
Entfernungen von Narvik
Hinter Narvik wirds schön (&) arktisch
Die E6 als Traumstraße
Touri-Samen
Traum-Rast…
fürs Mittagsessen
typisch Frange-Gefühl – auf einem kleinen Feldweg abseits der E6 gelangen wir an diesen Traum-Platz hoch über dem Fjord..
.von wo wir nach dem Abendessen…
…unsere erste Mitternachtssonne erleben
und am nächsten (Ruhe)Tag kommen sogar nette junge Einheimische an diesen Insider-Mitternachtssonne-Platz
Blick über Tromsö
die Stadt rückt näher
Tromsö
wild Zelten und Rentiere um die Stadt
Wohnwagen-Hytte…
…vor der Fähre Richtung Nordkap – leider ist es total bewölkt
aber kurz vor Mitternacht am Polarkreis reißt der Himmel auf
es ist zwar kein bischen dunkel aber extrem windig – kein wunder fuhren wir doch in beängstigender Schräglage die letzten Kilometer auf der Geraden hier her
Besuch der befreundeten Familie aus meiner Marine-Zeit

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Erfahrungen über mich/uns

Jugoslawien-Motorradtour 1986

Total überladene Wetterflucht… bis kurz vor Albanien 😎

Aus meinem Fotoalbum
12.6.1986, Aidlingen
Mein Freund Rainer (ehemaliger Maschinenschlosser-Ausbildungskollege bei Daimler) hat bei mir geschlafen.
Um 5 Uhr sind wir aufgestanden, haben eine neue Kupplung eingebaut und die 1000 Sachen zusammen- und aufgepackt…
…und jetzt bekommen wir Bedenken am Restangebot der Sitzfläche!
Probesitzung!!!
(sogar Fotograf-Mama scheint die Luft anzuhalten)
A bisle eng ist ja toll – doch das hier ist zu toll.
Um 13 Uhr kamen wir dann endlich los.
Bei Nieselregen ging`s auf der Autobahn Richtung Salzburg.
Ab Augsburg wurde aus Niesel- Dauerregen und nun nach 5 Std. und zweitem Tankstopp vor der Österreich-Grenze werden aus zwei „heissen Typen“ langsam aber sicher Eiszapfen!
📌 Rastplatz Bad Reichenhall Süd
Auch in Richtung Spittal verspricht der Himmel keine Wetterbesserung.
Die total überladene Honda schwimmt nicht schlecht bei nasser Fahrbahn.
Bei den Stopps hat der gute Rainer jedesmal viel zu erledigen:
– pinkeln (zu viel eingedrungene Nässe?)
– Kartenlesen (um den warmen Süden schneller näherzubringen!?)
– Gymnastikübungen (gegen aufkommende Platzangst?)
📌 Rastplatz A10 Tauernautobahn
Kaum ist Rainer der Steuermann, lässt die Sonne uns merken, dass es sie noch gibt.
Wir flippen fast aus, obwohl sie schon bald untergehen wird.
📌 A10 Tauernautobahn
Wir fahren Villach entgegen…
…es wird Zeit, nach einer Schlafgelegenheit Ausschau zu halten!
📌 Spittal an der Drau
Durch ein Loch in der Wolkenwand erhellt die Sonne Spittal – wir nehmen es als Gute-Nacht-Gruß
13.6.1986
Am Fuße des Wurzenpasses haben wir am Vorabend von einem Bauer nach längerem Überlegen seine Heuhütte zum Schlafen bekommen.
Es nieselt wieder als wir um 9.30 Uhr Richtung Jugoslawien-Grenze aufbrechen.
Der Vršič-Pass hat 55 Serpentinenkehren und ist eine echt jugoslawische Enduro-Straße als Alternative zur Hauptverbindung nach Rijeka
Der Pass ist ein Genuss für die Augen und für`s Motorradler-Herz.
Auf der Passhöhe (1611 m) angekommen ist niemand da um uns zusammen auf`s Bild zu bringen – und Selbstauslöser hat die Pocketkamera nicht. Also macht jeder von uns ein Bild vom Anderen ☺️
Bei der Abfahrt werden wir ca. 10 km auf einen sehr steilen Feldweg umgeleitet.
Eine Tortour mit einem 350 kg schweren Lastenesel durchs Gelände, dessen Vorderteil wenn immer möglich störrisch gen Himmel will 🙃
Endlich unten und Sonnenschein!
Alle Regenklamotten schnellstens vom Leib.
Der gute Rainer kämpft zum Glück nur mit dem (Regen-)Stiefel 😜
Im Tal entlang der italienischen Grenze Richtung Rijeka.
Viele deutsche Motorradfahrer sind unterwegs zum Straßenmotorrad-WM-Lauf dort.
📌 Tolmin
Rijeka haben wir schnellstens hinter uns gelassen – einen Sturm (Bora-Fallwind) haben wir noch vor uns – was wir leider oder zum Glück noch nicht ahnen.
📌 Bakar
Über der Insel Krk ist noch strahlender Himmel – sonst macht es, wie gehabt, leider wieder überall dicht.
Wird wieder Zeit nach einem trockenen Schlafplatz zu suchen
14.6.1986
Nach 400 Tages-km, einsetzendem Regen und Dunkel haben wir uns (ganz gegen mein Reise-Prinzip) müde und kalt für diese Pension entschieden.
📌 Starigrad-Paklenica
Heute Morgen regnet es zwar nimmer aber es ziehen schon wieder dicke Wolken vom Gebirge auf uns zu – also weiter südwärts.
Wie nun mit diesen Honda-Tourern habe ich hier schon 2 Jahre zuvor (bei der Motorradtour alleine auf meiner Yamaha RD350LC) mit Harry und seiner Freundin aus Korbach (auf der tollen Honda CB1100R) Smalltalk gehalten. Leider sind sie ein paar Tage zuvor gestürzt und konnten wegen der Aufschürfungen nicht mehr baden.
Sie habe ich 1985 während meiner Marinezeit in Kiel und 1988 auf der Rückfahrt der Nordkap-Motorradtour besucht und werde ihn erst 2023 auf dem Rückweg mit dem Motorroller von Deutschland in meine mir 1991 zugefallene Wahlheimat Lappland überglücklich wiedersehen.
Die 2 Honda-Freunde können sich nicht vorstellen dass wir auf unserem Schwertransporter noch Platz haben und er überhaupt noch fahrbar ist – nicht ganz unbegründet 😎
Zuversichtlich weiter gen Süden und zunehmender Hitze. Rainer wird natürlich immer nervös wenn ich die Fuhre fürs Foto einhändig auf Kurs halte – aber schließlich ist meine Motocross-Erfahrung nicht umsonst 😘
Rainer traut dem Wetter trotz der großen Wärme noch nicht so ganz…
…und während ich auf Knipstour gehe…
…tankt er Sonne voll 😊
Brücke übers Meer bei Šibenik
Nachdem wir an den Vortagen 1000 km gefroren haben, sind wir jetzt beim Rasten froh über Schatten.
📌 Omiš
Seine Nerven schonend macht Rainer mit meiner Pocket-Kamera den selbigen Mann
Traumhafte Panoramen…
…der tollen Steilküste entlang…
und als das Vorderrad in voller Fahrt wiedermal durch den Bora-Fallwind und die rücklastige Überladung abhebt, gibt mir Rainer einen schlagkräftigen Grund etwas gemächlicher zu fahren…
Ich schau dir in die kleinen Augen 🙃
Idyllische Städtchen zwischen Bergen und Meer
Und sie funktionierte doch/noch – Leben sei Dank für Rainer und Frank bei dem kleinen Tank 😘
Und weiter mit vollem Tank – wobei die 10 Liter nichts ausmachen gegen den Fallwind
Kurze Pause…
…kurz vor Dubrovnik
Kurze Fähre von Kamenari…
…nach Lepetane
Nach gut 500 Tages-km der Küste entlang beziehen wir 60 km vor der albanischen Grenze diesen Campingplatz bei Budva am Strand „Plaza Jaz“…
…uns wundernd über so viel Platz direkt am Meer
Aber wo ist die Sonne geblieben?
Hier „kocht“ der Chef – auf kleinstem weil einzigem Gasfeld
Nach unserer ersten gemeinsamen Zeltnacht dürfen wir schon früh am nächsten Morgen verstehen warum die Camper den Schatten im Wäldchen der Strandnähe vorziehen 😎
Also ziehen wir freiwillig um, ein paar Meter landeinwärts zu den anderen Campern in den Schatten
Herz was willst du mehr Meehr
Sonnen-Anbeter
Die Zelt-Nachbarn Franz und seine junge Familie aus Schongau werden unsere Freunde
Tagsüber…
…verbringen wir mit unseren Freunden am Strand…
…iin der Nacht in unserem Lichtgewichts-Hotel…
…und Frühstück gibts wieder am gemütlichen Tisch bei den Freunden 🙏
An eimem Abend nehmen uns die Freunde sogar in ihrem 123er Mercedes mit..
zum Essen in ihrem Lieblingsrestaurant im knapp 20 km Richtung Albanien entfernten Küstenort Petrovac na moru.
Beachlife – na, Franz…
…so wird’s nix mit Sandburg 😘
Es war (unbewusst) meine letzte Nacht in diesem Zelt…
…aber bewusst unser letzter Tag an diesem Strand…
Ein Prost auf die schöne Zeit hier und vor allem auf unsere liebe Familie aus Schongau 😍
20.6.1986
Nachdem wir im Hauszelt bei unseren Freunden übernachten durften damit wir nicht am frühen Morgen Zusammen- und Aufpacken müssen, sind wir um 5 Uhr morgens nach herzlicher Verabschiedung abfahrbereit.
Ein letzter frühmorgendlicher Blick über die Campingplatz-Bucht…
bevor es gen Norden heimwärts geht
Nach dden ersten knapp 30 km wieder auf der Fähre diesmal natürlich von Lepetane…
…nach Kamenari
Blick auf das morgendliche Dubrovnik – danach entscheiden wir uns dann für die Fahrt durchs Landesinnere
Im Gegensatz zur Küstenstraße ist jetzt natürlich die Straßenkarte nötig – aber dafür kein nervender Fallwind mehr. Tolle Landschaft…
…und Pässe – aber…
die kleinen Straßen und vielen Ortschaften benötigen sehr viel Zeit und Konzentration 😴
Erst in der Nacht erreichen wir nach gut 900 Landstraßen-km entkräftet die Grenze und kommen vor Mitternacht auf der A10 zwischen Spital und Salzburg dann auch noch in ein furchteregendes Gewitter-Unwetter das zeitweise sogar die Autos wegen Wischerproblemen zum Stoppen zwingt.
Wir kämpfen uns wie verrückt unter den Blitzen weiter durch die Fluten – in der Hoffnung dass der Motor nicht absäuft und wir im Dunkeln mitten in den Fluten auf der Autobahn stehenbleiben.
Leben sei Dank kurze Erholung vom extremen Gewitterregen im jeweils 6 km langen Katschberg- und Tauerntunnel 🙏
Auf der A8 vor München sehe ich dann weiße Tierchen über die Autobahn rennen – höchste Zeit für eine Rast!
Selbst die breite, gerade Ausfahrt in den Rasthof Holzkirchen wird durch meine Müdigkeit schmal wie ein Trampelpfad 😴
Um wach zu bleiben ziehe ich die München-Durchfahrung dem Autobahn-Ring vor, so habe ich die restlichen gut 2 Stunden bis zuhause kein Problem mehr mit der Müdigkeit – zumal es auf halber Strecke schon hell wird 😎
Um 8 Uhr Morgens, nach 27 Std. Fahrt, sind wir wohlbehalten am AWO-Waldheim in Böblingen, wo der gute Rainer seinen Zivildienst macht. wird Im Spätsommer werden wir eine große Frankreich-Motorrad-Rundfahrt machen – er auf der ihm dann gehörenden Honda und ich auf meiner gebraucht erstandenen, fast neuwertigen Yamaha XT600, die ich dann im Winter 86/87 für meine geplante 3-monatige Mittelmeer-Umrundung zur STIEFRA-Yamaha umbaue (u.a. mit eigenem 43- statt 11-Liter-Tank) .
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über mich/uns

mein Lebenslauf


2021
nach 4 Jahren K(r)ampf mit den schwedischen Behörden

besteht nun die Chance, dass Xiao Aufenthaltskarte bekommt
und wir endlich zu meinen Kindern und Eltern reisen können
Unser unglaublicher Weg (PDF, 1,5 MB)

2018
mein erstes (PDF-)Buch(lein)

das ich schreiben darf um an meinem ver-rückten L(i)eben zeigen zu können wie WUNDERnvoll uns Herz/Leben führt wenn wir ihm total vertrauen
Unser Herz leitet uns Wunder-voll.pdf

2017
Nach gut 3 Monaten Albtraum fliegt/flieht Xiao mit mir

nach Mellanström
Mittsommer-Traum
Mittwinter-Traum

2016 – 2017
9 Monate auf ungeplanter Radtour bis Tibet

(Nordschweden-Finnland-Estland-Russland-Sibirien-Mongolei-China)
wo ich meine Seeleschwester und spätere Frau Xiao kennenlerne
und mit ihr einen nicht enden wollenden Albtraum erlebe
Wundernvolle Radtour

2015
5 Monate auf ungeplanter Tramptour bis Iran

(Deutschland-Österreich-Rumänien-Bulgarien-Griechenland-Türkei-Georgien-Armenien)
Wundernvolle Tramptour

2013 – 2016
zuerst 9 Monate in einem 6qm Bauwagen

in der Wagenburg in Tübingen – nur 5 Gehminuten zu den Kids
dann im eigenen 10 qm Bauwagen
auf einer Wiese bei Betzingen, dann beim RMC Reutlingen und schlussendlich auf dem Schäferhof in Eningen
Meine wilden Bauwagen-Jahre

2012
Meine Frau Silvia verlässt mich mit den Kindern

und zieht nach Tübingen
Wundern über das tiefe VerbundenSein mit allem

2009 – heute
Heilungs- und Veränderungshelfer
Bisher in Skandinavien, Deutschland, Süd- und Osteuropa und Asien.
Eine enorm freudige, Berufung/Gnade – einkommens-, planungs- und angstfrei, da ich mich komplett vom Leben(„GOTT/HöheresSelbst…“) führen lasse.
Welche (Heil)Kraft tiefes Mitgefühl hat

2007 – heute
Aufwachen und Reise nach innen
Verständnis von Angst und Not auf unserer lieben Mama-Erde
Welt-Bewusstsein
sowie unseres (höheren) Selbst
Herz-Bewusstsein

2005
Geburt der Tochter Monia

in Herrenberg

2003
Geburt des Sohnes Björne

in Herrenberg

2000 – 2003
Pendle zwischen Mellanström und Gärtringen
wegen meiner Freundin und späteren Frau Silvia

1994 – heute
Eigentümer/Geschäftsführer/Wildnisführer von NAPUTO
Individual-Reiseveranstalter, Wildnis-und Kulturführer, Naturfotograf und Übersetzer am Polarkreis in Schwedisch-Lappland
NAtur-PUr-TOur

1991
Zufall und Kauf eines Hauses

im Inseldorf Mellanström am Polarkreis in Schwedisch-Lappland
Die LappeSchlappe „Hütte“

1989 – 1999
Seitenwagen-MotoCross

1988
Motorradtour zum Nordkap

Mit anschließender lebensgefährlichem Allergie-Erlebnis
Nordkap Motorradtour

1987 – 1994
Schlosser, Konstrukteur, Metall- und Skulpturenbauer
bei Metallbau Stetzler in Aidlingen

1987
Motorrad-Mittelmeerrundreise

Mit schmerzvollem, Thriller-würdigem Ende in Griechenland
Wenn es nicht nach dem Willen geht…

1985 – 1987
Maschinenschlosser
bei Daimler Benz AG in Sindelfingen
Wartung/Instandhaltung/Verbesserung/Konstruktion von Transportanlagen und Robotern

1984 – 1985
Wehrdienst als Überwasserwaffentechniker
bei Marinestützpunkt Kiel-Wik
Matrose und Gefreiter auf MZL „Rochen“

1984
Wehrdienst-Ausbildung zum Überwasserwaffentechniker
bei Marine Waffenschule Kappeln-Ellenberg ·KappelnMit Deine Freunde geteilt

1982-1983
500er-Motocross-Meisterschaft

1981 – 1984
Berufsausbildung zum Maschinenschlosser
bei Daimler Benz AG in Sindelfingen

1975 – 1981
Realschüler
am Goldberg in Sindelfingen

1974 – 1975
Gynasiast im Otto-Hahn-Gymnasium in Böblingen
und Hauptschüler in der Sonnenbergschule in Aidlingen

1970 – 1974
Grundschüler in der Buchhaldenschule in Aidlingen

1968 – 1970
Kindergärtler

im Hinterhaag-Kindergarten in Aidlingen

1968 – 1994
wohne bei den Eltern

in Aidlingen, Tuchbergstr. 5

1964 – 1968
wohne mit den Eltern bei meiner Ahne

in Aidlingen, Böblingerstr. 43

25.5.1964
geboren in Sindelfingen

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über mich/uns

Rollertour nach Lappland

Auf wiedersehen „wilder Süden“…

…nach fast 2 wilden Jahren im Bauwagen
Mitte September 2014 ist es soweit: auf vielfachen Wunsch der einzelnen Dame geht`s mit dem Töff nach Lappe-Schlappe-Land – auch wenn es temperaturmäßig für die Fahrt eigentlich schon zu kühl ist sowie der hoch- und breitgestapelte Roller ohne uns schon fast am Gewichtslimit ist – Tschüssle liebe Mama und lieber Papa…
ond tschüssle Aidlenga
Die ersten 200 km sind (hoffentlich) die Schwersten
Hagelregensturm durch Ost-Deutschland – brrrrr
(musste das Bild unbedingt machen – mitten auf der Autobahn-Notspur und zu Carmens entsetzen!)
Nach 900 km sind die Schwertransporterler um 21.45 Uhr nass, kalt und müde an der Fähre von Rostock nach Trelleborg
Kurz vor Mitternacht sind wir endlich im Warmen auf der Fähre – hier gilt für uns natürlich: Nix Ruhe(sitz), wir brauchen echten Schlaf(platz)!
Am nächsten Tag durch Schweden gen Norden heißt es alle 180 km Tank- und Pinkelpause – Schwertransporter brauchen auf der Landstraße viel Sprit und „coole“ Nord-Tourer viel heißen Tee.
Zu meiner Verwunderung zieht Carmen nach 12 Stunden und 900 kühlen Nebel-Regen-Sonnen-km durch Süd- und Mittelschweden die Naturübernachtung einer beheizten Gästehütte vor.
God morgon – ein kalter, regnerischer Tag lädt uns (nicht so richtig) zu den restlichen 700 km ein
Morgentoilette – auch ein (Burgman-)Hippie muss mal mehr als Pipi…
…bevor wir uns mit 6 Kleiderschichten für die 5 °C durch Nordschweden rüsten
Geschafft – nach gut zweieinhalbtausend km sind wir, fast steifgefroren, im Inseldorf am Polarkreis angekommen …
(seit 500 km hatten wir es mit Schneeregen und rutschigem Laub zu tun und die letzten 200 km bin ich sogar viel stehend gefahren, um der frierenden Carmen mehr Windschutz zu geben)…
und die LappeSchlappe „Hütte“, inmitten der Ryska-Tid (Indian-Summer), steht auch noch
Als wir am nächsten Morgen (vom komaähnlichen Schlaf) erwachen, ist alles weiß – alles richtig gemacht und viel „Glück“ gehabt!
Nun kann das Lappland Abenteuer zwischen/mit Sommer und Winter beginnen.

Hier die 3 Monate (vom Herbstsommer bis vor Mittwinter)
mit Carmen in Lappland

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über mich/uns

Seitenwagen MotoCross

1989/90
in Deutschland, Frankreich und Ungarn

Auf der Hochzeitsfeier meiner Cousine habe ich Andi Mähr kennengelernt, der mich dann Mitte 1988 zur Seitenwagen-MotoCross-WM in seine Heimat nach Vorarlberg mitnimmt. Dort entscheiden wir uns aus einer Freudenlaune heraus zusamen mit diesem Sport zu beginnen.

Am Vortag, nach dem Endlauf der nationalen Seitenwagen-Meisterschaft, haben wir uns für das Heos-Gespann entschieden.
Nun bringt uns das Team aus dem Norden bei ihrer Heimfahrt ihr Gespann zu den Wiesen beim Lindenhof in Aidlingen, wo wir vom verwandten Bauer (Vetter meines Vaters) die Erlaubnis zum Üben haben.
Noch am gleichen Tag stellt es sich heraus, dass es mit mir als Fahrer schneller geht.
Auf diesen Wiesen (ca. 300×200 m) trainieren wir über den Winter – sehr schnell fährt sich ein Art kurviger Kurs heraus – mit dem Feldweg als kleiner Sprunghügel
Als Werkstatt haben wir die ehemalige Reithalle von Andi`s Niederlassngs-Chef in Gärtringen, dessen Österreichische Firma Blum uns auch ein wenig mit Kleidung und Taschen sponsert.
Während wir in unserem erstandenen Hauszelt (wegen des enormen Staubs in der Halle) das Gespann warten, darf ich bei meinem Chef in Aidlingen den Anhänger umbauen.

Und dann geht`s los – zum ersten Mal auf eine richtige Cross-Strecke
mit Carnet de Passages übers Wochenende ins 190 km entfernte Schweyen (Frankreich).

In Andi`s Firmenwagen, mit meinem ehemaligen Ausbildungskollegen und Freund Rainer als Mechaniker sowie unseren bei Radsport-Holczer (TourDeFrance-Radteam) in Herrenberg gekauften Moutainbikes auf dem Dach – und hintendran der umgebaute, schwergewichtige, ungebremste Anhänger mit Gespann, Sprit, Ausrüstung, Werkzeug, Ersatzteilen, Hauszelt, Biertischgarnitur, Verpflegung… – und vor allem …
(im Hintergrund meine Acadiane Kastenente)
sogar einen kleinen Fernseher haben wir dabei – zur Videoanalyse
Leider ist die Strecke sehr verhauen mit tiefen Spuren von und Sprünge für Solo-Crosser – und wir natürlich bisher auch nur unsere Wiese mit einem leichten Sprung über einen Feldweg gewohnt.
aber die Kurven liegen uns schon richtig gut
während Frange das Gespann wegen dem verhauenen Acker wartet
widmet sich Anderl der leiblichen Wartung mit Dinkel(auf dem)Acker
Grill-Verpflegung und Stimmung gut 😉

Nach ausgelassenem Abend vorm und guter Nacht im Zelt – neuer Tag neues Crosser-Glück

so langsam wachs´mer zam
in den von Andi gewünschten (häufigeren) Pausen dichte ich mit Rainer die Anhänger-Boxen mit Silikon (ehemalige Alu-Schilder vom Herrenberger Straßenbauamt).
wir haben viel Gaude…
ein echtes Highlight ist das einsame Klohäuschen oben auf der Wiese (siehe linker Rand) mit Panorama-Blick über das ganze Tal

PS: Was ich als tolle Erinnerung (zum Glück) ohne Beifahrer behalte, ist das einsame Scheißhäusle weiter oben auf großer Wiese, wo ich vom „Thron“ aus bei offener Türe das ganze Tal und (das ruhige) Sein genieße 😘


Nächste Wochenend-Trainingstour
und wieder in Frankreich – diesmal auf der 100 km entfernten Crossstrecke in Mothern…

und diesmal unter den Augen meiner Freundin Christine.
Die Sprünge und Kurvendrifts auf der schnellen Sandstrecke liegen uns und es kommt erstmals richtiges Rennfeeling bei uns auf
sieht auch auf den Bildern schon wie eine Einheit aus.


Jetzt trauen wir uns auch auf die Strecke unseres Vereins in Holzgerlingen
wo, nur 11 km entfernt, Mittwochs und Freitags Abends 2 Std. Training ist

hab in den letzten Tagen das Gespann optisch aufgewertet
und es geht richtig was – mittlerweile haben wir schon das Gefühl, dass die Leistung unseres Heos-Gespanns zu wünschen übrig lässt.
verdiente Outdoor-Dusche nach gelungenem Training

Mit Andi´s Familie (zu Besuch aus Vorarlberg) beim Samstagnachmittag-Training im 80 km entfernten Obernheim

Andi´s Vater (der früher schon immer mit dem Bruder Seitenwagen-Cross fahren wollte) ist, wie auch beim gestrigen Freitag-Training in Holzgerlingen, total überrascht und begeistert von unserer Geschwindigkeit und Fahrtechnik.
Meine Freundin Christine, die jetzt auch den Auto-Führerschein hat, ist mit ihrer Charleston-Ende angereist und genießt die Vorarlberger Gemütlichkeit
Andis Bruder ist interessiert an der dringenden Luftfilter-Reinigung bei dem Staub auf der sehr steinigen Strecke – der Luftfilterkasten ist mein Alu-Kunstwerk
nach dem Training geht es zum gemütlichen (Grill)Teil über – (nicht nur) der Staub macht Durst

Im Sommerurlaub fahren wir mit Freundin Christine zum Trainieren an den Balaton in Ungarn

Alles andere als Sommer-Feeling auf der 850 km langen Fahrt
und plötzlich kommt unser Mechaniker Rainer mit seinem Motorrad zu unserem Balatontourist Berény Naturista Kemping.
Training im 45 km entfernten Nagykanizsa motocross pálya
Balaton-Strandtag am Campingplatz – Anderl gibt alles für die baldige Wiedervereinigung mit (einem weiblichen Teil) der DDR 😘
Training am 90 km entfernten Motocross pálya Cserénfa
leider sind große Teile der Cross-Strecke zu verhauen – oder zu schwierig für Gespanne oder (noch) für uns
unter der Tribüne ist ein Museum

Samstag-Training beim Partner-Club in Reutlingen
hier werde ich 25 Jahre später ein paar Monate meiner wilden Bauwagenzeit verbringen

Das besondere an dieser Strecke ist ein Steilhang wo es 30 Meter nach unten geht – fast senkrecht wohlgemerkt
besondere Zuschauer – „Tante“ Gretel mit ihrer Nichte Gabi die aus USA zu Besuch ist – meine erste „Liebe“ (mit 6)
„Nein, mein lieber Freund, nicht noch mal – war eine Ausnahme den Steilhang bis fast in die Ebene hinunterzuspringen – mir zittern selbst noch die Knie!“

Herbswochende mit unseren befreundeten Gespann-Crossern in Schweyen (F)

Axel ist wie Andi auch „Schmiermaxe“ (Beifahrer) und beide sind echte Lebe-Menschen für die Weib, Wein und Gesang nicht hinter dem Gespann anstehen müssen.
Wir wirbeln ganz ordentlich herum und (auf) auf unserer geliebten Sandstrecke
es läuft mittlerweile so gut…
…dass man sogar am Abend beim Weinfest im Ort von unseren Fahrten begeistert ist

Der Winter steht vor der Tür – leider

Wir kaufen nach der Renn-Saison 1989 das einzige 4-Takter Gespann in Deutschland. Die Gebrüder Galle wurden damit nationale Meister und hatten es nach Holzgerlingen gebracht, wo ich es mit dem Galle-Beifahrer begeistert teste, da Andi zu der Zeit verletzt war.
Vom WM-Sidecar-Team Brustmann/Kirchner kaufen wir den Moto-Cross Bus den Andi bei ihnen in Berchtesgaden holt
fiebere schon auf den Saisonbeginn

Wir beginnen unsere Saison in Mothern
mit Christine und Ulrike, Andi´s neuer Freundin und spätere Frau

während in heimischen Gefielden der Lehmboden noch hart gefroren ist herrschen hier „nur“ noch Pfützen
Die 4-Takter KTM geht richtig gut – wir sind nicht viel langsamer als die an diesem Wochenende auch hier trainierenden Weinmann Brüder, die späteren Vize-Weltmeister.
leider verletzt sich Andi…

…weil ich nicht warten kann
und Axel´s Fahrer auch verletzt ist…

…trainiere ich mit Axel – der diese schnelle Gangart nicht gewohnt ist, bei der jede Bewegung und Position natürlich exakt stimmen muss…

…und so kommt es wie es kommen muss: bei einem Sprung kippt das Gespann in der Luft seitlich weg und um einen Sturz zu vermeiden fange ich es bei der Landung mit dem Bein ab – wobei sofort das Kreuzband reißt…

…Da mein lieber Chef (zu dem ich drei Jahre zuvor, nach dem plötzlichen Thriller-würdigen Ende meiner Mittelmeerumrundungs-Motorraftour von Mercedes gewechselt bin) mir traurig mitteilt, dass er leider mit bestem Willen das Risiko meines Hobbies nicht weiter tragen könne, entscheide ich mich schweren Herzens für ihn …
… was natürlich das Ende ist vom SIDE CAR CROSS TEAM FRANGE STIEFEL u. ANDERL MÄHR, der, nun als Fahrer, mit Axel die kommenden Rennen bestreitet.

1983 bei der 500-er Cross-Meisterschaft wollte ich nicht mehr – und diesmal sollte es nicht mehr weiter gehen.

Und wieder – wenn eine Türe sich schließt…

Vorm kommenden Jahreswechsel führt mich das Leben (mit neuer Freundin) durch einen Freund aus meiner Marine-Zeit zu einem Haus in einem kleinen Inseldorf am Polarkreis in Schwedisch-Lappland.
Kurzentschlossen kaufen wir es und nach zweijährigem Kampf um Aufenthaltsgenehmigung kann ich durch die Gründung einer Individualreisen-Firma dann 1994, schlussendlich alleine, dorthin auswandern um dort als Wildnisführer, Tourenguide, Fahrtrainer und Naturfotograf aus vollem Herzen leben und allmählich bewusst vertrauensvoll alles annehmen und loslassen zu dürfen. 🙏