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Erfahrungen über mich/uns

Grenzgebirge & Eismeerküste Motorradtour

Ein langjähriger Wunsch geht in Erfüllung – mit Xiao ans Eismeer

Irgendwie habe ich alles untergebracht auf der Eigenumbau STIEFRA-BMW – für die erste größere Tour mit ihr, zu zweit mit vollem Gepäck 🧐
Geplant sind ca. 1500 km und 10 Tage – auf kleinsten Straßen durch und übers Grenzgebirge und auf der Kystriksveien-Küstenstraße, einer der schönsten Straßen der Welt (inkl. 7 Fähren) von Namsos bis zum Saltstraumen-Gezeitenstrom der Eismeerküste entlang- aber das Leben darf natürlich führen und wirken…
…bei diesen unglaublichen Wetteraussichten für die Eismeerküste 😎 und es wurde noch wärmer und hielt die ganze Reise über, auch über den Polarkreis hinaus 🙏
Freitag, 11. Juli 2025, kurz vor 10 Uhr, 17 Grad und auflockernde Bewölkung – wir sind startbereit 🥰
Noch das Handy als Offline-Navi in die Hülle im Cockpit eingeklickt – die es auch durch Schotterstrecken-Schlaglöcher in voller Fahrt gummigelagert weich und sicher festhält und zum Fotografieren einfach und schnell freigibt – eine bereits beim Burgman-Motorroller bewährte Frange-Erfinderung 😘
Da wir mit einem „Paris-Dakar“ Motorrad unterwegs sind, habe ich für die ca. 500 km zum und durchs Grenzgebirge bis zur Eismeerküste viele Schottersträßchen ausgewählt – beginnend gleich einen Kilometer hinter dem Inseldorf bis kurz vor Sorsele…
…wo ich nach gut 70 km volltanke – und beim Wegfahren Leben sei Dank noch den fehlenden Geldbeutel bemerken darf, den ich auf die Packtasche gelegt habe 🙃 🙏
Auf den gut 60 km zwischen dem Inlandsvägen in Sorsele und dem Blåvägen kommen wir durch Straßenerneuerung auf ungeplante 12 km Schotter, der so grob ist, dass ich ein paar mal den Fuß von der Raste nehmen muss um einen schlingernden Sturz zu vermeiden – Dejavü von nach dem Start unserer Rollertour gen Deutschland zwischen Slagnäs und Sorsele wo wir damals an den Rand des Grabens geschlittert wurden 🙃
Nach 13 Asphalt-km auf dem Blåvägen geht es hinter Slussfors wieder auf Schotter gut 30 km bis Dikanäs – geplant 😘
In Dikanäs zusammen mit der Sonne angekommen, gibt es auf der Terasse des idyllischen Cafés Blätterteig-Gebäck mit Erdbeeren&Eiscreme-Füllung 🤩
Knapp 4 km hinter Dikanäs überqueren wir den Durchfluss zwischen dem Dikasjön- und Vojmsjön-See
Nach gut 30 Asphalt-km geht es hinter Eriksberg rechts ab – wieder knapp 30 km auf Schotter bis zur ‚Vildmarksvägen‘ (Wildnisstraße) bei Saxnäs.
Hinterm Ort Klimpfjäll überqueren wir auf ihr den Zulauf des Kultsjön-Sees, an dessen Ufern die Straße knapp 40 km entlang ging. Inzwischen sind wir auf knapp 750 m Höhe…
…und fahren weiter den ‚Stekenjokkpass‘ hinauf, der höchste, asphaltierte Pass Schwedens.
Am Stekenjokk-Rastplatz haben wir einen Fußpfad hoch genommen (65°05’18″N 14°27’28″E)…
…und genießen jetzt das grandiose Panorama über den Stausee und das Grenzgebirge zum 7 km (Luftlinie) entfernten Norwegen.
Die Steinmännchen…
…haben sich, wider meines Erwartens, durch meine Sozia nicht vermehrt 😘
Weiter geht’s über die 876 m Passhöhe und das ‚Borgafjäll-Gebirge‘ hinunter wo wir vorbei am Leipigvattnet-See, dem Överflyn-Seen sowie dem Ankervattnet-und Mesvattnet-See, und dann am nördlichen Ende des Stor-Blåsjön-See vom Vildmarksvägen nach rechts auf die kleine Straße gen Norwegen abbiegen…
…wo nach 6 km die grüne Grenze kommt – und damit Xiaos Norwegen-Premiere 😘
Nach knapp 20 km am Hundnegejaevrie-See und Hudningselva-Fluss entlang, sehen wir von der Straße aus auf der anderen Flussseite eine Rasthütte und Kote und kurz darauf finden wir auf einem Schotterweg dorthin – trotz der tollen Bedingungen des Platzes ist er uns (noch) zu schattig und mückenreich (64°53’21.5″N 13°40’32.6″E)
Ab dem Ort Røyrvik geht’s am Limingensee entlang, wo wir nach 23 km einen Strandplatz entdecken und die knapp 300 m Feldweg hinunterfahren. Ein Schwede der dort sein Ferienhaus hat verweist uns an seine schwedische Nachbarin aber diese lässt uns wissen dass sie das Haus vom anliegenden Bauer gemietet hat und uns ohne seine Zustimmung nicht in ihrem Strandgarten Zelten lassen möchte (64°46’33.4″N 13°40’33.8″E) – also fahren wir weiter dem See entlang Richtung Gäddede/Schweden.
Nach dem 70km-Norwegenabstecher sind wir bei Bränna, durch die diesmal sogar unbeschilderte Grenze, unbemerkt wieder in Schweden 🙃
Knapp 3 km nach der „Grenze“ fällt uns ein traumhafter Platz auf einer 300 Meter langen, schmalen Landzunge am Kvarnbergsvattnet-See zu (64°38’35.6″N 13°45’55.6″E)
Eine ostdeutsche Wohnmobilfamilie ist schon da und ein holländisches Wohnwagenpaar lässt sich gleichzeitig neben uns nieder.
Nach dem, für Wildcamper-Biker typischen, bodennahen Kochen und Abendessen, sowie natürlich meinem Baden, genießen wir den Sonnenuntergang zwischen Zelt und Wasser..
Um 23.30 schließen Sonne und wir die Augen
6.30 – Guten Morgen Xiaoely 😘
Solange unsere östlichen und westlichen Nachbarn noch schlafen, kann ich (wie 1989 beim Seitenwagencross-Training in Frankreich) vom „Thron“ aus bei offener Tür die tolle Natur genießen.
Am Abend hatte ich die lieben Ossis noch gefragt, ob wir zum Frühstücken „ihre“ Tischgarnitur benutzen dürften – und als ich aufstand, stand sie neben unserem Zelt 😘🙏
Echter Luxus, nicht auf dem Boden zubereiten und essen zu müssen…
Bevor wir kurz vor halb Neun loskommen bringen wir, mit einem Dankesgruß samt Einladung in unser Inseldorf und Kontaktdaten, noch die Garnitur zurück und verabschieden uns, schon am Losfahren, noch herzlich vom holländischen Paar.
Nach den 300 Metern Feldweg der Landzunge, geht es auf der Naturstraße blütenvoll „unserem“ Kvarnbergsvattnet-See entlang…
…dem gut 30 km entfernten Grenzort Gäddede entgegen.
Schon vor 9 Uhr ist dort der 35-Liter-Tank für die Eismeerküste gefüllt – noch 150 km bis zum ersten Fjord – Xiaos Premiere 😘
Gut 4 km hinter Gäddede sind wir wieder in Norwegen.
Es geht der gut 150 km entfernten Stadt Namsos entgegen – entlang an den Seen Murusjøen, Kvessjøen,Sandsjøen, Laksjøen, Brattlandsvatnet, Skjeldbreivatnet und Otersjøen…
…sowie durch den Blåfjella-Skjækerfjella Nasjonalpark…
…zuerst allmählich und nun ordentlich hinunter durchs Sanddøldal entlang des Flusses Sanddøla und dessen Wasserfällen Bergfossen und Finnkrufossen deren Wassermassen den 42 km langen Namsfjord speisen.
Namsos, mit seinen 15000 Einwohnern, empfängt uns um 11 Uhr mit ca. 30 Grad 😅
Leider hat das moderne Einkaufszentrum keinen funktionierenden Geldautomaten und wir bemerken erst jetzt, dass unsere Telefon- und Internetabonnements zwar EU-weit gelten aber damit nicht in Norwegen!?! Als wir zurück beim Stadteingang neben dem Rema1000-Supermarkt einen finden, muss ich beim anschließenden Einkauf feststellen, dass inzwischen Fischküchle teurer sind als Grillwürste 🙃
Nach dem Einkauf finden wir, zum Verzehr der Herz-Fischküchle mit dänischem Kornbrot, einen tollen Platz am Ufer des kleinen Parks.
Nach dem Essen in dieser schattenlosen Gluthitze muss ich natürlich baden…
…und kann Xiao Leben sei Dank davon überzeugen, es mir bei ihrer Eismeer-Premiere in diesem ungewöhnlich warmen Brackwasser nachzutun 🥰
Bei diesem Eismeer brauchen wir keine Südsee mehr😘
Motorradurlaub par excellence…
Während wir gegessen und gebadet haben, fuhr ein junger Norweger im Gras hinter uns mit seinem e-Tretscooter Wheelie machend hin und her, der dann erkannte und meinte, dass die BMW ein toller Umbau sei. Er möchte, dass ich seinen sichtlich starken scooter probefahre – wofür ich nicht fühle, aber er schreibt mir seine Facebooknamen auf und als wir FB-Freunde sind, schickt er mir dieses Video von sich auf der Kawasaki ZX600 – jetzt wundert mich nichts mehr… 🙃
…mir reicht das Traumsträßchen die Kurven und me(e)hr 😘
Gut 50 km hinter Namsos erreichen wir weit vor 14 Uhr den Fährhafen von Lund
Da die 25-min-Fähre nach Hofles erst um 14.30 Uhr geht, haben wir zuerst Zeit um uns mit einem norwegischen Paar über mögliche Strände auf der anderen Seite auszutauschen. Auch für (m)eine erneute Abkühlung reicht es – Stiefel im Element und neben Seinesgleichen 🤪
Zeit für Xiaos Eismeerfähren-Premiere…
…als Biker…
…natürlich immer ganz vorn dabei 😘
Von Hofles fahren wir, mit einem ungewollten Umweg um den Mulstadvatnet-See, Richtung der fast 100 Quadratkilometer großen Insel Inner Vikna (die uns das Paar vorgeschlagen hat), aber meine Intuition lässt mich vor den zwei Brücken, auf die eine nach Norden, auf die Insel Kvingra abbiegen, in der Hoffnung beim Entlangfahren an deren West- und Nordküste einen schönen Wildzeltplatz zu erspähen.
Als ich nach knapp 20 km in Eidshaug die Landkarte
inspiziere, meint ein zu Fuß passierender deutscher Camper, dass er auf der kleinen Eideshauger Halbinsel meines Interesses für einen Abstecher, keinen Wildzeltstrand wisse.
Also fahren wir weiter nach Måneset an der Westküste der nächsten Halbinsel und erkunden dort mehrere kleine Straßen der Westküste entlang – leider auch ohne Erfolg – und fahren dann zur Ostküste und auf der 771 nach Norden Richtung Kaldvika-Halbinsel.
Am Coop-Market in Naustbukta, entscheiden wir von der 771 links wegzufahren, da ein ‚Gutvika-Camping‘ angeschrieben ist und die Halbinsel vielleicht auch die Aussicht auf einen Wildzelt-Strand ermöglicht.
Nach knapp zweieinhalb Kilometer an der Kreuzung, entscheide ich mich zuerst mal für geradeaus zur und entlang der Westküste… Dann nach rechts zur Nordküste und zu guter Letzt nach links zur Südküste, um nach über 30 km und einer halben Ewigkeit zurück am Market an der 771, weder einen Wild-Zeltplatz am Meer noch den Campingplatz gefunden zu haben.
Aber auch wenn Xiao daran zweifelt, habe ich das Gefühl, dass das Leben uns noch einen tollen Platz für Xiaos Zelten an der Eismeerküste zufallen lässt.
15 km weiter sollte ich mich eigentlich geradeaus auf die 802 halten, um in gut 5 km auf die Rv17 zu gelangen… aber mein Gefühl, lässt mich nach links abbiegen und am Bogen Feriehus (65°04’28.1″N 11°57’00.6″E) gibt uns, auf meine Frage nach einem Strand, ein junger Passant den Tipp: wir sollten der 771 weiter folgen und bei Sør Gutvika rechts nach Nord Gutvika abbiegen.
Das Gebiet auf und zu dem wir jetzt fahren, wird durch den idyllischen Kjærstadsstraumen,…
…an dessen Westküste wir zuerst viereinhalb Kilometer gen Norden entlangfahren, zusammen mit dem Bindalsfjord zu einer 88 Quadratkilometer großen Insel.
Dann geht es westlich dem Sørhorsfjord entlang, der mit dem anschließenden Sørgutvikvattnet-See die Insel gut 6 km einschneidet – und 2 km danach, kurz vor ihrem westlichen Ende, biegen wir in Sør Gutvika nach rechts Richtung Norden…
…um vorbei am Gutvikvattnet-See nach gut 6 km, von einem kleinen Schild bei einem blauen Haus, zu einem Rastplatz gewiesen zu werden. Wir folgen der kleinen Straße, die nach 400 Metern an einer Grillhütte bei einer kleinen Hafenanlage mit leider viel Beton und wenig Meerblick endet. Ein Wohnmobil mit tschechischem Kennzeichen steht schon hier.
Da dies irgendwie nicht meiner Intuition von Xiaos erster Eismeerküsten-Übernachtung entspricht, nehmen wir es als Möglichkeit, aber fahren zum blauen Haus zurück, suchen noch ein paar Kilometer vergebens am Nordstrand entlang in westlicher Richtung weiter, um dann umzukehren…
…und wieder am blauen Haus vorbeizufahren und kurz danach die Abbiegung in östliche Richtung zu nehmen (oberes Bild, links).
Am Straßenende, nach 800 m, werden wir von einem kleinen P-Schild 50 m auf einem kleinen Felweg zu einem idyllischen Rastplätzchen mit Bank-Tischgarnitur geführt (mittleres Bild), von wo wir zum blauen Haus und zum Hafenrastplatz blicken können (unteres Bild).
Meine Intuition lässt mich auf einem Trampelpfad durch ein schmales Wäldchen gehen…
…und dann stehe ich an unserem Traumplatz (65°07’27″N 11°53’16″E) 💜🙏
Am Felsenstrand sonnt sich ein älteres Paar und ein etwas jüngerer Mann, die ich vorsichtig frage ob ich mit meiner Frau hier wild Zelten dürfe, was sie freudig bejahen und meinen, dass ich natürlich mit dem Motorrad auf dem Trampelpfad bis zu meinem gewünschten Zeltplatz vorfahren dürfe. (Sie wohnen neben dem linken weißen Haus auf dem oberen der drei Bilder und unser Traumplatz ist in der Mitte des Bildes)
Nachdem Xiao auch am Strand bei den drei Lieben auftauchte, ich das Motorrad auf dem Trampelpfad zum vorgesehenen Zeltplatz vorgefahren sowie umgedreht habe und der jüngere Mann uns noch ein kleines Bächlein zum Trinkwasser fassen gezeigt hat, kochen wir zuerst mal Abendessen, da es inzwischen schon nach 19 Uhr ist.
Traumplatzpanorama mit Zelt und Motorrad
Rechts hinter dem Fels sieht man das Wäldchen hinter dem das kleine Rastplätzchen am Ende des Feldweges ist.
Noch nach 21 Uhr…
…genießt Xiao die aufgeheizten Felsen und die laue Meeresbrise
.Sonnenuntergangspanorama vom Felssee hinter unserem Zelt…
…und kurz vor halb Zwölf die letzten Sonnenstrahlen aus unserem 1,5-Personen-Leichtgewichts-Panoramahotel 🤩
7.30 Uhr – guten Morgen Frau Xiao 😘
Außer der gelegentlich leichten Flut-Brandung, ist es hier noch ruhiger als in unserem Inseldorf, wo natürlich gelegentlich Autos passieren
Nachdem ich, wie auch am Abend natürlich, schon gebadet habe, gehen wir gemeinsam um 8 Uhr zur Strand-Erkundung…
…was die Flut in den Felspfützen hinterlassen hat.
Um halb Zehn…
…schaffen wir das Topcase durch das Wäldchen zur Sitzgarnitur am idyllischen Rastplätzchen…
…um zu Frühstücken – einfach (&) herzlich natürlich, mit diesen Fischküchlein 😘
Danach ist Sonnen angesagt…
…und (wieder) Baden – natürlich natürlich 😘
Und um kurz nach halb Zwei passiert das Hurtigruta-Postschiff, unterwegs von Kirkenes nach Bergen
Dann ist auch für Xiao Stapellauf an unserem „privaten“ Traumstrand…
…und die warmen Felsen als Trock(n)endock
Eis(meer) & Heiß 😜
Naturmeditation für Xiaoely und ihren Frangerazzi…😘
Natur-Pur-Fotograf seit vielen Jahren 😘
Am späteren Nachmittag ist die Hitze durch die leichte Meerbrise zwar erträglich aber mit der notwendigen Strahlenschutzkleidung ist es in der Sonne dennoch zu heiß.
Als Zwischenmahlzeit genießen wir, während immer mal wieder kurzer Bewölkung, ein paar von unseren Herz-Fischküchle…
…mit kleinem Fotoausflug zur Verdauung.
Am frühen Abend ist Xiao wieder auf Muschel und mehr/im Meer Suche 😘
🧐
Und plötzlich setzt’s sie, ganz ins Muschelsammeln vertieft, auf den Hosenboden – äh -wasser – nix Xiaoely, Xiaofally 🙃
Zur Zubereitung und zum Abendessen stelle ich die Sitzgarnitur des idyllischen Rastplätzchens in den Schatten des kleinen Wäldchens, um nicht komplett verbrannt zu werden.
Das liebe, tschechische Wohnmobilpaar das beim Frühstück vom Rastplatz am Hafen hier her umgezogen ist, hat mir am Mittag mit Kabelbindern zur Reparatur meiner Outdoorsandalen geholfen 🙏
Mittlerweile, es ist jetzt 21 Uhr, lässt es sich auch ohne Schatten aushalten 🥰
Danke-schööön liebes Leben…
…für diesen Traum(platz) in einem Traum… (unmittelbar vor dem uns zum Träumen legen um 21.30 Uhr)
Um halb Eins, kurz nach Sonnenuntergang wache ich nochmals auf um zu Xiao in den leichten Daunen-Doppelschlafsack zu griechen – aber…
…bei dieser Stimmung muss ich natürlich noch mal kurz raus – und die Stechmücken freuen sich über meine Wehrlosigkeit beim Wasserlassen.
Am nächsten Morgen um 8.30 Uhr sind wir bereits startbereit, da wir erst beim evtl. Warten auf die Fähre im nur 46 km entfernten Kai von Holm Frühstücken wollen.
Schwergewichts-Enduroeinlage vom Traumplatz…
…zum herzlichen Abschied von unseren tschechischen Wohnmobilfreunden Irena & George, am kleinen Rastplatz.
Auf ein hoffentliches Wiedersehen bei uns im Inseldorf, bei Eurer Rückfahrt gen Tschechien im September 🥰
Ein kurzer Rückblick in Richtung unseres Traumplatzes (Bildmitte)
Die morgentliche Fahrt zur Fähre in Holm – 25 km bis zur Rv17 (Kystriksvejen) und von dann an auf dieser, angeblich einer der schönsten Straßen der Welt
Kurz nach 9 Uhr an der Fähre angekommen, bleibt uns noch eine gute halbe Stunde für das Frühstück im offenen Wartehäuschen
Kreuzfahrt-Feeling auf der nur knapp 20-minütigen Überfahrt nach Vennesund…
…und temperaturmäßig sogar Südsee…
…wie es den Schönen gefällt 😘
Durch die (noch) recht klare Fernsicht können wir kurz vor der Ankunft in Vennesund sogar bis zu unserem Traumplatz zurücksehen
God dag Vennesund 😘
Kurz vorm Landgang – äh -fahrt bemerke ich, dass Xiaos Teva-Sandalen nicht mehr unter der Packtasche sind, da das Klettband sich wegen der Hitze gelöst hat 😪 Xiao ist so traurig, dass sie nicht mal mehr filmt.
Nach 47 km auf der Rv17 fahren wir die 3 km nach Brønnøysund um im Havnecenteret Badeschlappen für Xiao zu kaufen. Weil wir hier Wi-Fi haben, frage ich die Wettervorhersagen ab und kontaktiere via FB-Messenger meine liebe, langjährige Bekannte Ann wegen unserem evtl. Besuch auf der Insel Meløy. Danach darf ich im Büro der jungen Chefin des Einkaufzentrum unsere Trinkwasserflaschen füllen und mir von ihr zur Reparatur der Klettbänder unter den Packtaschen ihren Heftklammerer leihen 🙏
15 km hinter Brønnøysund sind wir um kurz nach halb Zwölf am Fährkai von Horn – wo unsere Fähre nach Andalsvåg um 11.55 Uhr ablegt.
Es ist so heiß, dass wir sofort den Schatten am Kai suchen, während die Fähre nach Vega und Ylvingen nach dem Ablegen umdreht (ein Muss wenn zwei Hafen angelaufen werden, da die Fahrzeuge des ersten Ortes rückwärts auf die Fähre müssen).
Die Faszination des klasklaren Wassers lockt uns aus dem Schatten, während unsere Fähre einläuft und Sonnen- statt die gewohnten Regenschirme nötig sind 😅
Jetzt wirds aber Zeit für die Biker, die wie immer ganz vorne in der Warteschlange stehen 😉
Während der 18 Minuten bis Andalsvåg haben wir zwar einen Schattenplatz und Internet, aber diesmal ohne Aussichtsmöglichkeit…
…außer beim Anlegen 😎
Weiter geht’s auf der Rv17, dem Fährhafen von Forvik entgegen…
Wo wir nach nur 17 km um kurz nach halb Eins ankommen – mit Fernblick auf die Bergkette ‚De syv søstre‘ (Die sieben Schwestern)
Volle Fahrt Richtung Schwestern
Außer „Spiegeln“ gibt es auch wieder Internet – aber leider noch keine Antwort von Ann
Die erste der zwei langen, einstündigen Fähr-Überfahrten längs der Kystriksveien
Der Frangerazzi natürlich in Action
…und am Seeluft und Landblick genießen
Tjøtta voraus
Da einer der Biker vor uns auf der Fähre sich mit seinem Motorrad zwischen das Auto und den Wohnwagen neben ihn verkeilt hat, haben alle Fahrzeugreihen bis auf unsere bereits schon längst die Fähre verlassen, als es mir gelingt zwischen dem Wohnwagenende und dem Wohnmobil neben uns durchzumanövrieren 🙃
Es sind von hier aus knapp 40 km bis Sandnessjøen, wo wir unbedingt tanken müssen, da ich schon nach wenigen Kilometern auf Reserve schalten muss, mit der man laut Herstellerangabe ungefähr 30-40 km kommt!
Die Rv17 zwischen Tjøtta und Sandnessjøen verläuft idyllisch über 3 Inseln, die mit Brücken verbunden sind.
Kurz vor Sandnessjøen bietet sich ein tolles Bergpanorama auf ‚Die Sieben Schwestern‘, die sich, die Stadt, auf der 54 km² großen Insel Alsten befinden.
Komplettansicht aus dem Video zusammengesetzt
Nachdem wir in Sandnessjøen keine Tankstelle gefunden, aber dafür im Supermarkt eingekauft haben, können wir am Stadtausgang tanken. Die große Firmenanzeige gegenüber wechselt zwischen 35 und 36 Grad 😅
Durchs Tankstellen-WiFi schreibe ich Ann noch einmal – und sie antwortet direkt, dass wir willkommen sind.
Von der Kassiererin bekomme ich unsere Trinkflaschen gefüllt und Tipps für wildes Zelten am nahen Stadtstrand oder unter der großen Helgelandsbrua Brücke auf der andren Seite des Leirfjords.
Bei der Weiterfahrt entscheide ich mich intuitiv, nach gut 500 m nicht nach rechts von der Rv17 zum Stadtstrand abzubiegen, sondern gleich über die große Brücke zu fahren…
…und so nehmen wir direkt nach der Brücke den guten Kilometer Schotterweg hinunter unter die fast 50 m hohe Brücke – wo viele mit Wohnwagen und Wohnmobile campen aber es weder Schatten gibt noch mit meiner Intuition von unserer Übernachtungsidylle übereinstimmt.
Auf meiner Offline-Navi-app fällt mir Fagervika ins Auge – am Ulvangerfjord, ca. 15 km (Luftlinie) nördlich von Sandnessjøen und weit ab der Rv17 …
…und so biegen wir knapp 8 km nach dem Platz unter der Helgelandsbrua Brücke von der Rv17 nach links ab um nach knapp 10 km, auf den gut 10 km entlang der Westküste bis zum Straßenende hinter Fagervika, hoffentlich wieder einen schönen Wild-Zeltplatz am Meer zu entdecken – Leben weiß 🙏
In Fagervika ohne einen gesichteten Strandplatz der meiner Intuition entspricht angekommen, geht es einen Schotterweg hinauf bis zu einem Bauernhof, wo der Schotter so tief wird, dass wir umdrehen müssen.
Etwas enttäuscht und schon bereit auf der kleinen Straße die 20 km bis zur Rv17 zurückfahren zu müssen, sehe ich beim Passieren des roten Hauses auf der linken Straßenseite eine offene Türe und drehe wieder um, um dort nach einem möglichen Wildzeltplatz am Meer zu fragen.
Es ist der nette Per, der hier wohnt und uns einen 3 km entfernten Strandplatz bei Campern weiß und dort die zweite Ein-/Abfahrt von der Straße empfiehlt, sowie uns unsere Wasserflaschen und -säcke füllt 🙏
Da er immer wieder mal in Nordschweden unterwegs ist, hinterlassen wir mit einem „Alltid hjärtlig välkommen“ meine Telefonnummer.
Dort angekommen, stehen wir vor einem geschlossenen Tor mit PRIVAT-Schild!?
Also fahren wir 300 m zurück bis zur ersten Ein/Abfahrt – aber auch diese ist mit einer Schranke verschlossen.
Meiner Intuition folgend stellen wir die BMW hier ab und gehen um die Schranke herum den Feldweg hinunter, der nach 200 m durch den Wald an einer umgestürzten Birke endet…
…Diese überwunden, stehen wir vor einer schmalen, gemähten Wiese mit einer alten Fischerhütte, einem Felsplateau und einem kleinen Sandstrand – mit grandiosem Blick auf Meer und Berge (Foto am nächsten Abend gemacht).
Wieder ein Traumplatz und diesmal sogar mit etwas Schatten von Süden fürs Zelt und Motorrad 🤩 (66°06’34.7″N 12°47’28.9″E
(Foto am nächsten Mittag gemacht)
Weiter der Intuition folgend gehe ich über die Wiese und dann einen Fußpfad über eine kleine Holzbrücke hinauf zum ersten Wohnwagen und mache mich bemerkbar.
Dem netten, älteren Mann erkläre ich, dass Per uns diesen Platz empfohlen hat, aber die Absperrungen nicht erwähnt habe. Er heißt Einar und meint Per gehöre der gesamte Platz und wenn er uns erlaubt hätte 1-2 Nächte dort unten zu zelten, wäre das wohl in Ordnung – inzwischen ist auch Xiao bei uns angekommen und hat sich ihm vorgestellt und er meint, wir Drei sollten es wohl auch mit Olov, seinem netten, oberen Camp-Nachbarn besprechen.
Dieser greift sofort nach einer Handsäge und geht mit uns Dreien hinunter zur umgestürzten Birke um diese abzusägen, damit wir mit unserem bayrischen Lastenesel herunterfahren könnten. Einar folgt Xiao und mir hinauf zur Schranke und zeigt uns dass die Kette nur fake-verschlossen ist.
Während ich die BMW heruntergefahren, umgedreht und sicher im Schatten abgestellt habe, kommt Xiao mit Einar auch.
Einweihung unseres vorgesehenen Zeltplatzes – oder – auch ein (Biker-)Hippie muss mal Pipi 🤪
Schon bald steht das Zelt…
…und eine provisorische Sitz/Tisch Kombination für Zubereitung und Essen
Hier kocht der dankbar-glückliche (Möchtegern-) Chef 😘
Um Acht ist dann das Felsenplateau angesagt…
…und Xiao Cousteau ganz in ihrem Element 🥰
Als wir um 21 Uhr bei Ebbe auf den kleinen Halbinsel-Berg (bei Flut Insel) wollen, kommt Einar herunter und erklärt uns, dass sie dort nicht hingehen um die nistenden Seevögel nicht zu stören – also suchen wir die Aussichts-Bank an der steil abfallenden Küste auf – können aber leider das tolle Sonnenuntergangs-Panorama wegen der Knott-Beißmücken nicht lange genießen.
Nach dem Smaltalk mit dem älteren Camperpaar nahe der Bank, legen wir uns bald darauf ins Zelt und schlafen trotz der Hitze recht schnell ein.
Durch die endlich aufkommende Kühle wache ich um Ein Uhr kurz auf, mache das Foto und verkrieche mich in den Schlafsack…
…während Xiao unter Mückenangriffen zügig ihre Blase erleichtert
Guten/r Morgen um viertel vor Acht 😘
Nach meinem Morgenbad und als Xiao um halb Neun auch aufgestanden ist…
…gibt es Frühstück mit warmem Schoki
Und danach ist wieder Meeresforschung angesagt 😘
Um 11 Uhr besuche ich Einar, um nach der Telefonnummer von Per zu fragen – und dieser verweist mich hoch zu Olof.
Von ihm und seiner Frau werde ich zu Kaffee und Kekse auf der Terrasse eingeladen und während ich erzähle wie und wo wir Per getroffen haben, passiert das Hurtigruten-Postschiff – wie täglich um 11.15 Uhr hier und gut 2 Stunden später an unserem gestrigen Traumplatz. Es stellt sich heraus, dass es nicht der Per sein kann, der den ehemaligen Campingplatz hier besitzt!? Olof meint das wäre aber sicher kein Problem da der (richtige) Per sehr nett sei, wie wir auch 😘
Als ich zurück an unserem Traumplatz bin, ist Xiao immernoch auf dem Felsplateau
Jetzt wo die Sonne am höchsten steht, ist natürlich baden angesagt – bei fast 30 Grad und diesem glasklaren Wasser
Lars, der Schwiegersohn vom älteren Camperpaar bei der Klippenbank, hat mich mitgenommen zu seinem Angelplatz hier unten und ich unterhalte mich während seiner vergeblichen Versuche herzlich mit ihm. Er öffnet mir auch sein Internet wodurch ich Ann mitteile, dass wir dann morgen (Mittwoch) Abend oder am Donnerstag zu ihnen auf die Insel Meløy kommen. Sie antwortet dass sie am Freitagmorgen auf Reise gehen.
Zurück bei Xiao entscheiden wir uns deshalb, dass unser morgiges Ziel Ann und Bengt auf Meløy sind.
Später kommt Lars mit seinem Sohn sowie seiner Schwiegermutter, Frau und deren zweimonatigen Tochter vorbei, die dann schon am Sandstrand baden, während wir noch Frisbee spielen.
Xioas Meer-Premieren: Haarewaschen…
…und reinhüpfen
Während Xiao trocknet…
…passiert die Schnellboot-Fähre…
…und die macht natürlich ganz ordentlich Wellen – die nach ein paar Minuten die hereinkommende Flut über Xiaos Heißen Stein schwappen…
…und Xiao in letzter Sekunde aufspringen lassen –
⁉️Formvollendet EINS mit der Welle‼️ 🥰
Jetzt darf der Stein selbst trocknen 😘 recht schnell sogar, wie man am Dampfen sieht 🧐
Als sich die Wogen wieder glätten, scheint Xiao sich yogistisch mit den Elementen zu verbinden…
🤩
…mit meditativem Ausklang – natürlich 🥰
Zu Zubereitung und Abendessen ziehen wir uns in den Schatten des Wäldchens zurück
Viele Köche… vor traumhafter Kulisse 🥰
Die Robin-sons – und -töchter 😘
Wundernvoll kühlendes Abendbad statt Tagesschau (die man, bewusst, sowieso nicht mehr konsumieren kann)
Während Xiao nach 23 Uhr schon fest schläft…
…beobachte ich noch den Sonnenuntergang durchs Zelttuch…
…und durchs Mückennetz 🥰
Am Morgen sind wir bereits um 8.30 Uhr abfahrbereit, da wir, wie nach unserem vorigen Traumplatz, wieder erst an der nächsten Fähre frühstücken wollen, falls Wartezeit besteht.
Wegen dem leichten Morgentau fahre ich die 200 m grasigen Feldweg hinauf bis zur Straße gerne alleine.
Nachdem wir die Schranke wieder fake-verschlossen haben, sind wir on the road again, die 17 km zurück zur Rv17.
Beschwingt geht es jetzt an der Nordwestküste entlang, wo wir gestern noch hoffnungsvoll nach einem Wildzeltplatz Ausschau gehalten haben
Ungefähr auf halber Strecke Blick auf ‚Die Sieben Schwestern‘, Sandnessjøen und den Leirfjord
Durch die frische Morgenluft gleiten wir an der West- und Südküste am Leirfjord entlang bis zur und auf der Rv17, wo wir kurz vor der Fähre in Levang noch am Seitenarm des 68 km langen Ranafjord (der in Mo i Rana endet) entlang kommen, über den sie uns übersetzen wird.
Nach knapp 40 km sind wir um viertel nach Neun am Fährkai in Levang und da die Fähre um 9.55 Uhr nach Nesna ablegt, bleibt uns wieder eine gute halbe Stunde fürs Frühstück – am Tisch bei einem finnischen Paar…
…mit dem wir herzlichen Kontakt bekommen 🥰
Warten in der bereits morgendlichen Hitze, bis die ankommenden Fahrzeuge von der Fähre sind
Oben an Deck treffen wir natürlich wieder das nette finnische Paar – und mir fällt die Ähnlichkeit des Franzosen mit Dustin Hoffman auf – was uns allen, einschließlich seiner jungen, französischen Freundin, viel Spaß bereitet während der 25-minütigen Überfahrt 🥰
Kurz nachdem ich zu filmen beginne, grüßt uns das Hurtigruten-Postschiff mit seinem tiefen Signal
Autogramm vom Fake-Dustin nein – Umarmung ja 🤪
Fantastischer Ausblick auf die Berge rund um Mo i Rana, am Ende des Rana-Fjords
Kurz vorm Anlegen in Nesna ein letzter Blick zur Hurtigrute ‚Nordkap‘
Bis zur nächsten Fähre in Kilboghamn sind es knapp 90 km, die meiner Meinung nach zu den imponierendsten der Rv17 Kystriksveien-Straße zählen
Vor uns, zwischen den hellen und dunklen Bergen, liegt der riesige Sjona-Fjord, den wir umfahren dürfen – zuerst hoch oben auf der dunklen Seite und dann auf der hellen Seite unten, direkt am Meer entlang
Nach 16 km erreichen wir den Panorama-Parkplatz, an dem ich in all den Jahren seit ich die Kystriksveien befahre, bis jetzt immer angehalten habe
Unten auf der anderen Fjordseite ist die Rv17 am Fuße des fast 1300 m hohen Høgtuvbreen-Gipfels zu erkennen…
…auf der es nachher wieder aus dem Fjord hinaus geht
Weiter gehts hoch oben dem Fjord entlang und dann hinunter zum inneren Fjord…
…um nach dem fast 3 km langen Sjonatunnelen direkt am Meer entlang die Ausläufer des Høgtuvbreen-Gebirges zu umrunden.
Immer wieder ein Blick hinüber – dort oben von wo wir zuvor hier runter geblickt haben. Nun überholen wir auch unser finnisches Paar wieder, das am Panorama-Parkplatz vorbeigefahren war.
Auf der anderen Seite des Høgtuvbreen-Gebirges angekommen machen wir nach den ca. 40 km der Sjona-Fjordumfahrung den nächsten Panorama-Halt…
…diesmal mit grandiosem Blick aufs offene Meer…
…der allerdings wegen der enormen Hitze ohne den Fahrtwind…
…und dem heute fehlenden Atlantik-Lüftchen wieder nur kurz ausfällt 😅
Leicht Fahrtwind-gekühlt geht es durch den Seitenarm des Stigfjorden mit seinen Pyramiden- und Vulkan-förmigen Bergen
Um viertel vor Zwölf an der Fähre in Kilboghamn angekommen, parken wir das Motorrad und uns im Schatten des kleinen Hafenhäuschens und halten Smalltalk mit den norwegischen Bikern (die wir seit unserer ersten Panoramarast zweimal überholt haben) bis die 65-minütige Fähre bis Jektvik um 12 Uhr ablegt.
Die längste Fähre des ca. 600 km langen Kystriksveien bietet, meinem Gefühl nach, auch die imponierendsten Aussichten – zuerst zurück auf das Høgtuvbreen-Massiv…
…dann zwischendurch auf den obersten Teil des Svartisen-Massivs…
…das wir von der nächsten Fähre…
…und später vom Holandsfjord und von der Insel Meløy aus noch viel besser sehen werden…
…und dann natürlich die Polarkreis-Kugel beim Überfahren des selbigen…
…einen Moment den natürlich jeder festhalten möchte
Ein letzter Zoom-Blick zurück auf den Høgtuvbreen-Berg der mit 1296 Metern der höchste entlang der Rv17 Kystriksveien ist – wie schon erwähnt angeblich einer der schönsten Straßen der Welt.
Bevor wir in den Værangfjorden von Jektvik einbiegen, ein letzter kurzer Blick voraus aufs offene Meer…
…und zurück zum imaginären Polarkreis
Nach einer Stunde Traum-Seereise sind wir kurz vorm Hafen von Jektvik
„Land in Sicht – das riecht nach Kilometer!“ hat bei meiner Nordkap-Motorradtour 1988 ein Speedtour-Biker bei unserer Fährankunft in Kristiansand gerufen 😆
Für uns sind es nun gemütliche 28 km bis zur letzten Kystriksveien-Fähre von Ågskardet nach Forøy.
Zwischen Meer und steilen Bergen geht es vorbei am Tjongsfjorden bis zur kleinen Fähre in Ågskardet…
…die pünktlich um 13.40 ablegt, kurz nachdem wir gerade noch an der langen Warteschlange vorbeigefahren sind und einen freien Zwischenraum mitten auf dem Fährdeck bekamen.
Die Überfahrt über den spiegelblanken Holandsfjorden dauert nur 10 Minuten, aber dafür ist der Ausblick auf das Svartisen-Gletschermassiv grandios.
Da Xiao zuerst mal auf die Toilette musste, bin ich froh, dass sie dieses Panorama noch zu sehen bekommt 🙏🥰
Von Forøy aus gibt es nun zwei Möglichkeiten um zu Ann und Bengt auf der Insel Melöy zu kommen:
– Auf der Rv17 weiter am Glomfjord entlang, mit Halt am Svartisen-Ausblick (Braset-rasteplass) und durch den knapp 8 km langen Svartisentunelen bis zur 60 km entfernten Stadt Örnes zu fahren und von dort die Fähre um 15.10 nach Melöy zu nehmen
– oder die 17 km bis zum Svartisen-Ausblick, dann 14 km auf der Rv17 zurück bis kurz vor Halsa und auf der kleineren Straße die 27 km bis Vassdalsvik zu fahren, wo die Fähre um 16 Uhr nach Melöy ablegt.
Eigentlich müssten wir nach knapp 3 km bei Halsa von der Rv17 in Richtung Vassdalsvik abbiegen um dort die Fähre nach Meløy zu nehmen. Aber wir folgen der Rv17 hinein in den Holandsfjorden um von dort den natürlich auch sich „zurückziehenden“ Svartisen-Gletscher anzusehen.
Die Kystriksveien-Küstenstraße ist vielleicht wirklich eine der schönsten Straßen der Welt – nicht nur aber sicher auch entlang des Holandsfjord mit Blick auf den Svartisen-Gletscher
Motorradfahren – oder besser -wandern – wie ich es mag
Unverbaubare Panoramalage
🤩
Nach 11 km sind wir am „Braset rasteplass“ angekommen
Auf dem kleinen Bild von 1999, als ich mit Freundin Sanne dort war, kann man gut sehen wie weit der Gletscher abgetaut ist 🙃
Obwohl Xiao nicht unbedingt den langen, kalten Svartisen-tunelen erfahren möchte, fahren wir weiter Richtung Ørnes in den Holandsfjorden hinein…
…aber drehen am Ende des Fjords kurz vorm Tunnel um und fahren die 21 km bis Halsa zurück, kaufen dort ein…
…und nehmen dann die kleine Straße bis zur Meløy-Fähre im 28 km entfernten Vassdalsvik
Während wir im Schatten des Toilettengebäudes statt Eis unseren kalten Fruchtjoghurt genießen, kommt ein Mann in meinem Alter und fragt ob wir nach Meløy oder Ørnes übersetzen wollen. Er heiße Herleif, sei aus Meløy, kenne Ann, wäre auch Biker und würde deshalb gerne zu unseren Diensten stehen mit Unterkunft und Boot…
Dann geht er wieder zu seiner Tochter und seinem Enkel an den kleinen Strand hinter den Toiletten – wo wir uns später noch zu ihnen gesellen und ich kurz bade.
Als die Fähre gleich bei der Abfahrt wendet, beginnt es in mir zu überlegen – natürlich, die Fähre fährt ja nach dem Anlegen in Meløy weiter nach Ørnes – deshalb standen auch die Autos von Herleif und seiner Tochter rückwärts am Kai und sind als letztes, von mir ungesehen, auf die Fähre gefahren. Und da ich, wie immer, als einer der Ersten an Bord gefahren bin, steht jetzt die BMW hinten und gegen die Fahrtrichtung. Also gehe ich schnell hinunter, drehe sie um und schiebe sie nach vorne (vorher hinten), zwischen die Autos von Herleif und seiner Tochter.
Leben sei Dank ist wenig los auf der Fähre und sie braucht trotz der kurzen Strecke 15 min. für die Überfahrt 🙏
Dass ich schon über 20 Jahre nicht mehr hier war merke ich daran, dass ich nach den knapp 5,5 hauslosen Kilometern von der Fähre, plötzlich an Anns Haus vorbei bin, weil es nicht mehr weiß aber dafür inzwischen ringsum recht dicht bewachsen ist 😎
Also schnell umgedreht und dem uns nun entgegenkommenden Herleif noch einmal, nun etwas beschämt, gewunken
Ann und ihr Lebensgefährte Bengt begrüßen uns herzlich, weisen uns unseren eigenen, vorderen Hausteil zu und es gibt gleich Waffeln mit Römme und Marmelade im wohltuenden Schatten des Pavillons.
Obwohl Anns gutmütiger Mann und mein Freund Asbjörn vor Jahren gestorben ist und sie mit einer schmerzvollen Krankheit zu kämpfen hat, hat sie von ihrem trockenen Humor nichts verloren 🥰
Um kurz vor Sieben fährt Bengt mit uns (mit Blick zum Svartisen) die knapp 5 km ans westliche Ende der Insel, wo er neben Anns originaler Fischerhütte eine neue gebaut hat.
Die urige Hütte mit Traumblick zum Svartisen, in der ich früher (kleines Bild) mit meinen Reisegästen, Eltern und auch alleine immer wieder gewohnt habe, steht noch immer, bedarf aber, wie auch die Umgebung etliches an Arbeitszeit und Kraft – und letzteres haben beide leider nicht mehr 😪
Bei der Rückfahrt über den Nordweg mache ich ein Bild vom Ortszentrum vor traumhafter Svartisen- Kulisse. Als wir beim Haus meiner Freunde Gerd & Inge vorbeikommen, bitte ich Bengt kurz zu halten damit ich sie überraschen kann – er, Inge, freut sich riesig, aber Gerd, seine Frau ist momentan nicht da. Er meint wir könnten gerne morgen oder übermorgen eine Bootstour Richtung Bolga zum Fischen machen 🤩
Kurz vor 10 und Zubettgehen, gebe ich noch ein Ständchen mit der Gitarre, die wie vor Jahr und Tag an der Wand in „unserer“ Wohnung hängt – und wie so manch anderes längst Vergessenes in meine Erinnerung zurückholt 🥰
Am nächsten Morgen um 10 ist die Hitze schon unerträglich, weil nun auch noch das Lüftchen vom Vortag fehlt
Obwohl wir nun eine Bootstour mit Inge geplant und wir nicht so schöne Dinge über Herleif erfahren haben, besuche ich ihn am Vormittag, um seine Motorräder anzuschauen.
Durch den nicht vorhandenen Schlüssel seines angeblich gerade gekauften großen Motorbootes (das er mit uns einweihen wollte), scheint sich das über ihn gehörte leider zu bestätigen 🙃
Blick über den Meløyfjorden zum Svartisen bei der Rückfahrt zu Anns Haus.
Den ganzen Tag war es so heiß, dass wir Vier nur irgendwie im und um den Pavillon herumgehängt sind und ich konnte Bengt am Abend bei einer Reparatur helfen.
Da Ann und Bengt morgen Früh auf ihre Autoreise starten, wurde mir jetzt am späteren Abend noch gezeigt wie ich zumindest die nächsten zwei Abende die Blumen, Sträucher und Beete im Garten gießen kann, da wir am Sonntag Morgen wahrscheinlich gen Mellanström abreisen.
Wie zum Abschied gibt der singfreudige Bengt noch mal ein Lied zum Besten, bevor wir ins Bett gehen.
Nachdem Ann und Bengt heute (Freitag) Morgen schon viertel vor Acht gestartet sind, fahren wir kurz vor Mittag die viereinhalb Kilometer an den zuvor von Inge empfohlenen ‚Bremnessanden‘ Nordstrand.
Trotz diesem Traumwetter ist Xiao (noch) die Einzige zur Mittagszeit an diesem Traumstrand 🤩
Und obwohl es wieder so heiß ist, lässt es sich durch die leichte Atlantikbrise prima in der Sonne aushalten 🤩
Als wenn einem Flügel wachsen – kein Wunder bei einer Spannweite von fast 1,90 m 👼
Und während der Möchtegern-Seeadler zum Buckel(igen)-Wal wird…
…versucht sich Frau Xiao bei ihrer Sandburg-Premiere – wobei Reporter Frange seine kindlich (hätte fast hinterfotzig geschrieben 🤪) überschwängliche Freude und Dankbarkeit am (hier mit ihr) Sein deutlich anzumerken ist 🙏
Na, geht doch 😘
Nach Vollendung des Kunstwerks…
…gehen wir barfuß auf die Erhebung am östlichen Strandende…
…und genießen die herrliche Rundumsicht
🙏
Und während Frau Xiao ihre Sandburg vor der nächsten Flut nochmals genießt…
…geht Frangemann zum zigsten Mal baden.
Da in Kürze die Fischer-Bootstour mit Inge geplant ist, starten wir um 13.45 Uhr auf die gute 3 km bis zu ihm.
Das letzte Mal als ich mit Inge auf dem Meer war, muss wohl zwischen 25 und 30 Jahren her sein – mit meinen jungen Reisegästen in seinem offenen Speedboot…
…das er auch noch hat – aber dem Alter entsprechrnd, ist wohl und ohne übel diese geschlossene Version dazugekommen 😘🙏
Der frange Mann und das Meer 🤩
Und der möchtegern Schwobafrau Xiao, gfällts nadirlich au 😘
🥰
Bei schnellerer Fahrt schließt Inge wegen dem Krach die Kabine.
Am Echolot sehen wir die Wassertiefe und die Fische – als die Meerestiefe vor Bolga von über 100 m auf 60 m abnimmt, meint Inge hier könnten wir es versuchen…
…und obwohl die Senk-Pilkleine mit den mehreren Gummiködern noch nicht mal am Grund angekommen ist, sind schon ein Dorsch und drei Seelachse dran 🥰
Na klar, bei so einer fern und einsatzreich importierten Fischer-Feejungfrau 💜
Da grinst sogar Inge über alle Backen 😘
😉
Da uns die Strömung von Bolga weg in tieferes Wasser getrieben hat, fahren wir wieder zu flacherer Stelle – dies wiederholen wir 3 Mal bis unsere Fee uns 4 Dorsche und 8 Seelachse beschert hat 😘
Jetzt heißt es die Fische ausnehmen – mit der in der Reling einhängbaren Ausnehmvorrichtung, die beim Boot dabei war, auch für Inge eine Premiere – und die Möven warten schon…
…und stürzen sich gierig darauf – vor allem auf die Eingeweide
Der Tanz/Kampf der Möven
Und jetzt, mein lieber Freund, werde ich den Möven Gesellschaft leisten 😘…
…und er meint, dass ich dieses Video besser nicht ins Netz stelle – hat der eine Ahnung!? 🤪
Als Nacktwal und Leine eingeholt sind…
…geht’s zurück zu unserer Insel Meløy
Welch ein unvergessliches Erlebnis 🙏
Vor Inges Haus werden die Fische filetiert…
…und der Unterkiefer der Dorsche selektiert – das ist natürlich eine Arbeit für den Profi.
Da Inge nicht sicher war ob wir etwas fangen, hat er am Morgen Krabben aufgetaut – bis er die dann später am Abend, vor dem gemeinsamen Fußball-Frauen-EM-Halbfinale, für uns zubereitet hat…
…fahren wir die 1,3 km zurück zu „unserem“ Haus, um nach dem Gießen wieder zu Inge zu fahren…
…zum Krabbenessen und anschließenden Halbfinalmatch
Auch am Samstag ist wieder herrlich warmes Wettter und wir wollten eigentlich nochmals zum Sandstrand, aber im nordwestlichen Teil der Insel hat sich Nebel festgesetzt, so dass sich dieses Vorhaben erübrigt.
Als wir uns um 15.45 Uhr zum Fisch-Abendessen zu Inge spazieren (da er ab 18 Uhr mit seinem Kumpel ein Fußballspiel mit Bodø anschauen möchte)…
…hat sich der Nebel auch über den Meløyfjorden, entlang der südlichen Meløyküste, ausgebreitet…
…und als wir um 18 Uhr exzellent gespeist zum Gießen zurückgehen, breitet er sich auch von Osten her aus…
Um 20.30 Uhr zurück bei Inge sehen wir ab 21 Uhr das Halbfinale Deutschland gegen Frankreich – mit einer fantastisch kämpfenden deutschen Manschaft, die nach 120 min. mit einer Spielerin weniger, das Elfmeterschießen erreicht und gewinnt – und mit einer Torwart(in)parade, wie ich sie in den gut 50 Jahren meines Fußballinteresses noch nicht gesehen habe 🧐
Zum Glück geht die Fähre nach Ørnes Sonntags erst um 10 Uhr, so dass wir gemütlich aufstehen, putzen und packen können…
…bevor wir, bei weiterhin zunehmendem Nebel, um halb 10 „mange takk“ und „ha de“ zu Anns Haus sagen 🙏😘
Die nebligen knapp fünfeinhalb Kilometer bis zum Fährhafen sind schnell erreicht.
…und so bleibt uns noch Zeit, Anns Bootssteganlage nebst Wohnwagen und Kahüttboot zu inspizieren.
Trüber Rückblick auf den Hafen – mit dem Motorrad diesmal in richtiger Richtung, weil die Fähre noch im Hafen gedreht hat…
…da sie zuerst noch in Vassdalsvik anlegt, bevor sie sich auf die restlichen 25 min. nach Ørnes macht.
An diesem feuchtkühlen Morgen kann man sich garnicht vorstellen, dass wir hier noch vor gut 3 Tagen den Schatten suchten und ich badete.
Kurz vor Ørnes bricht die Sonne ein wenig durch…
…aber sie wird sich noch knapp die Hälfte der 90 km bis zum Saltstraumen-Gezeitenstrom schwer tun gegen den hier typisch zähen Küstennebel.
Erst seit wir dem Morsdalsfjord entlang fahren ist der Nebel, zuerst nur stellenweise und später gänzlich, verschwunden…
…und uns wird wärme- und aussichtsmäßig bewusst, welch eine Gnade wir erfahren durften mit diesem Traumwetter durchs Skanden-Grenzgebirge und die Eismeerküste entlang – bis auf die 40-50 km heute Vormittag 🙏
Nur noch wenige Kilometer bis zum stärksten Gezeitenstrom der Welt und dann geht es über die knapp 800 m lange und gut 40 m hohe Saltstraumen-Brücke…
…und direkt danach machen wir Halt am Saltstraumen-Center…
…um hinunter, direkt an den Mahlstrom zu gehen – mit idyllischen Aussichten 🤩
Das Leben lässt uns zufallen, dass wir laut Gezeitentabelle genau zur stärksten Strömung hier sind. Diese entsteht, weil sich durch die eintretende Ebbe die enormen Wassermassen, zwischen dem äußeren und inneren Saltfjord, durch eine Meeresenge von 2,5 Kilometern Länge und nur ca. 150 Metern Breite ins offene Meer zurückdrängen. Die 400 Millionen Kubikmeter Wasser werden dadurch auf bis zu 40 km/h beschleunigt, die gefährliche Strudel bis 10 m Durchmesser und 5 m Tiefe erzeugen.
Mein Blick geht in Richtung der 11 km (Luftlinie) entfernte Stadt Bodø, die aber noch gänzlich im Nebel steckt.
Toller kleiner Fußweg, wieder hinauf zum Motorrad…
…und dann gehts nochmals über die Brücke um kurz danach…
…einen kleinen Insider-Weg hinunter zu fahren…
…zum Mittagessen am Panorama-Rastplatz – mit Blick zurück…
…und voraus – in Richtung bevorstehendes Beiar- und Grenzgebirge.
Zurück zur Rv17, um dann nach 2 km…
…die 812 Richtung Misvær, Beiar-Pass und Saltdalen-Tal zu nehmen.
Und dann biege ich, warum auch immer, links von der 812 ab und fahre, noch unbewusst, das erste Mal die Støvsetbru über den Misværfjord…
…und auf der anderen Seite des Fjords statt gen dessen Ende bei Misvær, wieder aus ihm hinaus – bis ich nach gut 6 km in Skjerstad den Irrtum bemerke 😎
Nach der 12 km Extratour zurück an der Brücke…
…sind wir nach deren erneuter Überquerung wieder auf der 812, wo wir nach 15 km in Misvær das Ende des Fjords erreichen – das gleichzeitig auch das Ende unserer 900 km entlang des Eismeers ist.
Von hier aus geht es über den Beiarfjellet-Pass und dann hinunter ins Saltdalen-Tal an die E6 kurz vor Rognan. Dann auf dieser dem Luonosjåhkå-Fluss entlang Richtung Polarkreis und Mo I Rana. Unweit von hier durfte ich 1988, mit der STIEFRA-Yamaha auf dem Weg zum Nordkap durch das Platzen des Hinterrades mit viel Glück und Geschick einen Schleudersturz vermeiden.
Nach gut 30 km biegen wir links ab, durch das für mich neue Tunnel auf der 77 das Junkerdal hinauf, wo Xiao vom fingerartigen Berg Solvågstind im Rückspiegel so begeistert ist,…
…dass wir für dieses Bild sogar kurz umdrehen.
Wieder in die richtige Riichtung unterwegs, sind es noch knapp 7 km hinauf bis zur schwedischen Grenze, wo aus der 77 die Silberstraße 95 wird, auf der wir nach weiteren 7 km die Passhöhe auf 720 m überqueren und den gleichnamigen Naturrastplats passieren, von wo wir 2020 zur Wanderung starteten die uns wundernvoll zum Wildnisfestival führte.
Pünktlich, wie schon mehrere Tage in meinen zwei langjährig bewährten Wetterberichten vorhergesagt, zieht sich auf der schwedischen Gebirgsseite eine Regenfront zusammen – aber Leben sei Dank bekommen wir nur für ein paar Minuten den Ausläufer mit, so dass wir nicht unsere Regensachen auszupacken brauchen 🙏
Nachdem wir in Jäkkvik ein paar Liter getankt und den neuen Supermarkt inspiziert haben, sind wir auf den 60 km bis hier in Arjeplog der Regenfront davongefahren – und beim Einkaufen sowie Volltanken, herrschen bereits wieder die Sonne und 30 Grad 😅
Auf der Hälfte der letzten 27 km dieser unvergesslichen Tour kommen wir noch einmal in einen kurzen Regenausläufer, bevor wir nach 10 Tagen und 1750 km wieder zuhause im Inseldorf sind – sehr dankbar über Xiaos wundernvoll gelungener Eismeer-Premiere, sowie meiner mit der STIEFRA-BMW, zu zweit vollbepackt auf großer Tour
🙏🥰🙏
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Ein- und Aussichten Erfahrungen

Jaaa !!! …

… auch bewusst wundernvolle Geschichte wiederholt sich 🙏🥰💜 nicht nur unbewusst leidvolle

😎 ich schreibe dies obwohl es nur eine Möglichkeit ist, die das Leben 🥰 💜XIAO nun (endLICHT) wundernvoll eröffnen könnte – wie einst mir, meine ungeplante China-Radtour zu ihr 😎

Vor zwei Stunden rief mich XIAO überfreudig an: „Frange, da wo ich gerade bin ist es wunderbar“❗️🙏

Auf ihrem mittlerweile dreieinhalb-wöchigen Weg zur zehntägigen Schweigemeditation in Ödeshög (die übermorgen startet) ist sie vorgestern an ihrer dritten „Freunde-Station“, bei Anna & Jonas, südwestlich von Stockholm angekommen. Diese sind uns mit dem wundernvollen Wildnis-Festival 2020 zugefallen und bei unserer Rollertour nach Deutschland 2021 hatten wir sie zuhause in Hölö besucht.

XIAO ist heute mit Anna unterwegs, die als Gärtnerin arbeitet. „Bin hier bei einer Öko-Gemeinschaft und die wollen mich nicht mehr gehen lassen – und ein lieber, total in sich ruhender Ukrainer ist gerade von der Schweigemeditation in Ödeshög gekommen“❗️

❗️Seit einem Jahr fühlt XIAO für eine Öko-Gemeinschaft und vor ein paar Monaten hat sie sich für die Schweigemeditation angemeldet – können Zeichen deutlicher sein❓️

Hab Vertrauen und lass Dich (endlich) ganz ins Leben fallen, geliebte XIAO – wie ich es Dir seit unserem nicht enden wollenden Albtraum versuche mantraartig ins Herz zu legen…

Wir werden sehen – Leben weiß und kann – nicht nur für Frange-Mann 😘

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Ein- und Aussichten Erfahrungen

Sami-Wintermarkt

Nachdem ich bis 2007 für ‚FlyCar‘ Bustouren ins winterliche Jokkmokk gefahren und geguidet habe, aber wegen Quartiermangel leider nie am weltberühmten Marktwochenende, war der Besuch von Xiaos Freundin aus China der gegebene Anlass und es endlich Zeit für die Premiere

Nach einer guten Stunde durch die drangvollen Marktgassen noch dichteres Gedränge beim ‚Renrajd‘ (Rentierschlittenzug)
Etwas Abseits der Markt-Hauptstraße treffe ich endlich auf Herz- statt Reibach-Interessen beim Smaltalk zwischen Sami und Muslim 🥰
Der liebe Riswan wirbt für (Muslime für) Frieden statt für Reibach 🙏
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen – so Leben/Gott/Allah… möchte – ob in unserem Inseldorf oder bei ihm an der Küste in Luleå
Zu unserem Markt-Abschluss erleben wir um 14 Uhr noch die Rentierschlittenrennen
(Fast) Unbändige Kräfte am Werke(n)
Ganz vorne fanden wir zu-fällig noch Platz…
Nach den Vorläufen haben wir genug gesehen
Zu Beginn unserer knapp dreistündigen Rückfahrt kurzer Halt am Polarkreis

Unser (Xiao&Frange) Resümee: Einmal und (wenn es nach uns geht) nicht wieder – es ist uns einfach zu viel Menschenauflauf und zu viel Reibach-Energie

Da war es 2007, als mich meine Familie mal auf einer Bustour nach Jokkmokk begleitete, wesentlich echter und (kult)uriger…

…ob beim Renrajd mit meiner Sami-Bekannten…
…beim Renreiten…
…beim Rentieressen in der Samikote…
…oder beim Abendessen im Hotel – bei dem unsere TolleTrolle sich ganz fein gaben, weil sie noch nie in einem Hotel wohnten und „das natürlich nur feine Leute machen können“ 😘
Meine letzte Busfahrt geht sogar noch hoch bis zur Stadt Kiruna, deren riesige Kirche dieses Jahr noch der Stadt hinterher umgezogen weden soll wegen Vergrößerung des Bergwerks 🙃
Damit endet natürlich auch Björnemanns (ermüdende) Berufung als Bus-Leisereiter – äh -Reiseleiter 😘
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Ein- und Aussichten Ent-TÄUSCHUNG Erfahrungen Gedanken

Mein Buch…

…so es das Leben denn möchte

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Ein- und Aussichten Ent-TÄUSCHUNG Erfahrungen Gedanken

Das Thomas-Evangelium

Ein Leitfaden des Erwachens

von KUNDAN – (m)einem lieben 💜-Bruder

Hier zur englischen Originalausgabe auf Amazon
und hier das englische PDF-Buch, das mir, mit Kundan und der Intuition zum Übersetzen, zugefallen ist (näheres siehe unten im Vorwort 👇)
Hier nun „unser“ Buch auf Deutsch bei Amazon

oder hier kostenlos als PDF-Buch oder im EPUB-Format
Das Vorwort um das Kundan mich bat.

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Ein- und Aussichten Ent-TÄUSCHUNG Erfahrungen

Erfolg(&)reiche Geld/tungs-Spirit(d)ualität

Gedanken zu Melanie Unara Salomons gold-, gott- und sex-/kt-igen Treiben für geld/tungsgeile (Möchtegern-)Spirituelle, ErfolgReiche & Millionäre in geistiger Not

Screenshots von Melanie Unara Salomons Seiten

Mitte Oktober 2024 viel mir in der Hütte zuerst mein Beitrag von 2020 und dann dort eine Woche später eine neue, liebe Bekannte zu die mir Melanie Unara Salomon ans 💜legte auslieh. Die Verbundenheit von Melanie und der neuen Bekannten war auch der Anlass, warum mein Freund schon seit 2 Jahren wünschte, dass ich mal mit der Bekannten spreche, weil er dabei kein gutes Gefühl hat – immerhin hat sie schon 3333 Euro für eine Mitgliedschaft in Melanies Community u.a. für „Sextempel…/Festivals…“ bezahlt.
Während unseres herzluchen Gesprächs meinte sie, es wäre interessant wenn ich mich mal mit Melanie unterhalten könnte, aber das wäre wohl nicht so einfach, da sie selbst im September, beim letzten Festival auf Zypern, 300 Euro für eine gute viertel Stunde Privatgespräch mit Melanie bezahlen hätte müssen – aber es sei es ihr wert gewesen, auch wenn es relativ belanglos war…
Dies alles hatte mich während des Hüttenabends noch nicht stutzig gemacht. Da die Bekannte herzlich offen ist und nicht einfältig scheint, meinte ich nur, dass wenn es eine Art Sekte ist, wird es auch als intelligenter Mensch schwer es zu merken, bevor man richtig drinhängt.
Sie meint es wäre toll wenn ich am 12.12. zum nächsten Frstival bei Melanie auf Zypern mitkommen würde – und ich war natürlich freudig offen dafür.
Als sie mich im Auto heim brachte kommen wir noch auf die Idee dass Xiao (für die die Bekannte herzlich fühlt) nach Zypern mitkommen könne und zum Schluss leiht sie mir Mellanies Buch obwohl sie selbst erst halb durch ist damit. 🥰
Im Bett schwärme ich Xiao von Sonja und von Zypern vor und lese noch die Einleitung des Buches.
Am frühen Morgen (22.10.) bekomme ich den Impuls, Melanies neuestes Video auf ihrem YouTube-Kanal anzuhören (mit Kopfhörer da Xiao neben mir noch schläft). Bekomme kein gutes Gefühl – und bei ihrem Jesus-Zitat entfährt mir ein „au“.
Am Ende schaue ich das Video, wartend auf einen angeblichen Link und da ich ihn nicht sehe schreibe ich in die Komnentare „Wie bitte komme ich zum Link und zu meinem Star-Mentor?“ und schaue mir dann ihre homepage an – was ich dort sehe lässt mich mein ungutes Gefühl verstehen…
…und als ich einen Screenshot mit Untertitel vom Jesus-Zitat mache, sehe ich dort das „au“ das mir entfuhr – jetzt bin ich mir fast sicher, dass das Leben mich zu Melanie geführt hat, weil hier etwas nicht stimmt… wie seit vielen Jahren, seit ich mich voll im Vertrauen führen lasse. Die Screenshots vom Video und Melanies Homepage veröffentliche ich in einen Beitrag auf Facebook
natürlich musste ich nun meinen Beitrag von 2020, der mir in der Hütte in den Sinn kam eine Woche vor mir Melanie zufiel, mit ihrer REICH-lich(t?) GOLD/GOTTigen Geschäftsidee an 2 Textstellen erweitern – in der Hoffnung, dass mein Gefühl unbegründet ist, oder das Leben mit dem Zufall der Zeitqualität entspricht, wo mehr und mehr ans Licht kommen darf um erkannt und losgelassen werden zu können 🙏
Schon ein paar Stunden später kommt via Messenger Andreas‘ Mitteilung – aber statt sich zum vereinbarten Zeitpunkt am nächsten Tag zu melden keinerlei Reaktion mehr – auch nicht auf meine Fragen…
…inzwischen wird mein Gefühl von Melanies „Hohem Priester & Star-Mentor“ nicht weniger komisch wie von seiner Guru-Göttin selbst!?!
Folgendes kommt mir in den Sinn als ich auf seine erbärmliche Vorstellung seiner Person stoße:
Endlich darf man(n und Frau) mit Geld/tungs- und Liebesmangel bei der Stimme Gottes auf Erden erfolg(&)reich, esoterisch und schön glitzernd Sein…
Erst am übernächsten Tag kommt plötzlich eine WhatsApp-Nachricht von ihm und um 18 Uhr kommt sein Anruf. Unser Gespräch lässt mich schon am Anfang auf einen nicht immer ehr-lichen und nicht sehr geistreichen Mitmenschen schließen. Wenn er nicht auf meine Fragen antworten kann wird er primitiv ausfällig, schafft es aber irgendwie erst nach gefühlt mehr als einer Stunde das Gespräch zu beenden. Er scheint sich verbal mit erniedrigenden Ausdrücken leichter zu tun als mit dem Schreiben😪
Mein Freund Roland, der beim Gespräch mit Andreas zufällig im Raum ist und mitgehört hat,da ich das Telefon nie am Ohr und deshalb auf Lautsprecher geschaltet hatte schreibt mir am nächsten Morgen folgendes via Whatsapp:
>>Nachdenken
Während des gestrigen Gesprächs mit dem „Hohepriester“ hast Du ihm „des Kaisers neue Kleider“ gezeigt, indem Du seine eigenen Worte wiederholt gespiegelt hast, ohne zu urteilen oder zu verurteilen, aber mit Präzision.
Den Schmerz und die Frustration, die er während der „unterbrochenen“ Unterhaltung(en) gezeigt hat, wird er nicht verbergen können, egal wie sehr er sich bemüht.
Wer weiß, vielleicht wurde der Begriff „Des Kaisers neue Kleider“ einst für genau diese Situation geschaffen…
Durch das gestrige Gespräch hast Du wahrscheinlich auf mehreren Ebenen heilsame Wellen auf dem Wasser geschaffen, die vielleicht noch gar nicht zu überblicken sind.
Danke, Frank, dass ich das sehen und hören durfte 🙏💚
Der gestrige Tag war für mich auch ein leuchtendes Beispiel dafür, warum Du Du bist.<<

Obwohl ich nach dem Telefonat mit dem Hoh(l)en Priester eigentlich genug fake erfahren habe, lese ich Melanies Buch trotzdem noch so weit es geht weiter, trotz der leider zwielichtigen Erfahrungen, die ich mit Melanies „Hohem Priester & Star-Mentor Andreas und in ihrer 369…FB-Community wegen meiner herzlich-ehrlichen Fragen machen musste.

‚Mellanies ‚Inner Goddess Code‘ Buch und ‚Golden Goddess Onelove Cosmetic‘
Geld lässt sich mit fast allem machen, bei „Klienten“ in äußerster weil innerlicher Not

Eigentlich wollte ich das Buch zuerst mal nur mit offenem Herzen durchlesen – und sie schreibt wirklich auch herzberührend – aber nach ca. 70 Seiten konnte ich nicht mehr anders, als zu kommentieren.
Nachfolgend einige Auszüge 📖 „…“❗️
und meine Fragen/Gedanken dazu 🧐[ …❓️]:

📖“Ich verkaufe unbezahlbare Liebe, du auch schon?“❗️(S. 73)

🧐[ Berührt Melanie ihre auch an Geld/tung mangelnden Mitmenschen mit leuchten/tränenden Augen, weil da endlich jemand ist, der die tiefe Sehnsucht nach einender (Selbst-)Liebe und ZuFRIEDENheit freudig, glitzernd und luxuriös ermöglicht, ohne dass man dafür zuerst von seinen furcht-bar trennenden erfolgreich und Geld-/tungs-Sehnsüchten heilen muss❓️ ]

📖“Ich hatte mal in einem witzigen philosophischen Moment die Idee, dass sobald ein Baby auf die Welt kommt, es eigentlich schon finanzielle Schulden hat…
…und wie die meisten wissen, liebe ich Geld. Doch wenn es Geld nicht gäbe und die Basis Nächstenliebe wäre und jeder machen würde, was er liebt, ich hätte nichts dagegen.
Doch wir haben heute die geniale Ist-Situation unendlicher Möglichkeiten, die uns gegeben sind und die wir Menschen geschaffen haben
Ich liebe es, gerade jetzt auf dieser Erde zu leben. Mit dem Bewusstsein für die unendliche Fülle , die uns umgibt, und der klaren Ausrichtung mit den universellen Gesetzen – ich nenne sie #goldengoddessLAW – können wir aus dem , was sich jetzt gerade zeigt, unseren Platz einnehmen und uns alles holen, was wir wollen.“❗️ (S. 83)

🧐[ Dass sie schon als Baby irgendwie in Mangel war darf ich noch verstehen, aber dass man die momentane, menschengemachte Situation auf der Welt als genial bezeichnen kann, schreit dies nicht eher egoistisch als mitgefühl-/liebevoll zum Himmel❓️ ]

📖“Die 9 steht übrigens für Heilung und Vollkommenheit.“❗️ (S. 84)

[🧐 Warum dann 3333 statt 3330 Euro für Sex- und Abundance-Tempel/…❓️ ]

📖“Die Erfüllung und der Erfolg (= die Folge „es folgt“) warten bereits auf dich. Ein Ort der Einheit. Zutiefst friedvoll und freudig. WertVOLL, HEILig, Zeitlos.“❗️ (S. 87)

🧐[ Kann es in unserer polaren Welt entgültige Erfüllung ohne Enttäuschung sowie Erfolg/Sieger ohne Misserfolg/Verlierer geben❓️ ]

📖“Als ich einen Ruf in eine komplette Veränderung meines Lebens „gehört“ habe, hat die geistige Welt vermehrt begonnen, mit mir zu kommunizieren. Was sich Zufall nennt, ist für mich etwas, was in mein Leben fällt, weil es für mich ist. Erst als die Zeichen sich häuften, konnte ich immer mehr die Botschaften dahinter erkennen und verbinden und Wege sehen.“❗️ (S. 88)

[ Warum nicht bei meinen ihr gestellten Fragen, wo ich sogar zufällig mehrfach erwähnte, dass sie (Melanie) mir zugefallen ist❓️ ]
👉“Die Muttergöttin tritt oft in Verbindung mit mir…“❗️ (S. 90)

[ Was sagte ihr die Muttergöttin über mich, dass sie mich aus ihrer FB-Gruppe werfen musste❓️ ]

👉“Unzählige Male durfte ich nur durch den bloßen Augenkontakt oder eine energetische Einweihung die Verbindung zur Muttergöttin wieder in meinen Klienten erwecken.“❗️ (S.91)

[ Ist die Muttergöttin wohl auch erfolgreich weil erfolgs- und geld-/tungsgeil, da sie ihr hilft den furcht-baren Mangel von ihr selbst und ihren Klienten zu befriedigen statt zu heilen❓️ ]

👉“Meine Lehre ist mein Leben. Außer mein eigenes authentisches Leben auf drei Ebenen (Körper, Seele und Geist) habe ich als Geistheilerin sonst nichts, was ich dich lehren könnte, was du nicht selbst in dir finden kannst.“❗️ (S. 93)

[ Könnte das bedeuten, dass eine Geistheilerin in ErfolgReich- und Geld/tungs-Mangel wie sie, natürlich auch nur Mangelgeister anziehen kann❓️ ]
👉“Trenne nicht Geld von einem sinnlichen Genuss, lege Bescheidenheit ab (scheiden = trennen)“❗️ (S. 94)

[ Was würde wohl Jesus dazu sagen❓️

Und noch einmal meine bisher von Melanie unbeantworteten Fragen:
– Ist für Dich (m)eine gelebte, zufriedene Spiritualität ohne erfolg(&)reich sein zu wollen auch „wertloses Geschwafel eines Schwachkopfes“ (wie Dein Hoher Priester & Star-Mentor“ Andreas mich während unseres Telefonats bezeichnete)❓️
– Wie habt Ihr bisher Euer gemachtes Geld für Menschen in Not eingesetzt – oder wie Du so gerne zu sagen pflegst „für das Wohl Aller“❓️
– Ist Jesus heutzutage wirklich nicht mehr für die Armen da und wo lebt er bereits unter uns, wie Andreas behauptet hat❓️
– Wie deutet Du Jesus‘ Worte: „Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“❓️ ]

👉“Alle suchen nach dem Erfolgsrezept…“❗️ (S. 98)

[ sollte es nicht ehrlicher heißen: alle in Mangel suchen nach dem Erfolg(reich)rezept❓️ ]

👉“Die meisten Menschen heute sind auf der Suche nach dem ultimativen Schlüssel zum Erfolg.“❗️ (S. 99)

[ Und wenn man es wie ich, bewusst und total zufrieden, nicht mehr sein muss, wird man von Melanies „Hohem Priester & Star-Mentor“ als spirituell schwafelnder Schwachkopf bezeichnet und weil er meine Fragen daraufhin nicht beantworten möchte/kann fühlt er sich von mir angepisst und muss mich einen Arsch nennen – der arme (hoffentlich bei Melanie endlich) Erfolgreiche/Wertgeschätzte ]

📖“… und das Energiefeld von Luxus nutzten wir umgehend für Übungen zur Manifestation des Herzenserfolgs…❗️

…Ich lade den Grammy-Award-Star einfach ein. uns ein Wohnzimmerkonzert zu geben … der Wert solch einer Art Mision Impossible bewegt sich im hohen fünfstelligen, fast sechsstelligen Bereich…“❗️ (S. 108)

🧐[ Wenn man nicht vielfach erfahren dürfen hätte, dass es reiche Menschen schwerer haben ihr Mitgefühl zu bewahren und Jesus sowie andere liebevolle Weise auch bewusst einfach leb(t)en, könnte man sich direkt um die Herzen der Armen sorgen machen. Übrigens kommt das Wort MITGEFÜHL in den bisher knapp Zweidrittel des Buches leider nicht vor – ganz im Gegensatz zu WERTschätzung.
Zu meiner Frage in ihrer 369…Community wie und wo das gemachte Geld (zum Wohle Aller) eingesetzt wird ❓️ lässt Melanie durch diese Geschichte recht tief in ihr VIP-Star-EGO schauen ]

👉“Ich fühlte ganz klar, wie ich diese hohe Frequenz selbst halten durfte, um nicht den Stimmen im Kopf nachzugeben, die mir erzählen wie bescheuert, überteuert und unnötig das alles sei.“❗️ (S. 109)

[ Was, wenn es das nach Geld und Selbstdarstellung gierende Ego ist❓️ Würde die Liebe das Geld wohl für aufgeblasene Stars und Göttinnen oder eher für Menschen in Not anwenden❓️ ]

Die nächsten knapp 30 Seiten des Buches lässt mich meine Intuition oder Geduld nur überfliegen und ich sehe in den golden hervorgehobenen Stellen, dass es dem aufgeblasenen Super-Ego dieser geld-, erfolgs- und geltungsgeilen, erfolgreichen armen Frau jetzt vermehrt um Mitgefühl und sogar bedingungslose Liebe geht…
👉“Dein Buddha Fülle-Zustand – BewusstSein für deinen Buddha-Fülle-Zustand“❗️ (große Kapitelüberschrift – S. 138)

[ jetzt wird’s spannend! Nicht genug dass sie das Gegenteil von Jesus‘ Worte und Leben erfolg&reich an Menschen in Not verkauft – lebt, liebt und vermarktet sie nicht Buddhas Leben bevor und durch das er aus Not erst zum Buddha und damit innerlich frei von Wünschen, Zielen (äußerlicher) Fülle wurde❓️
Und bedeutet dies nicht, dass wenn sie sich dessen bewusst ist, sie ihre Klienten für dumm hält – und wenn nicht, dass sie selbst sogar dummdreist ist❓️
In beiden Fällen tun mir alle beteiligten Mitmenschen leid – die Menschen, nicht die Seelen die meinem bisherigen Verständnis nach genau diesen Mangel und Melanie’s Betrug an dessen Heilung für die Göttlichkeit (in uns allen) erfahren möchten 🙏 ]

Ne, ich kann beim besten Willen nicht mehr offen weiterlesen – und beim Überfliegen fällt mir auf Seite 147 noch folgendes goldig Fettgedruckte ins Auge:

👉“Was würde die Fülle jetzt sagen? Was würde die Fülle jetzt wollen? Was würde die Fülle jetzt wählen?“❗️

[ Nein, ich kann wirklich nicht mehr‼️ ]
Am Morgen des 26.10., nachdem am Vortag mein erster Beitrag in der 369…Gruppe gelöscht wurde – wahrscheinlich weil zunehmend mehr Gruppenmitglieder meine Fragen interessant fanden!
greifr Fatima zu-fällig/komischerweise die Löschung nochmals auf, was ich als Zeichen sehe, die Fragen in einem weiteren Beitrag nochmals zu stellen – und sofort kommen zustimmende Kommentare dazu.
Nach ein paar Stunden werde ich (und damit nun natürlich auch mein zweiter Beitrag) von der Gruppe entfernt❗️
Am Nachmittag bekomme ich eine Facebook-Freundschaftsanfrage von einer Frau aus der Gruppe, mit der ich dann diesen Messenger-Chat habe und auch telefoniere.
Am 30.10. bekommt meine (elementare) Frage an Melanie, die ich als Kommentar in Fatimas Beitrag zu Beginn meiner 369…FB-Gruppenmitgliedschaft gestellt hatte, zu-fällig/plötzlich ein Herz-like von Fatima!? Dies sehe ich wiederum als Zeichen und wiederholte auch hier nochmals die anderen Fragen…
…und richte noch ein paar Worte an Melanie, bevor Fatima antwortet…
Am Ende unserer Konversation gebe ich die Hoffnung auf eine Antwort auf und melde mich am 31.10. durch den Link an und bekomme auch sofort 3 Emails mit einem Link zum ersten „Transformationstag und -video“ 👇
Hier als 14-seitiges PDF die Einladung zur „GoldenMatrix369 Transformations-Reise mit Melanie Unara – 3-tägiger Online-Workshop“
Lange versuche ich erfolglos das eingebettete Video des Tag 1 herunterzuladen – und dann fällt mir eine russische Onlineseite zu durch die es gelingt – nun da ich das Video komplett anschauen konnte, kann ich durch Youtube automatische Untertitel generieren und diese durch eine Onlineseite als Text herunterladen lassen und somit ein Textprogramm nach Wörtern wie z.B. Jesus (den sie einmal im Video angesprochen hat) suchen lassen. Auch interessiert es mich wie oft Melanie schlussendlich uns Zuschauer segnet?
Da ich am nächsten Tag (1.11.) zwar eine Email von Melanie mit erneutem Link zum „VIP Bundle“ aber nicht für „Transformationstag und -video 2“ bekomme, kontakte ich spätabends Fatima auf Facebook und Melanie via Email-Antwort. In der Nacht fällt mir die Idee zu, es mit der Abänderung des ersten Links zu versuchen – und am Morgen kann ich so die anderen beiden Videos herunterladen 🙏
Nachdem ich am 2.3., die Hälfte des zweiten Videos angeschaut habe, veröffentliche ich folgenden, durch Youtube ausgelesenen, Text auf Facebook, da er die Not der kleinen Melanie und ihren daraus folgenden Wahn-sinns-Mangel als Erwachsene verdeutlicht 👇
Transkriptauszug des Videos ab 1:16:01
👉 „… Und jetzt wird’s ganz persönlich, denn ich habe euch ja vorher von den zwei Arten von Menschen erzählt und das Lustige war in meinem Leben, ich war beide. Das Schmerzhafte war ich – war beide getrennt voneinander – fast ein bisschen schizophren so wenn ich. Und ich habe früh begonnen zu arbeiten, mit 14 schon, eigentlich mit 12, mit neun, aber egal, lass das mal. Ja, ich habe immer gearbeitet. Ja, ich liebe arbeiten. Das ist so wie, ja wir sind auf der Erde, lass uns arbeiten, ja so ähm. Und wenn ich in einer, also wenn ich einen Arbeitgeber hatte, und verkaufen war mein Topic, dann war ich die Beste immer, und ich wusste gar nicht warum? Die haben mich schon mit 15 in die Abteilung gesteckt, damals, die Parfümerieabteilung zu Weihnachten, weil sie gewusst haben, wenn wir Melanie da hineinstellen haben wir 25% Umsatzwachstum im Vergleich zu den anderen. Weihnachten! Ich wusste das alles garnicht, ja ich hatte einfach so Spaß. Ich hatte einfach so Spaß mit meinen hellsichtigen Fähigkeiten – jedem Mann mindestens zwei Parfüms zu verkaufen, dass er seine Liebste und seine Mutter beschenkt. Und das war so als durfte ich sie beschenken, das heißt mein Herz wurde immer größer, ich wurde immer, ja jeder der mich kennt, wenn ich ganz viel tanze dann bin ich wirklich so wie auf Drogen. Ja ich kann das richtig gut und das wurde immer mehr und immer mehr! Das heißt ich wurde in dieser Abteilung wie so ein bunter Glitzer-Weihnachtsball. Ja ich glaube es hat sich auf den Straßen dann schon herumgesprochen: „du kannst jetzt so 3 Minuten mit deinem jungen Mädchen verbringen, das hast du in deinem Leben noch nicht erlebt, du musst nur zwei Parfüms kaufen gehen!“ Die sind Schlange gestanden, dass sie bei mir 1000 € bezahlen für zwei Parfüms! Ich habe natürlich nur die Teuersten verkauft. Das hat mir auch nicht meine Chefin gesagt, sondern das war einfach eine Ehrensache – es geht um Mama, es geht um deine Liebste! Welches ist das Teuerste? Großartig, das riecht am besten! Es war krass! Die Weihnachtsjahre daraufhin wurde eine extra Melanie-Bestellung vorher aufgegeben, in der Filiale, weil sie gewusst haben die verkauft wieder das Teuerste. Wir durften nicht mal so viel bestellen, in unserer Filiale, weil sie gedacht haben, dass ist dann Betrug – die werden gestohlen oder so, ja so. Ich war eine Verkaufsmaschine und wusste nicht warum – wusste nicht mal, dass ich es war, weil für mich ganz etwas anderes dahinter gestanden ist. Meine Welt die ich gesehen habe, dahinter war einfach ganz eine andere. Ich habe immer nur Mama gesehen, die sich freut und die sich alle Freude dieser Welt verdient hat. Das war die eine Melanie und das ist so weitergegangen – für einen Arbeitgeber, alles alles, ganz egal was! Das war wie eine andere Persönlichkeit. Und dann gab es die, die bioschlapfen Tante, die das ja alles überhaupt nicht gebraucht hat – ja sogar abgelehnt hat – abgewehrt hat! Ihr wisst schon wo man das so her hat. Ja, irgendwo, Familie, Umfeld, da hörst du genau hin, wenn du ein kleines Kind bist: was sind hier die rules damit ich geliebt werde? Ah. okay, das brauchen wir nicht – cool, das kann für immer weg – Millionen, geht gar nicht – also weg damit! Ja, oh warte, Oma mag das nicht – cool, das geben wir auch weg! Glitzer brauchen wir nicht, nein, und so weiter. Und danke, dass ich einfach so ein riesen Ego hatte, wo ich so jung war, so richtig, so ein: „ich will aber, ich will aber Miss Universe werden! Ja und alles Mögliche was ich alles, ich will, ich will, ich will, ich will! Oh Mann! Und das war ein guter Weg, es war ein guter Weg weiß ich heute, auch wenn ich sicher auf meinem Weg viele Menschen damit verletzt habe, war das ein guter Weg! Denn das was wir Ego nennen, in der spirituellen Welt, das was du unbedingt loswerden musst, ja das ist das Böse Ego!. Ja das ist die Kraft in dir, die Kraft in dir die du Gott in dir übergeben musst – dein Wille geschehe durch mich! Und wisst ihr, was mir dann plötzlich aufgefallen ist? Dass ich in der Abteilung, diese Melanie in der Parfum-Abteilung, viel mehr nach seinem Willen gehandelt habe, und da so viele Wunder passiert sind! Und als ich das gesehen habe, das war wie eine Transformationsreise, die wir jetzt machen. Denn ich musste selber sehen und feststellen, dass was ich bisher gedacht habe, das richtig ist. Dass, was ich bisher gedacht habe, wer ich bin, das was ich bisher für gut und für schlecht gehalten habe, das war alles Blödsinn. Und es ist meine Pflicht, mich ganz zu leben und diese Riesenkraft meines Egos in den Dienst zum höchsten Wohle aller zu stellen! Was bedeutet, es gab einen Moment, wo ich diese beiden miteinander verbunden habe und das war der Start von meinem Online-Business, mit dem ich innerhalb von zwei Monaten so durch die Decke geschossen bin, dass ich, dass ich das heute noch lustig finde. Genauso wie ich es heute noch lustig find, wenn ich die Augen schließe und die Männer vor mir sehe, wie sie sich gefreut haben, dass sie ihr letztes Geld ausgeben durften. Doch wenn das zusammenkommt, was Gott in dich hineingelegt hat und du mit aller Kraft, mit allem Willen, aller Kraft, du nur mehr das eine willst – und zwar dem großen Ganzen zu dienen. Dann musst du dir eingestehen, dass es erst ein Dienst ist auf dieser Erde, wenn du verkauft hast – und zwar der Geldfluss bei dir fließt und du dem Anderen möglich machst, seinen höchsten Wert in sich auch zu erkennen. Und dadurch daran glauben kannst, dass die höchsten Werte wirklich die gelebten höchsten Werte sind, und nicht ein Geschwafel: „wir haben uns alle lieb, wir sind alle verbunden – aber Millionäre sind – Designer-Klamotten brauche ich nicht. Oder eben die andere Seite – ja was die machen mit ihrem Spiri-Gedönse! Erzähl das mal bei mir in der Marketingabteilung, dass ich auf mein Herz hören soll, das ist die gleiche Nummer – und jetzt Frieden hier, Friede Freude Eierkuchen …“
Puh – geschafft – auch das dritte „Transformations’video angesehen und außerdem dass Jesus schon überall unter weil in uns ist, wurde keine meiner anderen Fragen beantwortet❗️
Die Frage die sich natürlich jetzt noch stellt: WennJesus nun in allen von uns, ist wie können sich dann Mellanie, ihre Hohen Priester & Star-Mentoren und Jünger dann so sicher sein, dass Spiritualität ohne Geld zu machen Spiri-Geschwafel/-Geschwurbel ist❓️Zwischen vielen primitiven Kraftwörtern (auch und gerade gegen „Spiri“-Mitmenschen) – sie
Als „Die Stimme Gottes auf Erden“ steht es ihr natürlich zu 🙃

Viel Liebe an Alle 💜 die diesen Wahnsinn durch ihren Mangel nicht nur nicht merken, sondern ihn sogar (mit nicht geringem Aufwand) feiern, damit Melanie ihn ausl(i)eben kann.
Und ganz viel Liebe an Dich, liebe Melanie 💜, damit Du irgendwann zuFRIEDEN (einfach) Sein kannst und Deinen Mitmenschen nicht das noch mehr vorleben/schmackhaftmachen musst, in modernem, esoterisch-goldigem Glitzeranstrich, an was unsere Welt schon viel zu lange krankt 😪

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Erfahrungen Natur-lich über mich/uns

Auf Rentierfellen unter freiem (Nordlicht-)Himmel

Los geht’s – Rentierfelle und Essen haben wir, die Schlafsäcke und Wokpfanne sind bei Monia und Leon im Kanu (Bildmitte)
Dem Sonnenuntergang entgegen…
…zur Högholmen (Hochinsel) wo Xiao und ich Ende Mai 2018 eben so in meinen Geburtstag hinein übernachteten
Bei Sonnenuntergang erreichen wir den Hochinsel-„Hafen“…
…und beim letzten Sonnenstrahl brennt das Feuer
Gut sechs Jahre sind gegangen – Lappenberg und Lappeschlappe als Wurzelsepp sind geblieben
Der Herbst-Sommer und die untergegangene Sonne bereiten uns tolle Stimmung und tiefe Dankbarkeit
Skål – mit 2,8-prozentigem Bier auf das Leben und seine wundernvolle Natur 🙏
Für behagliche Gemütlichkeit sorgen das Feuer und die Rentierfelle
Was will man Meer – gaaanz 💜lichen Dank liebe Monia, lieber Leon…
…und Liebe Frau Xiao für Eure Freude/Teilnahme an meinem natürlich-einfachen Leben 🙏💜💜💜🙏
Plötzlich war Xiao weg… im Kanu zum Angeln 😍
Monia als Feuerteufel 😘 wie der Duppel-Pappa so sein Dobbel-Kinnd 🙏💜
Fischers Xiao 😘
🥰
Als dann Monia und Leon zur Wurzelsuche auch noch verschwunden sind, lege ich für die sichere Heimkehr der drei Lieben eine hohle Wurzel auf 😘 wie 1982 bei meiner Tramptour in den schottischen Highlands unvergesslich erfahren 🙏
Leben sei Dank darf Xiao wenigstens noch das Ende des hohlen Flammenwerfers genießen – für Monia und Leon habe ich sie leider ein wenig zu früh aufs Lagerfeuer gestellt
😍
Zu unser aller Freude macht der Himmel sich sogar für den großen Wagen ganz frei 🙏 jetzt fehlen nur noch Nordlichter – übertreibe ich überschwenglich…
…und als kurz vor Mitternacht das Feuer heruntergebrannt ist und wir mit Hilfe der Handy-Lampen mühevoll einen wenigstens stellenweise ebenen Vierer-Schlafplatz ersuchen und errichten, sind sie plötzlich da 😍
Dieser Abend ist der (spiegel-)blanke Wahnsinn
Als ich dann endlich auch im Schlafsack liege, flammt das Feuer plötzlich nochmalsl auf 🙏
Danke wundernvolles Leben/Sein 🙏
Jetzt sind wir natürlich alle Schlafsack-Paparazzis 😘
Als das Feuer sich endgültig zur Ruhe begibt, tun es ihm die Nordlichter und wir gleich
Die Wahl des unebensten Schlafplatzes gibt mir zwischen den Schlaf, äh besser Dösphasen viel Zeit zur horizontalen Sternerkundung und Bestätigung der erwarteten hohen Nachtfeuchte auf dem Schlafsack
Um vier Uhr wird es endlich langsam hell…
…mit geisterhafter Stimmung und aufschreckendem Besuch von ca. 10 laut flatternden Birkhühnern
allmählich verzieht sich der Nebel um uns
Um halb fünf bin ich nicht mehr der einzig Früherwachte – rechtzeitig zur tollen Stimmung…
…so weit die kleinen Augen sehen – von West über Nord bis Ost
god morgon – das Feuer ist bereit…
…und während der Nebel sich um uns wieder ausbreitet…
…kreiert der frühe Frühaufsteher überbackenen Käse mit Preiselbeermarmelade auf Fladenbrot vor fantastischer Kulisse…
…das ans Bett serviert wird…
snaklig måltid
Betten und Schlafsäcke zusammengerollt geht’s zum wärmen und trocknen in die „Küche“
Kurz nach Sieben – der durch den Nebel erkennbare blaue Himmel ruft zur Heimfahrt
Unser nächster Wunsch wird wahr: mit dem Kanu durch dichten Nebel dem Sonnen“aufgang“ entgegen
Ein letzter Blick zurück zu unserer Hochinsel
😎😍
Das Inseldorf plötzlich in Sicht – danke Steuer“mann“ Xiao 😘
Nicht mehr lange bis die Sonne den Nebel in den See zurückdrückt und bis zu unserer Gartenbucht
Eine runde Sache – oder – ein guter Schluss ziert alles 😘
🧡💛💚💙🩵💜lichen Dank liebes Leben 🙏 für diese unvergessliche Übernachtungstour mit meinen zwei liebsten Damen und dem lieben Leon 🥰
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Ein- und Aussichten Ent-TÄUSCHUNG Erfahrungen Gedanken

(E)in-Sichten die aus mir wollten

Mehr Vertrauen zu trauen
und weniger Wollen zu wollen
um nicht mehr so Müssen zu müssen
Vor allem keine angst mehr vor der Angst
und somit LIEBEvoller zu sein im Sein
das wünsche ich uns allen für
ZuFRIEDENheit auf der
uns so liebenden
Mama Erde

***

Beschuldigen zu müssen statt verstehen zu wollen ist nur unbewusst möglich. Denn wenn man die Schuldfrage lange genug zurückverfolgen würde läge sie, ohne wirkliches/absolutes Verständnis der Schöpfung, immer beim Schöpfer…
…und was dann !?

***

***

Glauben wir wirklich Jesus hätte heute nichts an unseren geistigen Oberhäuptern und der „Schrift der Wahrheit“ auszusetzen ❗️❓️
War nicht bis im siebten Jahrhundert nach ihm die Reinkarnationslehre fester Bestandteil der Bibel❓️
Konnten seine Jünger ihn wirklich tief verstehen, l(i)eben, ihm vertrauen – wie konnten sie dann seine Worte richtig wieder-/weitergeben ❓️❗️

Hier die wundernvolle Bestätigung meiner (Ein-)Sicht, an der ich bedingungslos vertrauend festhalten oder sie sofort ändern darf, je nachdem welche deutlichen Zeichen „der/das liebe(nde) „Gott“/“Leben“/… mir zufallen lässt – wie zum Beispiel hier oder auch in dieser Situation oder auch hier oder gar in Verzweiflung

***

***

Nachdem mir das Leben im Oktober 2024 bei einem Wochenende in der Hütte eines Freundes zuerst meinen Beitrag von 2020 und dann eine Woche später dort Melanie Unara Salomon 💜 zufallen lies, hab ich den Beitrag natürlich mit ihrer REICH-lich(t?) GOLD/GOTTigen Geschäftsidee an 2 Textstellen erweitert (unterstrichene Links) – in der Hoffnung, dass mein Gefühl unbegründet ist oder das Leben mit dem Zufall der Zeitqualität entspricht, wo mehr und mehr ans Licht kommen darf um erkannt und losgelassen werden zu können 🙏

SPIRITUELLE BERIESELUNG ODER UNTER(/N)HALTUNG
oder
wenn unser Wunsch/K(r)ampf nach Reichtum/Erfolg/Anerkennung… plötzlich auf Erleuchtung umschwenkt
noch eine („die“) Stimme Gottes auf Erden
noch ein TOLLEs Buch
noch eine Meditationstechnik
noch ein Ashram
noch ein Kurs in Wundern
noch eine Klangschalen-Therapie
noch ein (Online-)Seminar
noch eine spirituelle Gruppenmitgliedschaft
noch ein Channeling
noch ein Wunderkind als/oder Guru
noch eine Esoterik-Messe …
und dazwischen
zum Kartenlegen
zum Medium
zum Coach
und daheim dann
ganz viel Wunder-Mittelchen und -Hilfszeug
ganz viel transformierende Musik
bis in die und (wegen unruhigem Schlaf) sogar mitten in der Nacht 😢 …
Der jährliche Esoterik-Umsatz allein in Deutschland wird auf 25 Milliarden Euro geschätzt – Tendenz rasend steigend!
Wann können wir e n d l i c h
reich-lich(t) glitzern wie Melanie Unara
reden wie Betz
lieb sein wie Tolle
schreiben wie Walsch
helfen wie Dahlke
hellsehen wie von Bingen
heilen wie Gröning
medial sein wie Voggenhuber
fühlen wie von Dreien
denken wie Krishnamurti
mutig sein wie Ghandi
loslassen wie Buddha
lieben wie Jesus
oder gar aufsteigen wie die Meister…?
Oder
wenn wir dann mal (endlich) ehrlich hinschauen wollen oder gar – wenn UNzuFRIEDENheit/verZWEIFELung/MissTRAUEN/Krankheit (wieder) kommen – müssen!
Wie und wann stellen sich bei uns (endlich und wirklich) ZuFRIEDENheit, VerTRAUEN und HEIL-(Ganz-)Sein ein?
Wie und wann können oder dürfen wir endlich ANGST, MANGEL und VERURTEILUNG loslassen – und so l(i)eben, wie wir es uns SEHNlichst/HERZlichst wünschen?
Wenn sich bei so innigem Wunsch nach Veränderung trotz des (oft imensen) Geld-, Zeit, und Emotions-Einsatzes keine wirkliche Veränderung in unserem Denken und Fühlen einstellt – (oft nicht einmal) erkennbar durch unsere ungewünschten, leidvollen Momente die wir Gnadenvollerweise erleben dürfen (wie z.B. Krankheit, Verlust, Bedrohung, Hass. Gewalt…) wo alles theoretisch „gelernte“ und anscheinend verinnerlichte plötzlich total weg ist – und genau hier dürfte etwas in und an uns erleuchtet (angeschaut/erkannt/verstanden) werden und damit heilen 😍
Warum halten wir (wieder) mit Eselssturheit (sorry meine lieben Langohr-Freunde) auch an diesem unserem neuen Weg (gedank- und willentlich) so k(r)ampfhaft fest?
Ist unsere „Spiritualität“ vielleicht nur ein neuer Anstrich, eine neue Unter(/n)haltung oder eine neue L(i)ebens- und Sterbens-Versicherung – für unseren Mangel, unsere Angst und (eingetrichterte und eingebildete) Kleinheit – ein lieblicher Anstrich über unser marodes Selbstwert- und L(i)ebens-Gebäude?
Immer wieder erfahre ich von (zu sich selbst) ehrlichen Menschen in der „Esoterikschleife“, dass sie komischerweise bevor sie zur Esoterik gestoßen sind, eigentlich freier und unbekümmerter gelebt haben!
Das ist überhaupt nicht komisch, sondern ganz logisch (wenn man unsere Psyche verstehen darf) und deshalb genau wie bei so vielen Lottogewinnern/Millionären 😢

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…und dass vor allem das vermeintlich „Böse“ unsere Liebe (Mitgefühl und Verständnis) beNOTigt 💜

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Unser_Herz_leitet_uns_Wundernvoll.pdf
(52 Seiten – 1,3 MB)

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Eine wundernvolle Kanutour-Geburtstagsnacht 2018

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Diese DinA4-Seite habe ich 2010 hier oben in Nordschweden wundernvoll annonciert.
Vielleicht ist es/sind wir bald so weit?! 🥰

NUR EIN NEUES BEWUSSTSEIN KANN UNSERE WELT VERÄNDERN
Wir werden mehr und mehr Menschen die immer deutlicher spüren dass etwas nicht stimmt auf unserer Erde – etwas grundlegend Prinzipelles.
Unsere Gesellschaft basierend auf Egoismus mit Gier nach Macht, Reichtum und Erfolg.
Unser Konsum basierend auf Ausbeutung, Vergiftung, Unterdrückung und Verarmung
Unsere Religionen basierend auf einem richtenden und strafenden Gott
All dies schafft Angst und Not.
Warum nicht probieren zusammen zu leben in LIEBE als eine absolute Einheit mit unendlicher Freude aus ganzem HERZEN durch bedingungsloses Kooperieren?
Warum halten wir so stark an unseren irreführenden Gewohnheiten und Denkweisen fest obwohl wir uns mehr und mehr sicher sind,
dass wir das Resultat auf unserer Erde nicht länger akzeptieren wollen, können oder dürfen
und das gerade durch unsere uralten, dogmatischen, erlernten und manipulierten Gewohnheiten und Denkweisen erschaffen und aufrechterhalten wird?
Zitat von Albert Einstein:
„Wir können Probleme nicht mit der gleichen Denkweise lösen durch die sie entstanden sind“.
Lasst uns unseren HERZEN eine Chance geben
den Verstand durch ein neues Bewusstsein steuern zu dürfen.
HERZEN um offen und ehrlich hinzuweisen,
auf solche Dinge die uns/unserer Erde schaden, damit alle eine Chance haben es zu wissen,
so dass wirklich jeder für sich selbst entscheiden kann ob man mit den körperlichen und seelischen Folgen leben kann und will
HERZEN um nicht die Hoffnung zu verlieren
für längst notwendige Änderungen und Verbesserungen auf unserer Erde
und
HERZEN um zu erkennen, dass alles was geschieht seine Bedeutung hat,
wenn wir verstehen, warum es ist wie es ist
und wir deshalb nicht diejenigen verurteilen zu brauchen, die nicht begreifen können oder wollen, dass wir alle zusammengehören
und dass wir nicht auf Dauer glücklich werden können ohne unsere Mitmenschen, unsere Erde und damit uns selbst zu lieben.
Es gibt nur LIEBE oder Angst – wir dürfen wählen.
Wenn wir verstehen und versuchen auf diese Art zu leben,
so können wir mit unendlicher Freude geben anstatt zu nehmen,
zusammenhalten anstatt zu bekämpfen,
und vor allem lieben anstatt zu hassen.
Nur mit LIEBE verschwindet Angst
und wirkliche Freude kann erlebt werden.
Warum nicht beginnen nach unserer inneren Sehnsucht zu leben
und nicht mehr gegeneinander, gegen unsere Erde, gegen die Liebe, gegen uns selbst?
Dies ist nicht ein erster Schritt zu einer besseren Welt – dann ist es schon eine bessere Welt
als Einheit in bedingungsloser LIEBE – ohne Hass, Angst und Not.
Kannst Du Dir auch eine inspirierende Kommunikation vorstellen,
wo jeder unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, Hintergrund oder Glauben
herzlich willkommen ist um mitzuhelfen an unserem irreführenden Ego-Bewusstsein zu rütteln, so dass die tiefe LIEBE in uns Menschen endlich herausgelassen werden kann?
Wo wir ehrlich aus ganzem HERZEN über Ideen, Probleme und Ängste sprechen können,
sowie von „unnatürlichen“ und spirituellen Erlebnissen die außerhalb dessen sind,
was die sture, selbstverliebte Wissenschaft weder beweisen kann, will oder darf – aber wir trotzdem spüren das es reell ist
Alles, was wir bisher nicht zu erwähnen und zu fragen wagten in dieser unpersönlichen Zeit, in der nur Macht, Geld und das Materielle zählen
wie z.B. Nahtod-Erfahrungen, Medien-/Gedankenkontrolle, Weltregierung, Genmanipulation, Elektroüberempfindlichkeit, Natur/Energieheilung, Außerirdische, 2012, Reinkarnation, Engel, usw.
Kommunikation, die uns die Möglichkeit gibt, endlich verstehen zu können, warum wir nicht in LIEBE leben können und dürfen – und es damit ändern zu können
Wo wir Hilfe, Informationen, Erfahrungen, Gedanken, Weisheiten, Träume, Anregungen, Ideen, Tipps, etc. für dieses neue Bewusstsein austauschen können
Und wo wir vor allem diejenigen Zusammenführen können die bedingungslos mit anderen teilen wollen – aus ganzem HERZEN.
Lasst uns endlich beginnen das zu leben nachdem sich unsere HERZEN sehnen – LIEBE
Melde Dich sehr gerne
Mit dem herzlichen Wunsch für eine liebevolle Weihnacht und Zukunft auf unserer Erde
(Text und Foto: f.m.stiefel – 2010)

***

***

SUCHE/SUCHT nach ERLEUCHTUNG
Kann es außer unserem L(i)eben leben/erkunden/erfahren überhaupt einen (dauerhaft) wirksamen spirituellen Lehrer außerhalb von uns selbst geben
und
wieviel Selbstbetrug ist nötig, bis wir unser aufgesetztes spirituelles Selbstbild erkennen, um nicht immer noch mehr Esoterik konsumieren zu müssen
und
hindert uns nicht gerade derjenige den wir (oder der sich) zu unserem Lehrer macht daran, genug eigenes „Leid“ zu erfahren, um tief genug zu kommen… dorthin wo unsere härteste (Denk)Schale aufbricht – die von Angst, Misstrauen und Mangel?
„Annehmen was kommt und loslassen was gehen möchte“ oder „Vertrauen leben“…
klingt alles ganz toll
aber
können wir das in Angst und Not wirklich umsetzen?
Warum rufen so viele spirituelle Lehrer… zum Gebet auf, wenn einer unserer Lieben im Sterben liegt
und
warum können sie nicht Aufhören (an unserer Angst und Not) Geld zu verdienen
statt
uns Vertrauen (ins Leben und Sterben) vorzuleben?
„Die schönsten Menschen, die ich kennen gelernt habe, sind die, die Niederlagen einstecken mussten, die Leid, Schicksalsschläge und Verlust erfahren haben, und die es dennoch schafften, immer wieder ihren Weg aus der Tiefe heraus zu finden.
Ihre Erfahrungen gaben ihnen eine Wertschätzung, eine Empfindsamkeit und ein Verständnis vom Leben, die sie in Mitgefühl, Sanftheit und in tiefer Liebe auf andere Menschen zugehen lassen. Ein schöner Mensch wird nicht geboren. Ein Mensch wird schön durch die Kraft, sich über seine Tiefschläge zu erheben und daran zu reifen.“
(Elisabeth Kübler-Ross – Sterbeforscherin und -begleiterin)
Nur mal so – damit aus Spiritualität nicht (auch) destruktive Unterhaltung (unten halten) wird
🙃

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***

…egal ob nach Reichtum, Besitz, Erfolg, Ansehen, Macht, Kontrolle, Sex… oder nach Liebe, Esoterik, Erleuchtung…

***

Deshalb wollten diese Worte aus mir

***

läppische Garten-Einsicht

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… aber – wenn der Vogel den Zorn des Hundes verstünde, würde sein Mitgefühl seinen Flügeln die not-wendende Kraft verleihen, um den Hund vor dessen Absturz zu retten – gelebte Liebe 😍

***

***

Fürchten/kämpfen wir noch
(egal ob vor, für oder gegen was oder wem/n)
oder L(I)EBEN wir schon?

Mal (m)ein Gedanke/Gefühl zur Corona-Pandemie oder Corona-Lüge:
was, wenn es (aus geistiger Sicht) einzig darum geht in der Pandemie/-Lüge unseren permanenten, inneren Lockdown aus Angst-K(r)ampf ums Leben (und damit Sterben) zu erkennen – den seit ewigen Zeiten (gedanklich) eingetrichterten Virus vom Streben nach Glück/Reichtum/Macht… wegen der ewigen Pandemie/-Lüge aus vergeblicher Hoffnung auf ZuFRIEDENheit?
Und falls es einzig darum geht unser Inneres zu erkennen, hilft dann Angst oder Kampf vor oder gegen die äußerliche Pandemie/-Lüge?
Kann uns wirklich äußerlich etwas tangieren oder gar passieren, wenn wir innerlich in LIEBE und VERTRAUEN sind?
Ist vielleicht sogar das ganze Chaos/Theater um/für/gegen Corona oder TrumpBiden oder 5G oder… nur inszeniert um uns in Angst/Zorn/Unfrieden/Trennung… zu halten um zu verhindern, dass wir uns für den anstehenden (inneren) Wandel öffnen können – den Wandel hin zur Liebe – weil wir sonst nicht mehr in Angst und Kontrolle gefangengehalten werden könnten?
Aber vielleicht bin ich nur ein Träumer 🙃

***

***

(bitte die Zeilen im Bild aufsteigend lesen/verstehen)

`darf heute mal ein sehr heikles/schwieriges Thema anstoßen und – so/wo es dran ist – vielleicht sogar aufschließen

LIEBEVOLL SEIN (ob)WO(hl) DER VERSTAND VOR STOLZ KEINE GNADE KENNT
Wollen wir lieben (annehmen/mitfühlen/verstehen) können was/wer unsere Liebsten schändet oder uns gar entreißt – sei es z.B. schwere Krankheit, Triebtäter, Liebhaber/in oder gar Tod?
Immer wieder höre ich (nicht nur) von Menschen in Not (VERSTANDlicherweise), dass man da gedanklich nicht hin(schauen) möchte oder dass man doch nicht alles und sowas schon garnichtniemalsnienicht lieben können wolle oder müsse.
Bei meinen gnadenvollsten (weil schwierigsten) Erlebnissen durfte ich (durch mein gelebtes Vertrauen und Herzwissen) Wunder-voll erfahren, dass wir nur wirklich liebevoll (zu und in Frieden) Sein können, wenn wir genau dort beginnen zurm Lieben hin umdenken zu wollen, wo unser (bisher) trennender, verurteilender, ängstlicher und vor allem stolzer Verstand sich natürlich (weil gewohnt) empört am meisten weigert.
Jeder der es wirklich versuchen möchte, wird sich wundern was sich in uns (und manchmal sogar sofort um uns herum) plötzlich WUNDERbares (und) in Liebe tut
LiebeVOLL geht nicht halb
😘
diesmal nicht nur so – weil das unser letztes Hindernis auf dem steinigen Weg ist, (zurück) zu dem was wir wirklich sind

***

***

WAS HÄLT UNS (innerlich)
Ist es uns wichtiger viel für unseren Lebensunterhalt (und noch mehr) zu verdienen – oder – wonach wir innerlich schreien und ob wir zu träumen wagen, der Sehnsucht unseren Herzens zu begegnen?
Isr es uns wichtiger wie alt wir sind (und noch werden) – oder – ob wir es riskieren wie ein Narr auszusehen, um unseres Herzens willen, um unserer Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins?
Ist es uns wichtiger welche Planeten im Quadrat zu unserem Mond stehen – oder – ob wir den tiefsten Punkt unseres eigenen Leids berührt haben, ob wir geöffnet worden sind von all dem Verrat, oder ob wir verschlossen sind aus Angst vor weiterer Qual; ob wir mit dem Schmerz (unserem eigenen und unser aller) dasitzen können ohne zu versuchen ihn zu verbergen/beseitigen; ob wir mit der Freude (unserer eigenen und unser aller) dasein können; ob wir mit Wildheit tanzen und uns von der Ekstase erfüllen lassen können (von den Finger- bis zu den Zehenspitzen) ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, ohne die Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken?
Ist es uns wichtiger ob die Geschichte (die wir erzählen und die uns erzählt wurde) wahr ist – oder – ob wir uns selbst, oder jemand anderen, ent-täuschen können um uns selber treu zu sein; ob wir den Vorwurf des Verrats ertragen können und nicht unsere eigene Seele verraten; ob wir vertrauensvoll sein können und von daher vertrauenswürdig sind; ob wir Schönheit sehen können, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist und; ob wir uns vertrauensvoll im Fluss des Lebens treiben lassen können; ob wir mit dem (gedanklichen) Scheitern (unserem und dem anderer) leben können und trotz allem am Rande des Sees stehen bleiben und zum Vollmond rufen können: „Jaaa“?
Ist es uns wichtiger wo wir leben und wieviel Geld wir haben – oder – ob wir (mit uns und allen/m) in und zuFRIEDEN sind?
Ist es uns wichtig ob wir aufstehen können nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung (erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen) und tun, was für uns selbst und unsere Mitmenschen getan werden sollte?
Ist es uns (noch) nicht wichtig wer wir wirklich sind und wie/wo wir hergekommen sind und was uns, aus Angst vorm Leben (und dadurch natürlich auch vorm Sterben), beigebracht wurde, damit wir wieder zu uns finden können, wieder heil (ganz) werden und im Vertrauen ins Leben, in dessen Fluss, einfach genießend Sein können – oder – ob wir weiterhin willentlich angstvoll für/um alles (gegen seine Strömung) im K(r)ampf sind?
WÄRE ES NICHT WUNDERVOLL WENN WIR INNERLICHEN HALT HÄTTEN, SELBST WENN ÄUßERLICH ALLES WEG-ODER ZUSAMMEBBRICHT?

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Sadhguru ist zwar ein aufgeweckt l(i)ebender Menschenkenner und (so und für wen es dran ist) sogar spaßig-lehrend helfende/r Freu(n)d 😘
aber ACHTUNG!!!
bitte nachdenken und reinfühlen statt blind (oder gar fanatisch) folgend diesem coolem Zynismus zuzustimmen (ob als Entgleisung von Sadhguru selbst oder einem Faker in Not) und sich womöglich sogar daran ergötzen zu müssen.
Machen wir uns nicht selbst zu (und sogar esoterischen) Narren, wenn wir (in unserer Not) herabschauend verurteilen, wo Liebe (Mitgefühl und Verständnis) für unsere Mitmenschen/Gegenüber nötig wäre? 😢

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Es ist (zumeist) großes Leid
das uns unsere Schutz-Mauer ums Herz
endlich abbauen lässt

einstmals psychisch überlebenswichtig
(wegen mangelndem oder falschem geliebt worden sein)
ist sie durch unsere angewöhnte Re- und Aktion
(langsam aber sicher)
zu unserem eigenen Gefängnis geworden

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WENN WIR NICHT (wieder mitfühlend) WERDEN WIE DIE KINDER… 🤯
Mein 💜 hüpft vor Freude
auch wenn mir mein dogmatisch-eingetrichterter Verstand natürlich sofort einreden will, dass das Bild sicher gestellt ist 😢
Schon im Kindergartenalter tat man mein Mitgefühl und Verständnis (besonders für diejenigen in Not – die Gemobbten wie auch die „Täter“) als Schwäche und Naivität ab und deshalb versuchte man mich stark und bereit zu machen für das „normale/vernünftige Leben“ (für mich allzu oft Furcht-bar gefühlskalt und unnatürlich) – stark und bereit für den K(r)ampf ums tägliche (Über)Leben – und für eine möglichst luxuriöse und erfolgreiche Zukunft 😭

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Bild 2020, Text 2024

Wenn wir eine bestimmte Vorstellung davon haben wie unsere Ziele aussehen sollen und legen uns deshalb auf diese fest, dann beschränken wir uns auf etwas was veraltet sein wird, sobald wir ankommen. Deshalb sind Ziele nie genug, wenn man sie erreicht.

Wenn wir einen festen Platz haben zu dem wir wollen, dann ist jeder andere Platz zu dem wir geführt werden, entsprechend unserer Vorstellung, natürlich nicht zufriedenstellend oder gar falsch. Wenn wir uns hingegen von unserem Wunsch- oder Zieldenken befreien können, kann jeder Platz an den wir kommen unser Ziel sein.
Ohne konkrete Festlegung eines Zieles können wir keinen falschen Weg einschlagen und dem Leben („Gott/HöheresSelbst“/…) vertrauensvoll die Führung des Weges überlassen, den unsere Seele erfahren möchte.

Es wird eine Zeit kommen in der wir einsehen werden, dass es uns weiterbringt wenn wir alles wonach wir bisher gestrebt haben gänzlich loslassen, denn wir können uns nur das wünschen was wir bereits kennen, und deshalb sind die eigenen Ziele immer kleiner als das, was das Leben mit uns vor hat.

Wir müssen nicht wissen, wofür wir letztendlich bestimmt sind, weil die Größe dessen uns sehr wahrscheinlich gegenwärtig noch überfordern würde.
Wir dürfen Schritt für Schritt der Führung des Lebens folgen und es wird uns in die Bereiche hineinführen, in die wir aus unserem Wünschen, Planen und Kontrollieren heraus nie hineingefunden hätten.

Wir werden aus einem natürlichen, inneren Bedürfnis heraus das Alte zurücklassen und die Ersten von uns, die aus dem starren System ihres alten L(i)ebens ausbrechen, werden wieder ganz einfach, zufrieden, mitgefühlvoll und angstlos sein.
Genau dann, wenn die Starrheit und der Dogmatismus der alten Welt fast schon ihren irrsinnigen Höhepunkt erreicht, wie momentan immer deutlicher zu sehen, wird eine Bewegung ingang kommen, die uns unser altes Leben zurücklassen und vertrauensvoll zu L(i)eben beginnen lässt.

Wenn wir erkennen, wie lange wir uns aus dem Gefühl der Unsicherheit und des Mangels heraus im Gefängnis des Besitzes und Wohlstandes gefangen gehalten haben, obwohl der natürliche, innere Impuls stets zur Freiheit und Veränderung drängte, dann werden wir freud- und liebevoll zuFRIEDEN (weil angst- und wunschlos) einfach sein und den K(r)ampf des alten L(i)ebens restlos zurücklassen.
In Liebe zu uns Allen 🥰

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Es wäre zum Weinen 😭 ginge es nicht um (schöpferische) Erfahrung hin zu BEWUSSTe(re)m SEIN 🙏

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kurzes Hörbuch 💜ergreifend liebevoll und weise
http://liebevoll-wei.se/Liebe_hat_keine_Angst.mp3 (28 MB)
Bevor Nachfragen kommen wer der Verfasser ist!?
Wäre es nach mehr als 2000 Jahren und zunehmender UNzuFRIEDENheit nicht langsam an der Zeit nicht länger (unmündig) an einem Erlöser/Guru/Weisen/Heiler… oder (s)einer Religion/Sekte/Gruppe… (an) zu hängen, sondern das Gedankengut das unser 💜 erreicht, weil dort ersehnt, endlich wirklich selbst umzusetzen – im eigenen L(i)eben?

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Ist es nicht ein „Teufels“kreis (ob oder wie es diesen gibt), dass wir das was z.B. Jesus uns durch seine Worte und sein L(i)eben vermitteln wollte, nicht (bedingungslos) versuchen in unserem L(i)eben umsetzen, weil wir nicht wirklich daran glauben können!?
und solchen deren Worte heutzutage unser 💜erreichen ohne dass sie es selbst l(i)eben können, natürlich nicht trauen wollen!?
Was spielt es denn für eine Rolle ob es Jesus gab oder ob so mancher Guru/Heiler/Weise… heute Wasser predigt und „Wein“ vorl(i)ebt – solange wir unserem (urteilenden, dogmatisch-ängstlichen) Verstand erlauben, uns davon abzuhalten (es auch nur mal auszuprobieren) bedingungslos in unserem L(i)eben umzusetzen, was unser 💜 zutiefst berührt hat.

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1987: geplante Motorradtour mit Schock-Ende
2015: ungeplante, wundernvolle Tramptour bis Iran
2016: wundernvolle ungeplante Radtour bis China

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Ist die Not des „Täters“ jemals kleiner als die des „Opfers“ – und ist ohne diese Einsicht wahre Liebe (Mitgefühl und Verständnis für uns selbst und damit für andere) überhaupt möglich? 😢

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LappeSchlappe an seinem Umarm-Baum im Inseldorf

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Es gibt keinen „da oben“ im Himmel oder „da draußen“ im Universum, der uns oder irgendeinen anderen Menschen als „gut“ oder „schlecht“, „richtig“ oder „falsch“ beurteilt oder verurteilt.
Es gibt kein Fegefeuer und keine Hölle außer dem, was wir Menschen hier erschaffen.
Wenn wir den Himmel auf Erden schaffen wollen, müssen wir aufhören zu urteilen und gleichzeitig unser Herz für Liebe (Mitgefühl und Verständnis) für uns selbst und alle anderen öffnen.

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2002 mit Individualreise-Gästen an der Eismeerküste

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WUNDERn ob es LIEBE (oder versteckte Angst…) ist

Ob uns Mantras, Worte, Meditation, Coaches, Gurus, Heiler, Religion… wirklich in Liebe (zurück) geholfen haben, dürfen wir spätestens dann erkennen, wenn uns oder unseren Liebsten unerwünschtes sowie vermeintlich „Schlimmes“ oder „Böses“ widerfährt, wie z.B. schwere Krankheit, Beziehungs- oder Ehebruch, Vergewaltigung oder gar Tod 😟
Wenn dann Mitgefühl, Verständnis und Annahme für das/den/die „Schlimme/n“ oder „Böse/n“ da ist anstatt Verurteilung, dann und nur dann sind wir wirklich in Liebe 😍
Ansonsten wird unser Verstand natürlich alles tun, damit das Liebe-/Selbstbetrug-Schauspiel fortgesetzt werden kann, um unsere eigene Not weiterhin nicht anschauen zu müssen.
Natürlich geht dann das Auf und Ab zwischen Rettung in/durch Esoterik-Konsum und UNzuFRIEDENheit weiter 😢

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Wieder beim Umarm-Baum am Polarkreis in Lappland

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Kategorien
Ein- und Aussichten Erfahrungen Natur-lich

am Nordstrand gewünscht…

...und am nächsten Abend überm ganzen Himmel geliefert 😍

Monia, Xiao, Leon, Alexander (wollte letztes Jahr mit ihm auf den Motorrädern in die Ostukraine) und ich sitzen gemütlich im Wintergarten… und plötzlich sehen iwir sie – am südlichen Himmel!
Von der Brücke im Garten bestaunen wir das Schauspiel
Am Inselstrand zwischen Nordlicht und letztem Abendrot sind wir gestern noch gesessen
Ob im Osten über der Hausbucht…
…oder im Westen überm Makkaure-See…
…oder direkt über uns – der ganze Himmel trollt – fast als würde „der Alte“ uns mit der Zunge an Einsteins spirituelle Einsichten Erinnern 😘
Kategorien
Erfahrungen Natur-lich über mich/uns

s‘ Leaba kann scho hart sai 😘

Kanutour mit Frau Xiao, Tochter Monia und Kumpel Leon zum Fårholmen-Nordstrand

Fischers Xiao fängt uns eine Äsche und später noch eine Renke
Badetag – Luft 20, Wasser 15 Grad
LappeSchlappe als Waldschrat
Stillleben mit Preiselb(a/e)erle 😘
Wind (nicht) Nordost… – deshalb sind wir am Nordstrand
…der Sonne entgegen
oifach schee 🙏
Sonnenanbader
Danke-schööön und gute Nacht liebe Sonne 🥰
22 Uhr – Feuer und Tag neigen sich dem Ende
Die als Sichel wieder aufgegangene „Sonne“ weist uns den Heimweg 🌘