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Erfahrungen über mich/uns

Grenzgebirge & Eismeerküste Motorradtour

Ein langjähriger Wunsch geht in Erfüllung – mit Xiao ans Eismeer

Irgendwie habe ich alles untergebracht auf der Eigenumbau STIEFRA-BMW – für die erste größere Tour mit ihr, zu zweit mit vollem Gepäck 🧐
Geplant sind ca. 1500 km und 10 Tage – auf kleinsten Straßen durch und übers Grenzgebirge und auf der Kystriksveien-Küstenstraße, einer der schönsten Straßen der Welt (inkl. 7 Fähren) von Namsos bis zum Saltstraumen-Gezeitenstrom der Eismeerküste entlang- aber das Leben darf natürlich führen und wirken…
…bei diesen unglaublichen Wetteraussichten für die Eismeerküste 😎 und es wurde noch wärmer und hielt die ganze Reise über, auch über den Polarkreis hinaus 🙏
Freitag, 11. Juli 2025, kurz vor 10 Uhr, 17 Grad und auflockernde Bewölkung – wir sind startbereit 🥰
Noch das Handy als Offline-Navi in die Hülle im Cockpit eingeklickt – die es auch durch Schotterstrecken-Schlaglöcher in voller Fahrt gummigelagert weich und sicher festhält und zum fotografieren einfach und schnell freigibt – eine bereits beim Burgman-Motorroller bewährte Frange-Erfinderung 😘
Da wir mit einem „Paris-Dakar“ Motorrad unterwegs sind, habe ich für die ca. 500 km zum und durchs Grenzgebirge bis zur Eismeerküste viele Schottersträßchen ausgewählt – beginnend gleich einen Kilometer hinter dem Inseldorf bis kurz vor Sorsele…
…wo ich nach gut 70 km volltanke – und beim Wegfahren Leben sei Dank noch den fehlenden Geldbeutel bemerken darf, den ich auf die Packtasche gelegt habe 🙃 🙏
Auf den gut 60 km zwischen dem Inlandsvägen in Sorsele und dem Blåvägen kommen wir durch Straßenerneuerung auf ungeplante 12 km Schotter, der so grob ist, dass ich ein paar mal den Fuß von der Raste nehmen muss um einen schlingernden Sturz zu vermeiden – Dejavü von nach dem Start unserer Rollertour gen Deutschland zwischen Slagnäs und Sorsele wo wir damals an den Rand des Grabens geschlittert wurden 🙃
Nach 13 Asphalt-km auf dem Blåvägen geht es hinter Slussfors wieder auf Schotter gut 30 km bis Dikanäs – geplant 😘
In Dikanäs zusammen mit der Sonne angekommen, gibt es auf der Terasse des idyllischen Cafés Blätterteig-Gebäck mit Erdbeeren&Eiscreme-Füllung 🤩
Knapp 4 km hinter Dikanäs überqueren wir den Durchfluss zwischen dem Dikasjön- und Vojmsjön-See
Nach gut 30 Asphalt-km geht es hinter Eriksberg rechts ab – wieder kmapp 30 km auf Schotter bis zur ‚Vildmarksvägen‘ (Wildnisstraße) bei Saxnäs.
Hinterm Ort Klimpfjäll überqueren wir auf ihr den Zulauf des Kultsjön-Sees, an dessen Ufern die Straße knapp 40 km entlang ging. Inzwischen sind wir auf knapp 750 m Höhe…
…und fahren weiter den ‚Stekenjokkpass‘ hinauf, der höchste, asphaltierte Pass Schwedens.
Am Stekenjokk-Rastplatz haben wir einen Fußpfad hoch genommen (65°05’18″N 14°27’28″E)…
…und genießen jetzt das grandiose Panorama über den Stausee und das Grenzgebirge zum 7 km (Luftlinie) entfernten Norwegen.
Die Steinmännchen…
…haben sich, wider meines Erwartens, durch meine Sozia nicht vermehrt 😘
Weiter geht’s über die 876 m Passhöhe und das ‚Borgafjäll-Gebirge‘ hinunter wo wir vorbei am Leipigvattnet-See, dem Överflyn-Seen sowie dem Ankervattnet-und Mesvattnet-See, und dann am nördlichen Ende des Stor-Blåsjön-See vom Vildmarksvägen nach rechts auf die kleine Straße gen Norwegen abbiegen…
…wo nach 6 km die grüne Grenze kommt – und damit Xiaos Norwegen-Premiere 😘
Nach knapp 20 km am Hundnegejaevrie-See und Hudningselva-Fluss entlang, sehen wir von der Straße aus auf der anderen Flussseite eine Rasthütte und Kote und kurz darauf finden wir auf einem Schotterweg dorthin – trotz der tollen Bedingungen des Platzes ist er uns (noch) zu schattig und mückenreich (64°53’21.5″N 13°40’32.6″E)
Ab dem Ort Røyrvik geht’s am Limingensee entlang, wo wir nach 23 km einen Strandplatz entdecken und die knapp 300 m Feldweg hinunterfahren. Ein Schwede der dort sein Ferienhaus hat verweist uns an seine schwedische Nachbarin aber diese lässt uns wissen dass sie das Haus vom anliegenden Bauer gemietet hat und uns ohne seine Zustimmung nicht in ihrem Strandgarten Zelten lassen möchte (64°46’33.4″N 13°40’33.8″E) – also fahren wir weiter dem See entlang Richtung Gäddede/Schweden.
Nach dem 70km-Norwegenabstecher sind wir bei Bränna, durch die diesmal sogar unbeschilderte Grenze, unbemerkt wieder in Schweden 🙃
Knapp 3 km nach der „Grenze“ fällt uns ein traumhafter Platz auf einer 300 Meter langen, schmalen Landzunge am Kvarnbergsvattnet-See zu (64°38’35.6″N 13°45’55.6″E)
Eine ostdeutsche Wohnmobilfamilie ist schon da und ein holländisches Wohnwagenpaar lässt sich gleichzeitig neben uns nieder.
Nach dem, für Wildcamper-Biker typischen, bodennahen Kochen und Abensessen, sowie natürlich meinem Baden, genießen wir den Sonnenuntergang zwischen Zelt und Wasser..
Um 23.30 schließen Sonne und wir die Augen
6.30 – Guten Morgen Xiaoely 😘
Solange unsere östlichen und westlichen Nachbarn noch schlafen, kann ich (wie 1989 beim Seitenwagencross-Training in Frankreich) vom „Thron“ aus bei offener Tür die tolle Natur genießen.
Am Abend hatte ich die lieben Ossis noch gefragt, ob wir zum Frühstücken „ihre“ Tischgarnitur benutzen dürften – und als ich aufstand, stand sie neben unserem Zelt 😘🙏
Echter Luxus, nicht auf dem Boden zubereiten und essen zu müssen…
Bevor wir kurz vor halb Neun loskommen bringen wir, mit einem Dankesgruß samt Einladung in unser Inseldorf und Kontaktdaten, noch die Garnitur zurück und verabschieden uns, schon am Losfahren, noch herzlich vom holländischen Paar.
Nach den 300 Metern Feldweg der Landzunge, geht es auf der Naturstraße blütenvoll „unserem“ Kvarnbergsvattnet-See entlang…
…dem gut 30 km entfernten Grenzort Gäddede entgegen.
Schon vor 9 Uhr ist dort der 35-Liter-Tank für die Eismeerküste gefüllt – noch 150 km bis zum erstem Fjord – Xiaos Premiere 😘
Gut 4 km hinter Gäddede sind wir wieder in Norwegen.
Es geht der gut 150 km entfernten Stadt Namsos entgegen – entlang an den Seen Murusjøen, Kvessjøen,Sandsjøen, Laksjøen, Brattlandsvatnet, Skjeldbreivatnet und Otersjøen…
…sowie durch den Blåfjella-Skjækerfjella Nasjonalpark…
…zuerst allmählich und nun ordentlich hinunter durchs Sanddøldal entlang des Flusses Sanddøla und dessen Wasserfällen Bergfossen und Finnkrufossen deren Wassermassen den 42 km langen Namsfjord speisen.
Namsos, mit seinen 15000 Einwohnern, empfängt uns um 11 Uhr mit ca. 30 Grad 😅
Leider hat das moderne Einkaufscetrum keinen funktionierenden Geldautomaten und wir bemerken erst jetzt, dass unsere Telefon- und Internetabonements zwar EU-weit gelten aber damit nicht in Norwegen!?! Als wir zurück beim Stadteingang neben dem Rema1000-Supermarkt einen finden, muss ich beim anschließenden Einkauf feststellen, dass inzwischen Fischküchle teurer sind als Grillwürste 🙃
Nach dem Einkauf finden wir, zum Verzehr der Herz-Fischküchle mit dänischem Kornbrot, einen tollen Platz am Ufer des kleinen Parks.
Nach dem Essen in dieser schattenlosen Gluthitze muss ich natürlich baden…
…und kann Xiao Leben sei Dank davon überzeugen, es mir bei ihrer Eismeer-Premiere in diesem ungewöhnlich warmen Brackwasser nachzutun 🥰
Bei diesem Eismeer brauchen wir keine Südsee mehr😘
Motorradurlaub par excellence…
Während wir gegessen und gebadet haben, fuhr ein junger Norweger im Gras hinter uns mit seinem e-Tretscooter wheelie machend hin und her, der dann erkannte und meinte, dass die BMW ein toller Umbau sei. Er möchte, dass ich seinen sichtlich starken scooter probefahre – wofür ich nicht fühle, aber er schreibt mir seine Facebooknamen auf und als wir FB-Freunde sind, schickt er mir dieses Video von sich auf der Kawasaki ZX600 – jetzt wundert mich nichts mehr… 🙃
…mir reicht das Traumsträßchen die Kurven und me(e)hr 😘
Gut 50 km hinter Namsos erreichen wir weit vor 14 Uhr den Fährhafen von Lund
Da die 25-min-Fähre nach Hofles erst um 14.30 Uhr geht, haben wir zuerst Zeit um uns mit einem norwegischen Paar über mögliche Strände auf der anderen Seite auszutauschen. Auch für (m)eine erneute Abkühlung reicht es – Stiefel im Element und neben Seinesgleichen 🤪
Zeit für Xiaos Eismeerfähren-Premiere…
…als Biker…
…natürlich immer ganz vorn dabei 😘
Von Hofles fahren wir, mit einem ungewollten Umweg um den Mulstadvatnet-See, Richtung der fast 100 Quadratkilometer großen Insel Inner Vikna (die uns das Paar vorgeschlagen hat), aber meine Intuition lässt mich vor den zwei Brücken, auf die eine nach Norden, auf die Insel Kvingra abbiegen, in der Hoffnung beim Entlangfahren an deren West- und Nordküste einen schönen Wildzeltplatz zu erspähen.
Als ich nach knapp 20 km in Eidshaug die Landkarte
inspiziere, meint ein zu Fuß passierender deutscher Camper, dass er auf der kleinen Eideshauger Halbinsel meines Interesses für einen Abstecher, keinen Wildzeltstrand wisse.
Also fahren wir weiter nach Måneset an der Westküste der nächsten Halbinsel und erkunden dort mehrere kleine Straßen der Westküste entlang – leider auch ohne Erfolg – und fahren dann zur Ostküste und auf der 771 nach Norden Richtung Kaldvika-Halbinsel.
Am Coop-Market in Naustbukta, entscheiden wir von der 771 links wegzufahren, da ein ‚Gutvika-Camping‘ angeschrieben ist und die Halbinsel vielleicht auch die Aussicht auf einen Wildzelt-Strand ermöglicht.
Nach knapp zweieinhalb Kilometer an der Kreuzung, entscheide ich mich zuerst mal für geradeaus zur und entlang der Westküste… Dann nach rechts zur Nordküste und zu guter Letzt nach links zur Südküste, um nach über 30 km und einer halben Ewigkeit zurück am Market an der 771, weder einen Wild-Zeltplatz am Meer noch den Campingplatz gefunden zu haben.
Aber auch wenn Xiao daran zweifelt, habe ich das Gefühl dass das Leben uns noch einen tollen Platz für Xiaos Zelten an der Eismeerküste zufallen lässt.
15 km weiter sollte ich mich eigentlich geradeaus auf die 802 halten, um in gut 5 km auf die Rv17 zu gelangen… aber mein Gefühl, lässt mich nach links abbiegen und am Bogen Feriehus (65°04’28.1″N 11°57’00.6″E) gibt uns, auf meine Frage nach einem Strand, ein junger Passant den Tipp: wir sollten der 771 weiter folgen und bei Sør Gutvika rechts nach Nord Gutvika abbiegen.
Das Gebiet auf und zu dem wir jetzt fahren, wird durch den idyllischen Kjærstadsstraumen,…
…an dessen Westküste wir zuerst viereinhalb Kilometer gen Norden entlangfahten, zusammen mit dem Bindalsfjord zu einer 88 Quadratkilometer großen Insel.
Dann geht es westlich dem Sørhorsfjord entlang, der mit dem anschließenden Sørgutvikvattnet-See die Insel gut 6 km einschneidet – und 2 km danach, kurz vor ihrem westlichen Ende, biegen wir in Sør Gutvika nach rechts Richtung Norden…
…um vorbei am Gutvikvattnet-See nach gut 6 km, von einem kleinen Schild bei einem blauen Haus, zu einem Rastplatz gewiesen zu werden. Wir folgen der kleinen Straße, die nach 400 Metern an einer Grillhütte bei einer kleinen Hafenanlage mit leider viel Beton und wenig Meerblick endet. Ein Wohnmobil mit tschechischem Kennzeichen steht schon hier.
Da dies irgendwie nicht meiner Intuition von Xiaos erster Eismeerküsten-Übernachtung entspricht, nehmen wir es als Möglichkeit, aber fahren zum blauen Haus zurück, suchen noch ein paar Kilometer vergebens am Nordstrand entlang in westlicher Richtung weiter, um dann umzukehren…
…und wieder am blauen Haus vorbeizufahren und kurz danach die Abbiegung in östliche Richtung zu nehmen (oberes Bild, links).
Am Straßenende, nach 800 m, werden wir von einem kleinen P-Schild 50 m auf einem kleinen Felweg zu einem idyllischen Rastplätzchen mit Bank-Tischgarnitur geführt (mittleres Bild), von wo wir zum blauen Haus und zum Hafenrastplatz blicken können (unteres Bild).
Meine Intuition lässt mich auf einem Trampelpfad durch ein schmales Wäldchen gehen…
…und dann stehe ich an unserem Traumplatz (65°07’27″N 11°53’16″E) 💜🙏
Am Felsenstrand sonnt sich ein älteres Paar und ein etwas jüngerer Mann, die ich vorsichtig frage ob ich mit meiner Frau hier wild Zelten dürfe, was sie freudig bejahen und meinen, dass ich natürlich mit dem Motorrad auf dem Trampelpfad bis zu meinem gewünschten Zeltplatz vorfahren dürfe. (Sie wohnen neben dem linken weißen Haus auf dem oberen der drei Bilder und unser Traumplatz ist in der Mitte des Bildes)
Nachdem Xiao auch am Strand bei den drei Lieben auftauchte, ich das Motorrad auf dem Trampelpfad zum vorgesehenen Zeltplatz vorgefahren sowie umgedreht habe und der jüngere Mann uns noch ein kleines Bächlein zum Trinkwasser fassen gezeigt hat, kochen wir zuerst mal Abendessen, da es inzwischen schon nach 19 Uhr ist.
Traumplatzpanorama mit Zelt und Motorrad
Rechts hinter dem Fels sieht man das Wäldchen hinter dem das kleine Rastplätzchen am Ende des Feldweges ist.
Noch nach 21 Uhr…
…genießt Xiao die aufgeheizten Felsen und die laue Meeresbrise
.Sonnenuntergangspanorama vom Felssee hinter unserem Zelt…
…und kurz vor halb Zwölf die letzten Sonnenstrahlen aus unserem 1,5-Personen-Leichtgewichts-Panoramahotel 🤩
7.30 Uhr – guten Morgen Frau Xiao 😘
Außer der gelegentlich leichten Flut-Brandung, ist es hier noch ruhiger als in unserem Inseldorf, wo natürlich gelegentlich Autos passieren
Nachdem ich, wie auch am Abend natürlich, schon gebadet habe, gehen wir gemeinsam um 8 Uhr zur Strand-Erkundung…
…was die Flut in den Felspfützen hinterlassen hat.
Um halb Zehn…
…schaffen wir das Topcase durch das Wäldchen zur Sitzgarnitur am idyllischen Rastplätzchen…
…um zu Frühstücken – einfach (&) herzlich natürlich, mit diesen Fischküchlein 😘
Danach ist sonnen angesagt…
…und (wieder) baden – natürlich natürlich 😘
Und um kurz nach halb Zwei passiert das Hurtigruta-Postschiff, unterwegs von Kirkenes nach Bergen
Dann ist auch für Xiao Stapellauf an unserem „privaten“ Traumstrand…
…und die warmen Felsen als Trock(n)endock
Eis(meer) & Heiß 😜
Naturmeditation für Xiaoely und ihren Frangerazzi…😘
Natur-Pur-Fotograf seit vielen Jahren 😘
Am späteren Nachmittag ist die Hitze durch die leichte Meerbrise zwar erträglich aber mit der notwendigen Strahlenschutzkleidung ist es in der Sonne dennoch zu heiß.
Als Zwischenmahlzeit genießen wir, während immer mal wieder kurzer Bewölkung, ein paar von unseren Herz-Fischküchle…
…mit kleinem Fotoausflug zur Verdaung.
Am frühen Abend ist Xiao wieder auf Muschel und mehr/im Meer Suche 😘
🧐
Und plötzlich setzt’s sie, ganz ins Muschelsammeln vertieft, auf den Hosenboden – äh -wasser – nix Xiaoely, Xiaofally 🙃
Zu Zubereitung und Abendessen stelle ich die Sitzgarnitur des idyllischen Rastplätzchens in den Schatten des kleinen Wäldchens, um nicht komplett verbrannt zu werden.
Das liebe, tschechische Wohnmobilpaar das beim Frühstück vom Rastplatz am Hafen hier her umgezogen ist, hat mir am Mittag mit Kabelbindern zur Reparatur meiner Outdoorsandalen geholfen 🙏
Mittlerweile, es ist jetzt 21 Uhr, lässt es sich auch ohne Schatten aushalten 🥰
Danke-schööön liebes Leben…
…für diesen Traum(platz) in einem Traum… (unmittelbar vor dem uns zum Träumen legen um 21.30 Uhr)
Um halb Eins, kurz nach Sonnenuntergang wache ich nochmals auf um zu Xiao in den leichten Daunen-Doppelschlafsack zu griechen – aber…
…bei dieser Stimmung muss ich natürlich noch mal kurz raus – und die Stechmücken freuen sich über meine Wehrlosigkeit beim Wasserlassen.
Am nächsten Morgen um 8.30 Uhr sind wir bereits startbereit, da wir erst beim evtl. Warten auf die Fähre im nur 46 km entfernten Kai von Holm Frühstücken wollen.
Schwergewichts-Enduroeinlage vom Traumplatz…
…zum herzlichen Abschied von unseren tschechischen Wohnmobilfreunden Irena & George, am kleinen Rastplatz.
Auf ein hoffentliches Wiedersehen bei uns im Inseldorf, bei Eurer Rückfahrt gen Tschechien im September 🥰
Ein kurzer Rückblick in Richtung unseres Traumplatzes (Bildmitte)
Die morgentliche Fahrt zur Fähre in Holm – 25 km bis zur Rv17 (Kystriksvejen) und von dann an auf dieser, angeblich einer der schönsten Straßen der Welt
Kurz nach 9 Uhr an der Fähre angekommen, bleibt uns noch eine gute halbe Stunde für das Frühstück im offenen Wartehäuschen
Kreuzfahrt-Feeling auf der nur knapp 20-minütigen Überfahrt nach Vennesund…
…und temperaturmäßig sogar Südsee…
…wie es den Schönen gefällt 😘
Durch die (noch) recht klare Fernsicht können wir kurz vor der Ankunft in Vennesund sogar bis zu unserem Traumplatz zurücksehen
God dag Vennesund 😘
Kurz vorm Landgang – äh -fahrt bemerke ich, dass Xiaos Teva-Sandalen nicht mehr unter der Packtasche sind, da das Klettband sich wegen der Hitze gelöst hat 😪 Xiao ist so traurig, dass sie nicht mal mehr filmt.
Nach 47 km auf der Rv17 fahren wir die 3 km nach Brønnøysund um im Havnecenteret Badeschlappen für Xiao zu kaufen. Weil wir hier Wi-Fi haben, frage ich die Wettervorhersagen ab und kontaktiere via FB-Messenger meine liebe, langjährige Bekannte Ann wegen unserem evtl. Besuch auf der Insel Meløy. Danach darf ich im Büro der jungen Chefin des Einkaufzentrum unsere Trinkwasserflaschen füllen und mir von ihr zur Reparatur der Klettbänder unter den Packtaschen ihren Heftklammerer leihen 🙏
15 km hinter Brønnøysund sind wir um kurz nach halb Zwölf am Fährkai von Horn – wo unsere Fähre nach Andalsvåg um 11.55 Uhr ablegt.
Es ist so heiß, dass wir sofort den Schatten am Kai suchen, während die Fähre nach Vega und Ylvingen nach dem Ablegen umdreht (ein Muss wenn zwei Hafen angelaufen werden, da die Fahrzeuge des ersten Ortes rückwärts auf die Fähre müssen).
Die Faszination des klasklaren Wassers lockt uns aus dem Schatten, während unsere Fähre einläuft und Sonnen- statt die gewohnten Regenschirme nötig sind 😅
Jetzt wirds aber Zeit für die Biker, die wie immer ganz vorne in der Warteschlange stehen 😉
Während der 18 Minuten bis Andalsvåg haben wir zwar eine Schattenplatz und Internet, aber diesmal ohne Aussichtsmöglichkeit…
…außer beim Anlegen 😎
Weiter geht’s auf der Rv17, dem Fährhafen von Forvik entgegen…
Wo wir nach nur 17 km um kurz nach halb Eins ankommen – mit Fernblick auf die Bergkette ‚De syv søstre‘ (Die sieben Schwestern)
Volle Fahrt Richtung Schwestern
Außer „Spiegeln“ gibt es auch wieder Internet – aber leider noch keine Antwort von Ann
Die erste der zwei langen, einstündigen Fähr-Überfahrten längs der Kystriksveien
Der Frangerazzi natürlich in Action
…und am Seeluft und Landblick genießen
Tjøtta voraus
Da einer der Biker vor uns auf der Fähre sich mit seinem Motorrad zwischen das Auto und den Wohnwagen neben ihn verkeilt hat, haben alle Fahrzeugreihen bis auf unsere bereits schon längst die Fähre verlassen, als es mir gelingt zwischen dem Wohnwagenende und dem Wohnmobil neben uns durchzumanövrieren 🙃
Es sind von hier aus knapp 40 km bis Sandnessjøen, wo wir unbedingt tanken müssen, da ich schon nach wenigen Kilometern auf Reserve schalten muss, mit der man laut Herstellerangabe ungefähr 30-40 km kommt!
Die Rv17 zwischen Tjøtta und Sandnessjøen verläuft idyllisch über 3 Inseln, die mit Brücken verbunden sind.
Kurz vor Sandnessjøen bietet sich ein tolles Bergpanorama auf ‚Die Sieben Schwestern‘, die sich, die Stadt, auf der 54 km² großen Insel Alsten befinden.
Komplettansicht aus dem Video zusammengesetzt
Nachdem wir in Sandnessjøen keine Tankstelle gefunden, aber dafür im Supermarkt eingekauft haben, können wir am Stadtausgang tanken. Die große Firmenanzeige gegenüber wechselt zwischen 35 und 36 Grad 😅
Durchs Tankstellen-WiFi schreibe ich Ann noch einmal – und sie antwortet direkt, dass wir willkommen sind.
Von der Kassiererin bekomme ich unsere Trinkflaschen gefüllt und Tipps für wildes Zelten am nahen Stadtstrand oder unter der großen Helgelandsbrua Brücke auf der andren Seite des Leirfjords.
Bei der Weiterfahrt entscheide ich mich intuitiv, nach gut 500 m nicht nach rechts von der Rv17 zum Stadtstrand abzubiegen, sondern gleich über die große Brücke zu fahren…
…und so nehmen wir direkt nach der Brücke den guten Kilometer Schotterweg hinunter unter die fast 50 m hohe Brücke – wo viele mit Wohnwagen und Wohnmobile campen aber es weder Schatten gibt noch mit meiner Intuition von unserer Übernachtungsidylle übereinstimmt.
Auf meiner Offline-Navi-app fällt mir Fagervika ins Auge – am Ulvangerfjord, ca. 15 km (Luftlinie) nördlich von Sandnessjøen und weit ab der Rv17 …
…und so biegen wir knapp 8 km nach dem Platz unter der Helgelandsbrua Brücke von der Rv17 nach links ab um nach knapp 10 km, auf den gut 10 km entlang der Westküste bis zum Straßenende hinter Fagervika, hoffentlich wieder einen schönen Wild-Zeltplatz am Meer zu entdecken – Leben weiß 🙏
In Fagervika ohne einen gesichteten Strandplatz der meiner Intuition entspricht angekommen, geht es einen Schotterweg hinauf bis zu einem Bauernhof, wo der Schotter so tief wird, dass wir umdrehen müssen.
Etwas endtäuscht und schon bereit auf der kleinen Straße die 20 km bis zur Rv17 zurückfahren zu müssen, sehe ich beim passieren des roten Hauses auf der linken Straßenseite eine offene Türe und drehe wieder um, um dort nach einem möglichen Wildzeltplatz am Meer zu fragen.
Es ist der nette Per, der hier wohnt und uns einen 3 km entfernten Strandplatz bei Campern weiß und dort die zweite Ein-/Abfahrt von der Straße empfiehlt, sowie uns unsere Wasserflaschen und -säcke füllt 🙏
Da er immer wieder mal in Nordschweden unterwegs ist, hinterlassen wir mit einem „Alltid hjärtlig välkommen“ meine Telefonnummer.
Dort angekommen, stehen wir vor einem geschlossenen Tor mit PRIVAT-Schild!?
Also fahren wir 300 m zurück bis zur ersten Ein/Abfahrt – aber auch diese ist mit einer Schranke verschlossen.
Meiner Intuition folgend stellen wir die BMW hier ab und gehen um die Schranke herum den Feldweg hinunter, der nach 200 m durch den Wald an einer umgestürzten Birke endet…
…Diese überwunden, stehen wir vor einer schmalen, gemähten Wiese mit einer alten Fischerhütte, einem Felsplateau und einem kleinen Sandstrand – mit grandiosem Blick auf Meer und Berge (Foto am nächsten Abend gemacht).
Wieder ein Traumplatz und diesmal sogar mit etwas Schatten von Süden fürs Zelt und Motorrad 🤩 (66°06’34.7″N 12°47’28.9″E
(Foto am nächsten Mittag gemacht)
Weiter der Intuition folgend gehe ich über die Wiese und dann einen Fußpfad über eine kleine Holzbrücke hinauf zum ersten Wohnwagen und mache mich bemerkbar.
Dem netten, älteren Mann erkläre ich, dass Per uns diesen Platz empfohlen hat, aber die Absperrungen nicht erwähnt habe. Er heißt Einar und meint Per gehöre der gesamte Platz und wenn er uns erlaubt hätte 1-2 Nächte dort unten zu zelten, wäre das wohl in Ordnung – inzwischen ist auch Xiao bei uns angekommen und hat sich ihm vorgestellt und er meint, wir Drei sollten es wohl auch mit Olov, seinem netten, oberen Camp-Nachbarn besprechen.
Dieser greift sofort nach einer Handsäge und geht mit uns Dreien hinunter zur umgestürzten Birke um diese abzusägen, damit wir mit unserem bayrischen Lastenesel herunterfahren könnten. Einar folgt Xiao und mir hinauf zur Schranke und zeigt uns dass die Kette nur fake-verschlossen ist.
Während ich die BMW heruntergefahren, umgedreht und sicher im Schatten abgestellt habe, kommt Xiao mit Einar auch.
Einweihung unseres vorgesehenen Zeltplatzes – oder – auch ein (Biker-)Hippie muss mal Pipi 🤪
Schon bald steht das Zelt…
…und eine provisorische Sitz/Tisch Kombination für Zubereitung und Essen
Hier kocht der dankbar-glückliche (Möchtegern-) Chef 😘
Um Acht ist dann das Felsenplateau angesagt…
…und Xiao Cousteau ganz in ihrem Element 🥰
Als wir um 21 Uhr bei Ebbe auf den kleinen Halbinsel-Berg (bei Flut Insel) wollen, kommt Einar herunter und erklärt uns, dass sie dort nicht hingehen um die nistenden Seevögel nicht zu stören – also suchen wir die Aussichts-Bank an der steil abfallenden Küste auf – können aber leider das tolle Sonnenuntergangs-Panorama wegen der Knott-Beißmücken nicht lange genießen.
Nach dem Smaltalk mit dem älteren Camperpaar nahe der Bank, legen wir uns bald darauf ins Zelt und schlafen trotz der Hitze recht schnell ein.
Durch die endlich aufkommende Kühle wache ich um Ein Uhr kurz auf, mache das Foto und verkrieche mich in den Schlafsack…
…während Xiao unter Mückenangriffen zügig ihre Blase erleichtert
Guten/r Morgen um viertel vor Acht 😘
Nach meinem Morgenbad und als Xiao um halb Neun auch aufgestanden ist…
…gibt es Frühstück mit warmem Schoki
Und danach ist wieder Meeresforschung angesagt 😘
Um 11 Uhr besuche ich Einar, um nach der Telefonnummer von Per zu fragen – und dieser verweist mich hoch zu Olof.
Von ihm und seiner Frau werde ich zu Kaffee und Kekse auf der Terrasse eingeladen und während ich erzähle wie und wo wir Per getroffen haben, passiert das Hurtigruten-Postschiff – wie täglich um 11.15 Uhr hier und gut 2 Stunden später an unserem gestrigen Traumplatz. Es stellt sich heraus, dass es nicht der Per sein kann, der den ehemaligen Campingplatz hier besitzt!? Olof meint das wäre aber sicher kein Problem da der (richtige) Per sehr nett sei, wie wir auch 😘
Als ich zurück an unserem Traumplatz bin, ist Xiao immernoch auf dem Felsplateau
Jetzt wo die Sonne am höchsten steht, ist natürlich baden angesagt – bei fast 30 Grad und diesem glasklaren Wasser
Lars, der Schwiegersohn vom älteren Camperpaar bei der Klippenbank, hat mich mitgenommen zu seinem Angelplatz hier unten und ich unterhalte mich während seiner vergeblichen Versuche herzlich mit ihm. Er öffnet mir auch sein Internet wodurch ich Ann mitteile, dass wir dann morgen (Mittwoch) Abend oder am Donnerstag zu ihnen auf die Insel Meløy kommen. Sie antwortet dass sie am Freitagmorgen auf Reise gehen.
Zurück bei Xiao entscheiden wir uns deshalb, dass unser morgiges Ziel Ann und Bengt auf Meløy sind.
Später kommt Lars mit seinem Sohn sowie seiner Schwiegermutter, Frau und deren zweimonatigen Tochter vorbei, die dann schon am Sandstrand baden, während wir noch Frisbee spielen.
Xioas Meer-Premieren: Haarewaschen…
…und reinhüpfen
Während Xiao trocknet…
…passiert die Schnellboot-Fähre…
…und die macht natürlich ganz ordentlich Wellen – die nach ein paar Minuten die hereinkommende Flut über Xiaos Heißen Stein schwappen…
…und Xiao in letzter Sekunde aufspringen lassen –
⁉️Formvollendet EINS mit der Welle‼️ 🥰
Jetzt darf der Stein selbst trocknen 😘 recht schnell sogar, wie man am Damfen sieht 🧐
Als sich die Wogen wieder glätten, scheint Xiao sich yogistisch mit den Elementen zu verbinden…
🤩
…mit meditativem Ausklang – natürlich 🥰
Zu Zubereitung und Abendessen ziehen wir uns in den Schatten des Wäldchens zurück
Viele Köche… vor traumhafter Kulisse 🥰
Die Robin-sons – und -töchter 😘
Wundernvoll kühlendes Abendbad statt Tagesschau (die man, bewusst, sowieso nicht mehr konsumieren kann)
Während Xiao nach 23 Uhr schon fest schläft…
…beobachte ich noch den Sonnenuntergang durchs Zelttuch…
…und durchs Mückennetz 🥰
Am Morgen sind wir bereits um 8.30 Uhr abfahrbereit, da wir, wie nach unserem vorigen Traumplatz, wieder erst an der nächsten Fähre frühstücken wollen, falls Wartezeit besteht.
Wegen dem leichten Morgentau fahre ich die 200 m grasigen Feldweg hinauf bis zur Straße gerne alleine.
Nachdem wir die Schranke wieder fake-verschlossen haben, sind wir on the road again, die 17 km zurück zur Rv17.
Beschwingt geht es jetzt an der Nordwestküste entlang, wo wir gestern noch hoffnungsvoll nach einem Wildzeltplatz Ausschau gehalten haben
Ungefähr auf halber Strecke Blick auf ‚Die Sieben Schwestern‘, Sandnessjøen und den Leirfjord
Durch die frische Morgenluft gleiten wir an der West- und Südküste am Leirfjord entlang bis zur und auf der Rv17, wo wir kurz vor der Fähre in Levang noch am Seitenarm des 68 km langen Ranafjord (der in Mo i Rana endet) entlang kommen, über den sie uns übersetzen wird.
Nach knapp 40 km sind wir um viertel nach Neun am Fährkai in Levang und da die Fähre um 9.55 Uhr nach Nesna ablegt, bleibt uns wieder eine gute halbe Stunde fürs Frühstück – am Tisch bei einem finnischen Paar…
…mit dem wir herzlichen Kontakt bekommen 🥰
Warten in der bereits morgendlichen Hitze, bis die ankommenden Fahrzeuge von der Fähre sind
Oben an Deck treffen wir natürlich wieder das nette finnische Paar – und mir fällt die Ähnlichkeit des Franzosen mit Dustin Hoffman auf – was uns allen, einschließlich seiner jungen, französischen Freundin, viel Spaß bereitet während der 25-minütigen Überfahrt 🥰
Kurz nachdem ich zu filmen beginne, grüßt uns das Hurtigruten-Postschiff mit seinem tiefen Signal
Autogramm vom Fake-Dustin nein – Umarmung ja 🤪
Fantastischer Ausblick auf die Berge rund um Mo i Rana, am Ende des Rana-Fjords
Kurz vorm anlegen in Nesna ein letzter Blick zur Hurtigrute ‚Nordkap‘
Bis zur nächsten Fähre in Kilboghamn sind es knapp 90 km, die meiner Meinung nach zu den imponierendsten der Rv17 Kystriksveien-Straße zählen
Vor uns, zwischen den hellen und dunklen Bergen, liegt der riesige Sjona-Fjord, den wir umfahren dürfen – zuerst hoch oben auf der dunklen Seite und dann auf der hellen Seite unten, direkt am Meer entlang
Nach 16 km erreichen wir den Panorama-Parkplatz, an dem ich in all den Jahren seit ich die Kystriksveien befahre, bis jetzt immer angehalten habe
Unten auf der anderen Fjordseite ist die Rv17 am Fuße des fast 1300 m hohen Høgtuvbreen-Gipfels zu erkennen…
…auf der es nachher wieder aus dem Fjord hinaus geht
Weiter gehts hoch oben dem Fjord entlang und dann hinunter zum inneren Fjord…
…um nach dem fast 3 km langen Sjonatunnelen direkt am Meer entlang die Ausläufer des Høgtuvbreen-Gebirges zu umrunden.
Immer wieder ein Blick hinüber – dort oben von wo wir zuvor hier runter geblickt haben. Nun überholen wir auch unser finnisches Paar wieder, das am Panorama-Parkplatz vorbeigefahren war.
Auf der anderen Seite des Høgtuvbreen-Gebirges angekommen machen wir nach den ca. 40 km der Sjona-Fjordumfahrung den nächsten Panorama-Halt…
…diesmal mit grandiosem Blick aufs offene Meer…
…der allerdings wegen der enormen Hitze ohne den Fahrtwind…
…und dem heute fehlenden Atlantik-Lüftchen wieder nur kurz ausfällt 😅
Leicht Fahrtwind-gekühlt geht es durch den Seitenarm des Stigfjorden mit seinen Pyramiden- und Vulkan-förmigen Bergen
Um viertel vor Zwölf an der Fähre in Kilboghamn angekommen, parken wir das Motorrad und uns im Schatten des kleinen Hafenhäuschens und halten Smalltalk mit den norwegischen Bikern (die wir seit unserer ersten Panoramarast zweimal überholt haben) bis die 65-minütige Fähre bis Jektvik um 12 Uhr ablegt.
Die längste Fähre des ca. 600 km langen Kystriksveien bietet, meinem Gefühl nach, auch die imponierendsten Aussichten – zuerst zurück auf das Høgtuvbreen-Massiv…
…dann zwischendurch auf den obersten Teil des Svartisen-Massivs…
…das wir von der nächsten Fähre…
…und später vom Holandsfjord und von der Insel Meløy aus noch viel besser sehen werden…
…und dann natürlich die Polarkreis-Kugel beim Überfahren des selbigen…
…einen Moment den natürlich jeder festhalten möchte
Ein letzter Zoom-Blick zurück auf den Høgtuvbreen-Berg der mit 1296 Metern der höchste entlang der Rv17 Kystriksveien ist – wie schon erwähnt angeblich einer der schönsten Straßen der Welt.
Bevor wir in den Værangfjorden von Jektvik einbiegen, ein letzter kurzer Blick voraus aufs offene Meer…
…und zurück zum imaginären Polarkreis
Nach einer Stunde Traum-Seereise sind wir kurz vorm Hafen von Jektvik
„Land in Sicht – das riecht nach Kilometer!“ hat bei meiner Nordkap-Motorradtour 1988 ein Speedtour-Biker bei unserer Fährankunft in Kristiansand gerufen 😆
Für uns sind es nun gemütliche 28 km bis zur letzten Kystriksveien-Fähre von Ågskardet nach Forøy.
Zwischen Meer und steilen Bergen geht es vorbei am Tjongsfjorden bis zur kleinen Fähre in Ågskardet…
…die pünktlich um 13.40 ablegt, kurz nachdem wir gerade noch an der langen Warteschlange vorbeigefahren sind und einen freien Zwischenraum mitten auf dem Fährdeck bekamen.
Die Überfahrt über den spiegelblanken Holandsfjorden dauert nur 10 Minuten, aber dafür ist der Ausblick auf das Svartisen-Gletschermassiv grandios.
Da Xiao zuerst mal auf die Toilette musste, bin ich froh, dass sie dieses Panorama noch zu sehen bekommt 🙏🥰
Von Forøy aus gibt es nun zwei Möglichkeiten um zu Ann und Bengt auf der Insel Melöy zu kommen:
– Auf der Rv17 weiter am Glomfjord entlang, mit Halt am Svartisen-Ausblick (Braset-rasteplass) und durch den knapp 8 km langen Svartisentunelen bis zur 60 km entfernten Stadt Örnes zu fahren und von dort die Fähre um 15.10 nach Melöy zu nehmen
– oder die 17 km bis zum Svartisen-Ausblick, dann 14 km auf der Rv17 zurück bis kurz vor Halsa und auf der kleineren Straße die 27 km bis Vassdalsvik zu fahren, wo die Fähre um 16 Uhr nach Melöy ablegt.
Eigentlich müssten wir nach knapp 3 km bei Halsa von der Rv17 in Richtung Vassdalsvik abbiegen um dort die Fähre nach Meløy zu nehmen. Aber wir folgen der Rv17 hinein in den Holandsfjorden um von dort den natürlich auch sich „zurückziehenden“ Svartisen-Gletscher anzusehen.
Die Kystriksveien-Küstenstraße iat vielleicht wirklich eine der schönsten Straßen der Welt – nicht nur aber sicher auch entlang des Holandsfjord mit Blick auf den Svartisen-Gletscher
Motorradfahren – oder besser -wandern – wie ich es mag
Unverbaubare Panoramalage
🤩
Nach 11 km sind wir am „Braset rasteplass“ angekommen
Auf dem kleinen Bild von 1999, als ich mit Freundin Sanne dort war, kann man gut sehen wie weit der Gletscher abgetaut ist 🙃
Obwohl Xiao nicht unbedingt den langen, kalten Svartisen-tunelen erfahren möchte, fahren wir weiter Richtung Ørnes in den Holandsfjorden hinein…
…aber drehen am Ende des Fjords kurz vorm Tunnel um und fahren die 21 km bis Halsa zurück, kaufen dort ein…
…und nehmen dann die kleine Straße bis zur Meløy-Fähre im 28 km entfernten Vassdalsvik
Während wir im Schatten des Toilettengrbäudes statt Eis unseren kalten Fruchtjoghurt genießen, kommt ein Mann in meinem Alter und fragt ob wir nach Meløy oder Ørnes übersetzen wollen. Er heiße Herleif, sei aus Meløy, kenne Ann, wäre auch Biker und würde deshalb gerne zu unseren Diensten stehen mit Unterkunft und Boot…
Dann geht er wieder zu seiner Tochter und seinem Enkel an den kleinen Strand hinter den Toiletten – wo wir uns später noch zu ihnen gesellen und ich kurz bade.
Als die Fähre gleich bei der Abfahrt wendet, beginnt es in mir zu überlegen – natürlich, die Fähre fährt ja nach dem Anlegen in Meløy weiter nach Ørnes – deshalb standen auch die Autos von Herleif und seiner Tochter rückwärts am Kai und sind als letztes, von mir ungesehen, auf die Fähre gefahren. Und da ich, wie immer, als einer der Ersten an Bord gefahren bin, steht jetzt die BMW hinten und gegen die Fahrtrichtung. Also gehe ich schnell hinunter, drehe sie um und schiebe sie nach vorne (vorher hinten), zwischen die Autos von Herleif und seiner Tochter.
Leben sei Dank ist wenig los auf der Fähre und sie braucht trotz der kurzen Strecke 15 min. für die Überfahrt 🙏
Dass ich schon über 20 Jahre nicht mehr hier war merke ich daran, dass ich nach den knapp 5,5 hauslosen Kilometern von der Fähre, plötzlich an Anns Haus vorbei bin, weil es nicht mehr weiß aber dafür inzwischen ringsum recht dicht bewachsen ist 😎
Also schnell umgedreht und dem uns nun entgegenkommenden Herleif noch einmal, nun etwas beschämt, gewunken
Ann und ihr Lebensgefährte Bengt begrüßen uns herzlich, weisen uns unseren eigenen, vorderen Hausteil zu und es gibt gleich Waffeln mit Römme und Marmelade im wohltuenden Schatten des Pavillons.
Obwohl Anns gutmütiger Mann und mein Freund Asbjörn vor Jahren gestorben ist und sie mit einer schmerzvollen Krankheit zu kämpfen hat, hat sie von ihrem trockenen Humor nichts verloren 🥰
Um kurz vor Sieben fährt Bengt mit uns (mit Blick zum Svartisen) die knapp 5 km ans westliche Ende der Insel, wo er neben Anns originaler Fischerhütte eine neue gebaut hat.
Die urige Hütte mit Traumblick zum Svartisen, in der ich früher (kleines Bild) mit meinen Reisegästen, Eltern und auch alleine immer wieder gewohnt habe, steht noch immer, bedarf aber, wie auch die Umgebung etliches an Arbeitszeit und Kraft – und letzteres haben beide leider nicht mehr 😪
Bei der Rückfahrt über den Nordweg mache ich ein Bild vom Ortszentrum vor traumhafter Svartisen- Kulisse. Als wir beim Haus meiner Freunde Gerd & Inge vorbeikommen, bitte ich Bengt kurz zu halten damit ich sie überraschen kann – er, Inge, freut sich riesig, aber Gerd, seine Frau ist momentan nicht da. Er meint wir könnten gerne morgen oder übermorgen eine Bootstour Richtung Bolga zum Fischen machen 🤩
Kurz vor 10 und Zubettgehen, gebe ich noch ein Ständchen mit der Gitarre, die wie vor Jahr und Tag an der Wand in „unserer“ Wohnung hängt – und wie so manch anderes längst Vergessenes in meine Erinnerung zurückholt 🥰
Am nächsten Morgen um 10 ist die Hitze schon unerträglich, weil nun auch noch das Lüftchen vom Vortag fehlt
Obwohl wir nun eine Bootstour mit Inge geplant und wir nicht so schöne Dinge über Herleif erfahren haben, besuche ich ihn am Vormittag, um seine Motorräder anzuschauen.
Durch den nicht vorhandenen Schlüssel seines angeblich gerade gekauften großen Motorbootes (das er mit uns einweihen wollte), scheint sich das über ihn gehörte leider zu bestätigen 🙃
Blick über den Meløyfjorden zum Svartisen bei der Rückfahrt zu Anns Haus.
Den ganzen Tag war es so heiß, dass wir Vier nur irgendwie im und um den Pavillon herumgehängt sind und ich konnte Bengt am Abend bei einer Reparatur helfen.
Da Ann und Bengt morgen Früh auf ihre Autoreise starten, wurde mir jetzt am späteren Abend noch gezeigt wie ich zumindest die nächsten zwei Abende die Blumen, Sträucher und Beete im Garten gießen kann, da wir am Sonntag Morgen wahrscheinlich gen Mellanström abreisen.
Wie zum Abschied gibt der singfreudige Bengt noch mal ein Lied zum Besten, bevor wir ins Bett gehen.
Nachdem Ann und Bengt heute (Freitag) Morgen schon viertel vor Acht gestartet sind, fahren wir kurz vor Mittag die viereinhalb Kilometer an den zuvor von Inge empfohlenen ‚Bremnessanden‘ Nordstrand.
Trotz diesem Traumwetter ist Xiao (noch) die Einzige zur Mittagszeit an diesem Traumstrand 🤩
Und obwohl es wieder so heiß ist, lässt es sich durch die leichte Atlantikbrise prima in der Sonne aushalten 🤩
Als wenn einem Flügel wachsen – kein Wunder bei einer Spannweite von fast 1,90 m 👼
Und während der Möchtegern-Seeadler zum Buckel(igen)-Wal wird…
…versucht sich Frau Xiao bei ihrer Sandburg-Premiere – wobei Reporter Frange seine kindlich (hätte fast hinterfotzig geschrieben 🤪) überschwängliche Freude und Dankbarkeit am (hier mit ihr) Sein deutlich anzumerken ist 🙏
Na, geht doch 😘
Nach Vollendung des Kunstwerks…
…gehen wir barfuß auf die Erhebung am östlichen Strandende…
…und genießen die herrliche Rundumsicht
🙏
Und während Frau Xiao ihre Sanburg vor der nächsten Flut nochmals genießt…
…geht Frangemann zum zigsten Mal baden.
Da in Kürze die Fischer-Bootstour mit Inge geplant ist, starten wir um 13.45 Uhr auf die gute 3 km bis zu ihm.
Das letzte Mal als ich mit Inge auf dem Meer war, muss wohl zwischen 25 und 30 Jahren her sein – mit meinen jungen Reisegästen in seinem offenen Speedboot…
…das er auch noch hat – aber dem Alter entsprechrnd, ist wohl und ohne übel diese geschlossene Version dazugekommen 😘🙏
Der frange Mann und das Meer 🤩
Und der möchtegern Schwobafrau Xiao, gfällts nadirlich au 😘
🥰
Bei schnellerer Fahrt schließt Inge wegen dem Krach die Kabine.
Am Echolot sehen wir die Wassertiefe und die Fische – als die Meerestiefe vor Bolga von über 100 m auf 60 m abnimmt, meint Inge hier könnten wir es versuchen…
…und obwohl die Senk-Pilkleine mit den mehreren Gummiködern noch nicht mal am Grund angekommen ist, sind schon ein Dorsch und drei Seelachse dran 🥰
Na klar, bei so einer fern und einsatzreich importierten Fischer-Feejungfrau 💜
Da grinst sogar Inge über alle Backen 😘
😉
Da uns die Strömung von Bolga weg in tieferes Wasser getrieben hat, fahren wir wieder zu flacherer Stelle – dies wiederholen wir 3 Mal bis unsere Fee uns 4 Dorsche und 8 Seelachse beschert hat 😘
Jetzt heißt es die Fische ausnehmen – mit der in der Reling einhängbaren Ausnehmvorrichtung, die beim Boot dabei war, auch für Inge eine Premiere – und die Möven warten schon…
…und stürzen sich gierig darauf – vor allem auf die Eingeweide
Der Tanz/Kampf der Möven
Und jetzt, mein lieber Freund, werde ich den Möven Gesellschaft leisten 😘…
…und er meint, dass ich dieses Video besser nicht ins Netz stelle – hat der eine Ahnung!? 🤪
Als Nacktwal und Leine eingeholt sind…
…geht’s zurück zu unserer Insel Meløy
Welch ein unvergessliches Erlebnis 🙏
Vor Inges Haus werden die Fische filetiert…
…und der Unterkiefer der Dorsche selektiert – das ist natürlich eine Arbeit für den Profi.
Da Inge nicht sicher war ob wir etwas fangen, hat er am Morgen Krabben aufgetaut – bis er die dann später am Abend, vor dem gemeinsamen Fußball-Frauen-EM-Halbfinale, für uns zubereitet hat…
…fahren wir die 1,3 km zurück zu „unserem“ Haus, um nach dem Gießen wieder zu Inge zu fahren…
…zum Krabbenessen und anschließenden Halbfinalmatch
Auch am Samstag ist wieder herrlich warmes Wettter und wir wollten eigentlich nochmals zum Sandstrand, aber im nordwestlichen Teil der Insel hat sich Nebel festgesetzt, so dass sich dieses Vorhaben erübrigt.
Als wir uns um 15.45 Uhr zum Fisch-Abendessen zu Inge spazieren (da er ab 18 Uhr mit seinem Kumpel ein Fußballspiel mit Bodø anschauen möchte)…
…hat sich der Nebel auch über den Meløyfjorden, entlang der südlichen Meløyküste, ausgebreitet…
…und als wir um 18 Uhr exzellent gespeist zum Gießen zurückgehen, breitet er sich auch von Osten her aus…
Um 20.30 Uhr zurück bei Inge sehen wir ab 21 Uhr das Halbfinale Deutschland gegen Frankreich – mit einer fantastisch kämpfenden deutschen Manschaft, die nach 120 min. mit einer Spielerin weniger, das Elfmeterschießen erreicht und gewinnt – und mit einer Torwart(in)parade, wie ich sie in den gut 50 Jahren meines Fußballinteresses noch nicht gesehen habe 🧐
Zum Glück geht die Fähre nach Ørnes Sonntags erst um 10 Uhr, so dass wir gemütlich aufstehen, putzen und packen können…
…bevor wir, bei weiterhin zunehmendem Nebel, um halb 10 „mange takk“ und „ha de“ zu Anns Haus sagen 🙏😘
Die nebligen knapp fünfeinhalb Kilometer bis zum Fährhafen sind schnell erreicht.
…und so bleibt uns noch Zeit, Anns Bootssteganlage nebst Wohnwagen und Kahüttboot zu inspizieren.
Trüber Rückblick auf den Hafen – mit dem Motorrad diesmal in richtiger Richtung, weil die Fähre noch im Hafen gedreht hat…
…da sie zuerst noch in Vassdalsvik anlegt, bevor sie sich auf die restlichen 25 min. nach Ørnes macht.
An diesem feuchtkühlen Morgen kann man sich garnicht vorstellen, dass wir hier noch vor gut 3 Tagen den Schatten suchten und ich badete.
Kurz vor Ørnes bricht die Sonne ein wenig durch…
…aber sie wird sich noch knapp die Hälfte der 90 km bis zum Saltstraumen-Gezeitenstrom schwer tun gegen den hier typisch zähen Küstennebel.
Erst seit wir dem Morsdalsfjord entlang fahren ist der Nebel, zuerst nur stellenweise und später gänzlich, verschwunden…
…und uns wird wärme- und aussichtsmäßig bewusst, welch eine Gnade wir erfahren durften mit diesem Traumwetter durchs Skanden-Grenzgebirge und die Eismeerküste entlang – bis auf die 40-50 km heute Vormittag 🙏
Nur noch wenige Kilometer bis zum stärksten Gezeitenstrom der Welt und dann geht es über die knapp 800 m lange und gut 40 m hohe Saltstraumen-Brücke…
…und direkt danach machen wir Halt am Saltstraumen-Center…
…um hinunter, direkt an den Mahlstrom zu gehen – mit idyllischen Aussichten 🤩
Das Leben lässt uns zufallen, dass wir laut Gezeitentabelle genau zur stärksten Strömung hier sind. Diese entsteht, weil sich durch die eintretende Ebbe die enormen Wassermassen, zwischen dem äußeren und inneren Saltfjord, durch eine Meeresenge von 2,5 Kilometern Länge und nur ca. 150 Metern Breite ins offene Meer zurückdrängen. Die 400 Millionen Kubikmeter Wasser werden dadurch auf bis zu 40 km/h beschleunigt, die gefährliche Strudel bis 10 m Durchmesser und 5 m Tiefe erzeugen.
Mein Blick geht in Richtung der 11 km (Luftlinie) entfernte Stadt Bodø, die aber noch gänzlich im Nebel steckt.
Toller kleiner Fußweg, wieder hinauf zum Motorrad…
…und dann gehts nochmals über die Brücke um kurz danach…
…einen kleinen Insider-Weg hinunter zu fahren…
…zum Mittagessen am Panorama-Rastplatz – mit Blick zurück…
…und voraus – in Richtung bevorstehendes Beiar- und Grenzgebirge.
Zurück zur Rv17, um dann nach 2 km…
…die 812 Richtung Misvær, Beiar-Pass und Saltdalen-Tal zu nehmen.
Und dann biege ich, warum auch immer, links von der 812 ab und fahre, noch unbewusst, das erste Mal die Støvsetbru über den Misværfjord…
…und auf der anderen Seite des Fjords statt gen dessen Ende bei Misvær, wieder aus ihm hinaus – bis ich nach gut 6 km in Skjerstad den Irrtum bemerke 😎
Nach der 12 km Extratour zurück an der Brücke…
…sind wir nach deren erneuter Überquerung wieder auf der 812, wo wir nach 15 km in Misvær das Ende des Fjords erreichen – das gleichzeitig auch das Ende unserer 900 km entlang des Eismeers ist.
Von hier aus geht es über den Beiarfjellet-Pass und dann hinunter ins Saltdalen-Tal an die E6 kurz vor Rognan. Dann auf dieser dem Luonosjåhkå-Fluss entlang Richtung Polarkreis und Mo I Rana. Unweit von hier durfte ich 1988, mit der STIEFRA-Yamaha auf dem Weg zum Nordkap durch das Platzen des Hinterrades mit viel Glück und Geschick einen Schleudersturz vermeiden.
Nach gut 30 km biegen wir links ab, durch das für mich neue Tunnel auf der 77 das Junkerdal hinauf, wo Xiao vom fingerartigen Berg Solvågstind im Rückspiegel so begeistert ist,…
…dass wir für dieses Bild sogar kurz umdrehen.
Wieder in die richtige Riichtung unterwegs, sind es noch knapp 7 km hinauf bis zur schwedischen Grenze, wo aus der 77 die Silberstraße 95 wird, auf der wir nach weiteren 7 km die Passhöhe auf 720 m überqueren und den gleichnamigen Naturrastplats passieren, von wo wir 2020 zur Wanderung starteten die uns wundernvoll zum Wildnisfestival führte.
Pünktlich, wie schon mehrere Tage in meinen zwei langjährig bewährten Wetterberichten vorhergesagt, zieht sich auf der schwedischen Gebirgsseite eine Regenfront zusammen – aber Leben sei Dank bekommen wir nur für ein paar Minuten den Ausläufer mit, so dass wir nicht unsere Regensachen auszupacken brauchen 🙏
Nachdem wir in Jäkkvik ein paar Liter getankt und den neuen Supermarkt inspiziert haben, sind wir auf den 60 km bis hier in Arjeplog der Regenfront davongefahren – und beim Einkaufen sowie Volltanken, herrschen bereits wieder die Sonne und 30 Grad 😅
Auf der Hälfte der letzten 27 km dieser unvergesslichen Tour kommen wir noch einmal in einen kurzen Regenausläufer, bevor wir nach 10 Tagen und 1750 km wieder zuhause im Inseldorf sind – sehr dankbar über Xiaos wundernvoll gelungener Eismeer-Premiere, sowie meiner mit der STIEFRA-BMW, zu zweit vollbepackt auf großer Tour
🙏🥰🙏

2 Antworten auf „Grenzgebirge & Eismeerküste Motorradtour“

Ja, lieber Andi 💜 „Das Leben“ führt wundernvoll, wenn man es lässt – in/durch Vertrauen 🙏🥰

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