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Die Mordliste der US-Geheimdienste 1949 – 1991

Die Ermordung ausländischer Staatschefs gehörte von Beginn an zu den Praktiken der geheimdienstlichen US-Außenpolitik. Die folgende Liste von Anschlägen, die versucht oder erfolgreich durchgeführt worden sind, wurde von einem Mitarbeiter von Untersuchungsausschüssen des US-Kongresses zusammengestellt.

1949: Kim Koo, Oppositionsführer in Korea;

1950/2: CIA-Neonazi-Liste auszuschaltender SPD-Politiker in Westdeutschland;

1955: Jose Antonio Remön, Präsident von Panama;

1950 ff.: Sukarno, Präsident von Indonesien;

1950 ff.: Zhou Enlai, Premierminister von China, mehrere Attentate

1951: Kim II Sung, Präsident von Nordkorea;

1950 ff.: Claro M. Recto, Oppositionsführer auf den Philippinen;

1955: Jawahrlal Nehru, Premierminister von Indien;

1957: Gamal Abdul Nasser, Präsident von Ägypten;

1959/63: Norodom Sihanouk, Führer von Kambodscha;

1960: Abdul Karim Kassem, Führer des Irak;

1950/70: Jose Figueras, Präsident von Costa Rica, zwei Mordversuche;

1961: Francois Duvalier, Führer von Haiti;

1961: Patrice Lumumba, Premierminister von Kongo (Zaire);

1961: General Rafael Trufillo, Dominikanische Republik;

1963 ff.: Fidel Castro, Präsident von Kuba, 24 Mordversuche nach kubanischen Angaben, mindestens acht nach Berichten des US-Kongresses;

1963: Ngo Dinh Diem, Präsident von Südvietnam;

(1963: John Fitzgerald Kennedy, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika)

1960 ff.: Raoul Castro, Verteidigungsminister in Kuba;

1965: Francisco Caamano, Dominikanische Republik, Oppositionsführer;

1965: Pierre Ngendanumwe, Premierminister von Burundi;

1965/6: Charles de Gaulle, Präsident Frankreichs;

1967: Che Guevara, kubanischer Revolutionär;

1970/73: Salvador Allende, Präsident in Chile:

1970: General Rene Schneider, Oberbefehlshaber der chilenischen Armee;

1970 ff/81:General Omar Torijos, Führer von Panama;

1972: General Manuel Noriega, Geheimdienstchef von Panama;

1975: Mobutu Sese Seko, Präsident von Zaire;

1976: Michael Manley, Premierminister von Jamaika;

1980/86: Muammaral Ghaddafi, Staatschef von Libyen, zahlreiche Attentatsversuche;

1982: Ayatollah Khomeini, religiöser Führer des Iran;

1983: General Ahmed Dlimi, Kommandeur der marokkanischen Armee;

1983: Miguel d’Escoto, Außenminister von Nicaragua;

1984: Neun Kommandanten des Sandinistischen Nationalen Direktoriums Nicaragua;

1985: Scheich Mohammed Hussein Fadlallah, libanesischer Shiitenführer, Anschlag mit 80 Toten;

1991: Saddam Hussein, Staatschef des Irak.

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Ein- und Aussichten Ent-TÄUSCHUNG

Die Verbrechen der US-Außenpolitik 1945 – 1999

Dies sagte der spätere 33. US-Präsident Harry S. Truman am 23. Juni 1941 nach dem Beginn des Unternehmens Barbarossa als Nazi-Deutschland die Sowjetunion angriff. Später lies er in einem Akt der Grausamkeit die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abwerfen.

1945, Deutschland: Der US-Geheimdienst CIC baut aus Spezialisten der SS und Nazi-Kollaborateuren eine Söldnerarmee von 35.000 Mann für den Guerillaeinsatz gegen die Sowjetunion auf. Die CIC übernimmt die Nazi-Spionageabteilung „Fremde Heere Ost“ als „Organisation Gehlen“ und beginnt mit ihrer Hilfe eine zielgenaue Sabotage- und De-stabilisierungsstrategie in Osteuropa. Die „Organisation Gehlen“ wird später als „BND -Bundesnachrichtendienst“ der offizielle Geheimdienst der Bundesrepublik Deutschland. Zu den zahlreichen SS- und Gestapo-Spezialisten, die vom US-Geheimdienst übernommen und vor Verfolgung geschützt werden, gehört auch Klaus Barbie, der von Lyon aus die Deportation der französischen Juden in die deutschen Vernichtungslager organisiert hatte. 1951 wird Barbie von der CIA unter dem Namen „Klaus Altmann“ nach Bolivien gebracht, von wo aus er im CIA-Auftrag Todeskommandos gegen linke Politiker und Gewerkschafter in ganz Lateinamerika dirigiert.

1945/49, China: Im chinesischen Bürgerkrieg greifen die USA auf der Seite Chiang Kai-sheks gegen die Kommunisten ein. Dazu setzen sie japanische Soldaten ein, die sie nach der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gefangen genommen haben.

1945/53, Philippinen: Gegen die linksgerichteten Huks gehen US-Trappen schon zu der Zeit vor, als die philippinischen Widerstandskämpfer noch gegen die japanischen Invasoren kämpfen. Nach dem Krieg werden die Huks brutal niedergeschlagen. Die USA setzen eine Reihe von Marionetten ein, schließlich machen sie Ferdinand Marcos zum starken Mann.

1947/48, Italien: Die US-Geheimdienste rüsten die Mafia als Terrorgruppe der Rechten gegen Kommunisten und Sozialisten auf. Zu diesem Zweck werden Gangsterspezialisten aus den USA nach Italien gebracht.

1946/49, Griechenland: Zusammen mit britischen Truppen sorgen US-Einheiten und US-Waffen im „griechischen Bürgerkrieg“ für die Niederlage der antifaschistischen Widerstandsbewegung, die in Kampf gegen die deutsche Besatzung die Hauptlast getragen hatte. Die CIA baut die berüchtigte interne Sicherheitspolizei KYP auf.

1950, USA: Der Nationale Sicherheitsrat (NSC) legt unter dem Aktenzeichen NSC 68 eine neue Sicherheitsstrategie vor, wonach revolutionäre Veränderungen in der Welt nicht auf binnengesellschaftliche Ursachen sondern auf den „Sowjetimperialismus“ zurückzuführen seien. Auf der Grundlage von NSC 68 stationieren die USA über eine Million Soldaten auf 675 Mitiärbasen in Übersee. Bis 1975 kommt es weltweit zu 2l5 militärischen Interventionen der USA.

1950, Puerto Rico: US-Kommandotruppen schlagen eine Rebellion für die nationale Unabhängigkeit nieder.

1950/53, Korea: Im Konflikt zwischen dem stalinistischen Nordkorea und der Syngman-Rhee-Diktatur in Südkorea intervenieren die USA auf der Seite des Südens und setzen dafür die Zustimmung im UN-Sicherheitsrat durch. Die US-Luftwaffe zerstört fast 120.000 Einrichtungen in Nordkorea. Der Sprengstoffeinsatz der USA entspricht fast der Hälfte aller von den USA im Zweiten Weltkrieg verwendeten Bomben und Munition. In Südkorea kommen über 500.000, in Nordkorea über zwei Millionen Menschen ums Leben.

1953. Iran: Die gewählte Regierung Mossadegh hat 1951 die Verstaatlichung der Anglo-Iranian Oil Company beschlossen. Im August 1953 wird sie in einer Volksabstimmung mit 99,4 Prozent der Stimmen bestätigt. Zwei Wochen später führt das von der CIA ausgebildete und kontrollierte Offizierskorps einen Putsch durch. Die zuvor englischen Ölfirmen werden von einem US-Konsortium übernommen. Die USA holen den Schah ins Land zurück und liquidieren die iranische Demokratie.

1954, Guatemala: Die CIA organisiert den Putsch gegen die rechtmäßige Regierung Arbenz in Guatemala, die im Rahmen der Bodenreform die US-Firma United Fruit Company verstaatlichen will. Unter der von der CIA ins Amt gehievten Militärdiktatur werden 140.000 Indios umgebracht oder verschwinden spurlos.

1956, Ägypten: US-Regierung und CIA wollen die Herrschaft von Präsident Nasser destabilisieren, der sich zu einem der Führer der blockfreien Länder aufgeschwungen hat. Im Juli 1956 ziehen die USA ihre Anleihe für den Assuan-Staudamm zurück, das zentrale Projekt zur Entwicklung der ägyptischen Landwirtschaft. Daraufhin kündigt Nasser die Verstaatlichung des Suezkanals an, um selbst über die Gebühren zu verfugen. England, Frankreich und Israel greifen Ägypten in konzertierten Militäraktionen an. Im Gefolge der „Suez-Krise“ übernehmen die USA die Rolle der Nummer eins im Nahen Osten, die bis dahin England gespielt hatte.

1958, Libanon: 14.000 US-Marines besetzen das Land.

1961, Kuba: Am 1.1.1959 hat sich die von Fidel Castro geführte Revolution gegen den Diktator Batista endgültig durchgesetzt. Als die Revolution ihr Versprechen wahrmachen und den Großgrundbesitz reduzieren will, wird Kuba von den USA mit einem Embargo und vielfaltigen Sabotageaktionen überzogen. Im März 1960 wird der französische Frachter „Coubre“ im ,Hafen von Havanna von CIA-Agenten in die Luft gesprengt; 81 Menschen kommen ums Leben, über 300 werden verwundet. In Guatemala trainiert die CIA eine Söldnerarmee, die im April 1961 die Invasion in der Schweinebucht im Osten Kubas unternimmt. Zwei Tage zuvor haben US-Flieger die Abwehrstellungen der Kubaner bombardiert. Die Transportschiffe von Söldnern und Waffen werden vom US-Großkapital, vor allem von der United Fruit Company finanziert, die größter Grundbesitzer im vorrevolutionären Kuba gewesen war. Als die Invasion scheitert, gehen die USA zu einer scharfen Blockadepolitik über, die Kuba nach dem Wegfall der sozialistischen Länder in akute Versorgungsnot bringt.

1961, Kongo/Zaire: CIA-Söldner ermorden den ersten nachkolonialen Präsidenten Lumumba, der eine antiimperialistische Position bezogen hatte, die Söldnertruppen übernehmen nach und nach die Macht; 1965 wird Mobutu Präsident von Gnaden der USA, der ein Jahrzehnte währendes Schreckensregiment errichtet.

1962, Laos: Obwohl das Genfer Abkommen die Anwesenheit ausländischer Truppen in Laos verbietet, baut die CIA im

Auftrag der Kennedy-Regierung eine geheime Armee, „US-Armee Clandestine“, auf, die auch in Vietnam eingreift. Ihr gehören 35.000 Angehörige der opiumanbauenden Bergstämme an. Die Kosten der Armee werden zum Teil aus den Profiten des Drogengeschäfts finanziert.

1963-1975, Vietnam: Im Genfer Indochina-Abkommen wird 1954 festgelegt, dass sich die Truppen der Demokratischen Republik Vietnam zunächst auf den Norden des Landes, die Truppen Frankreichs auf den Süden zurückziehen sollen. Die Schlußbemerkung des Abkommens sieht die Vereinigung des Landes vor. Die USA erkennen diese Schlußerklärung nicht an. In Südvietnam setzen sie ihnen genehme Satrapen ein, 1963 eine offene Militärdiktatur. 1964 inszenieren sie den „Zwischenfall in der Tonkinbucht“ in der Nähe der nordvietnamesischen Hauptstadt und bombardieren ab 1965 Nordvietnam. Insgesamt kämpfen in Vietnam 2,6 Millionen US-Soldaten. Die Sprengkraft ihrer Bomben und Raketen übertrifft die des Zweiten Weltkrieges um das Dreifache. Flächenbombardements mit Napalm und Chemiewaffen hinterlassen weite Gebiete von verbrannter und verseuchter Erde. In Vietnam kommen drei Millionen Menschen zu Tode, eine halbe Million werden verkrüppelt. 900.000 Kinder bleiben als Waisen zurück.

1963-1990, Südafrika: Mit ihren Aufklärungssystemen unterstützt die CIA die Jagd auf Gegner des Apartheidsystems. 120.000 Anhänger des ANC werden getötet. Auch die Festnahme von Nelson Mandela wird von der CIA organisiert.

1964, Brasilien: Der 1961 gewählte Präsident Joao Goulart setzt vorsichtige soziale Reformen in Gang. Als er Höchstgrenzen für den Abfluss von Profiten ins Ausland erläßt und eine Tochter des US-Konzerns ITT verstaatlicht, organisiert die CIA einen Putsch und verhilft einer Militärjunta zur Macht.

1965, Dominikanische Republik: Der 1963 demokratisch gewählte Präsident Juan Bosch wird wegen seiner sozialreformerischen Pläne vom Militär weggeputscht. Als eine wachsende Volksbewegung seine Rückkehr fordert, schicken die USA 23.000 Mann auf die Insel und schlagen den Aufstand nieder.

1965, Indonesien: Gegen den antiimperialistischen Kurs von Präsident Sukarno bringt die CIA die von ihr kontrollierte Armee in Stellung. Als die linke „Volksfront“, die stärkste Stütze des Präsidenten, versucht, die Armeeführung zu entmachten, kommt es zum lange geplanten „Gegenschlag“. Hunderttausende Anhänger Sukarnos werden ermordet. An die Stelle Sukarnos tritt Suharto, ein bedingungsloser Gefolgsmann Washingtons.

1967, Griechenland: Wenige Wochen vor den Wahlen inszeniert die CIA den „Obristen-putsch“ gegen die demokratische Regierung Papandreou. Allein im ersten Monat danach kommen 8.000 Menschen zu Tode. Es beginnt eine siebenjährige faschistische Herrschaft.

1967, Bolivien: Die CIA dirigiert den Kampf der bolivianischen Armee gegen die aufständische Guerilla und auch die Festnahme der Gruppe von Che Guevara, der ermordet wird.

1970-1973, Chile: 1970 erhält der Kandidat der „Unidad Populär“, Salvador Allende, bei den Präsidentschaftswahlen die Mehrheit. Als der Chef der chilenischen Armee, Rene Schneider, sich dem Drängen der USA widersetzt, einen Militärputsch durchzuführen, wird er von einem von der CIA organisierten Kommando ermordet. Nach dreijährigen Sabotage- und Destabilisierungsaktivitäten führt der Nachfolger Schneiders, General Pinochet, den CIA-Putsch durch. Präsident Allende wird ermordet, das Fußballstadion in Santiago wird zum Gefangenenlager für Zehntausende Anhänger des demokratischen Präsidenten. Tausende Aktivisten linker Parteien und Gewerkschaften werden von Todeskommandos gejagt und umgebracht. US-Außenminister Kissinger kommentiert das Vorgehen seiner Regierung so: „Ich sehe nicht ein, dass wir zulassen sollten, dass ein Land marxistisch wird, nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist.“

1972 ff., Honduras: Nach direkten Interventionen der USA und Militärputschen 1972, 1975 und 1978 oktroyieren die USA eine Verfassunggebende Versammlung, zu deren Wahl Christdemokraten, Sozialisten und Kommunisten nicht zugelassen sind (1980).

1974, Zypern: Zusammen mit der faschistischen griechischen Junta organisieren die CIA und das US-Außenministerium einen Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten des Inselstaates, Erzbischof Makarios. Der Präsident kann dem Attentat entkommen. Als die Demokraten in Athen die Obristenjunta verjagen, wechselt US-Außenminister Kissinger auf die Seite der Türkei, die Zypern überfallen hat. Tausende werden getötet, 200.000 Menschen verlieren ihre Heimat.

1975, Osttimor: Die USA weigern sich, die von der Befreiungsbewegung Fretilin ausgerufene Republik (vorher eine Kolonie Portugals) anzuerkennen und unterstützen die Invasion des Landes durch das indonesische Suharto-Regime, das selbst wirtschaftlich und militärisch von den USA ausgehalten wird. In den anschließenden Massakern werden 200.000 getötet.

1976, Argentinien: Unter Anleitung der CIA findet ein Militärputsch gegen die zivile Regierung statt. Todesschwadronen im Auf-

trag des Videla-Regimes terrorisieren das Land. Tausende werden ermordet oder verschwinden für immer. Die CIA baut Buenos Aires zu ihrer Zentrale aus, von wo sie Mordkommandos gegen missliebige Personen und Gruppen in ganz Lateinamerika entsendet.

1976/82, Angola: Die USA unterstützen mit Waffen und Spezialkommandos die auch vom rassistischen Südafrika ausgerüsteten Rebellen gegen die Regierung der nationalen Befreiung. Das Land versinkt in einem selbstzerstörerischen Bürgerkrieg.

1980-1988, Iran/Irak: 1979 muss im Iran der US-Statthalter Shah Reza Pahlewi dem Shiitenfuhrer Ayatolla Chomeini Platz machen. US-Präsident Carter stellt daraufhin die nach ihm benannte Doktrin auf: „Ein Versuch einer dritten Macht, Einflussnahme im Persischen Golf zu erreichen, wird als ein Anschlag gegen lebenswichtige Interessen der Vereinigten Staaten gewertet und wird mit allen notwendigen Mitteln, einschließlich militärischer Gewalt, zurückgeschlagen.“ Die USA rüsten den Irak mit modernsten, auch chemischen Waffen zum Angriff auf den Iran aus. Mit Beginn der Offensive 1980 wird der Irak auch mit Aufklärungsmaterial von Satelliten und Awacs-Flugzeugen unterstützt. In dem achtjährigen Krieg kommen Hunderttausende ums Leben,. 1984 schießen die USA zwei iranische Kampfflugzeuge über dem Persischen Golf ab, 1987 holt das US-Kriegsschiff „Vincennes“ einen iranischen Airbus runter – 270 Zivilisten finden den Tod. Durch die militärische Unterstützung der USA wird der Irak zur regionalen militärischen Großmacht.

Gleichzeitig unterstützen die USA den Iran mit dem Ziel, dass die beiden Länder sich gegenseitig matt setzen. Über Israel werden Waffen im Wert von 80 Milliarden Dollar an den Iran geliefert. Das Waffengeschäft mit dem Iran wird am US-Kongress vorbei abgewickelt. Mit den iranischen Milliarden kann die Reagan-Regierung in aller Welt „Contras“, Söldnereinheiten gegen missliebige Regierungen, unterhalten.

1980-1990, Afghanistan: Die CIA heuert aus allen arabischen Ländern Aktivisten des islamischen Fundamentalismus an, um sie als „Heilige Krieger“ gegen die von den Sowjets gestützte Regierung in Afghanistan einzusetzen. Zu den von der CIA ausgebildeten Terroristen gehört auch bin Laden, dessen Organisation ,,Al-Qaida – Die Basis“ unter der Ägide der CIA entsteht. Zur Finanzierung der Guerilla organisiert die CIA zusammen mit dem pakistanischen Geheimdienst den Drogenanbau in Pakistan und den „befreiten“ Gebieten Afghanistan. Der Drogenhandel in alle Welt wird mit Hilfe der CIA-Logistik bewerkstelligt. Die „arabischen Afghanen“ der CIA finden nach der Niederlage der Sowjetunion in den USA ein neues Ziel ihres „Heiligen Krieges“.

1981/85, Nicaragua: Aus dem Waffengeschäft mit dem Iran finanziert d US-Regierung den Aufbau und Unterhalt einer Söldnertruppe in Nicaragua, die sich v allem aus Soldaten und Offizieren der Armee des früheren Diktators Somoza zusammensetzt. Dieser Einsatz von mehreren tausend „Contras“ widerspricht einer ausdrücklichen Festlegung des US-Kongresses. Die US-Piloten schaffen über Costa Rica, Honduras und Panama Waffen heran, auf dem Rückflug mit die USA nehmen sie Drogen mit, die auf diese Weise in die USA gelangen. Partner der CIA ist das Drogenkartell von Medellin. 1986 stellt der Internationale Gerichtshof in Den Haag fest, dass die paramilitärischen Aktionen der USA das Völkerrecht verletzt haben.

1981/92 ff., El Salvador: Die FMLN (Nationale Befreiungsfront Farabundo Marti) wird zur bestimmenden Kraft gegen die von den USA eingesetzte Regierung. Der CIA-Agent Roberto d’Aubuisson gründet die ARENA, deren Todesschwadronen Tausende Regimegegner umbringen, darunter den Erzbischof Oscar Romero. Auch nach dem Friedensschluss 1992 setzt die ARENA ihre Mordaktionen fort, was von den UN mehrfach verurteilt wird.

1982, Falklands/Malvinas: Die USA unterstützen Großbritannien im Feldzug zur Wiedererlangung der Inseln vor Argentinien mit Satellitenaufklärung und anderen technologischen Einrichtungen. 750 argentinische und 250 britische Soldaten kommen bei der Aktion ums Leben.

1982/84, Libanon: Unter Einsatz von Kriegsschiffen und -flugzeugen sowie ihrer Marines an Land vertreiben die USTruppen die PLO und installieren die Phalangisten als dominierende Macht. Das Marinekorps in Beirut wird angegriffen, woraufhin die US-Navy das Land von See aus unter Beschuss nimmt.

1983, Grenada: Die USA überfallen das kleine mittelamerikanische Land, liquidieren die linke Regierung und setzen ein ihnen genehmes Regime ein. Über vierhundert Grenadanier und 84 Kubaner, vor allem Bauarbeiter, werden umgebracht.

1984/86, USA-Libyen: In seiner Nationalen Sicherheitsdirektive Nr. 138 erklärt Präsident Reagan 1984 den Kampf gegen staatlich geförderten Terrorismus zum vorrangigen Ziel. Zwei Jahre später wird Libyen zum ersten Testfall der neuen Doktrin. Die Bombardierungen fordern mindestens 40 zivile Opfer, darunter die Tochter von Staatschef Ghaddafi.

1986, Haiti: Nachdem der US-Vasall „Baby Doc“ Duvalier nicht mehr zu halten ist, installieren die USA eine Militärjunta.

1986, Bolivien: US-Armeeeinheiten kontrollieren weite Teile des Landes, angeblich um den Kokainanbau und -handel zu bekämpfen.

1989/90, Panama: Ein Bombardement zerstört Teile von Panama City. 27.000 US-Soldaten übernehmen die Kontrolle und verhaften die Regierung Noriega. Über 2.000 Menschen sterben, 15.000 werden obdachlos. Angeblich geht es um die Verhaftung Noriegas, dem Drogenhandel vorgeworfen wird. Ein Verbrechen, das der Expräsident jahrelang mit Wissen und zum großen Teil im Auftrag der CIA begangen hat. Die Invasion findet zwei Monate vor den Wahlen in Nicaragua statt, bei denen die Sandinisten mit guten Aussichten antreten.

1991, Haiti: Die CIA veranlasst einen Militärputsch gegen den ersten demokratisch gewählten Präsidenten, Jean-Bertrand Aristide. Die neue Militärjunta stürzt das Land in eine dreijährige Periode schlimmster Menschenrechtsverletzungen.

1991 ff., Irak: Nach dem Überfall des Irak auf Kuwait bombardieren die USA mit einigen Verbündeten den Irak und besetzen weite Teile des Landes. In den ersten Angriffen kommen 200.000 Menschen ums Leben. Die weiteren Bombardierungen und das bis heute andauernde Embargo haben zum Tod von möglicherweise zwei Millionen Menschen geführt.

1992/94, Somalia: US-Truppen, See- und Luftstreitkräfte stellen sich im Rahmen einer UN-Mission auf die Seite der ihnen genehmen Fraktion im Bürgerkrieg. Der Einsatz endet in einem Fiasko.

1993/95, Bosnien: Im Rahmen von Nato-Aktionen bombardieren Kampfflugzeuge serbische Stellungen und sorgen für die Lufthoheit der bosnischen Sezessionisten.

1995, Kroatien: US-Kampfflugzeuge bombardieren zwecks Vorbereitung einer kroatischen Offensive serbische Flugplätze.

1998, Afghanistan: Angriff mit Cruisemissiles auf frühere CIA-Ausbildungslager in Afghanistan, wo Einheiten von bin Laden vermutet werden, den die USA für Anschläge auf US-Botschaften verantwortlich machen.

1998, Sudan: Raketenangriff auf eine pharmazeutische Fabrik, die angeblich Nervengas für Terroristen herstellt. Die USA erklären später, dass es sich um einen Irrtum gehandelt habe.

1999, Jugoslawien: Angeführt von den USA bombardiert die Nato Jugoslawien. Die 78 Tage währenden Bombardierungen, die dem Völkerrecht und selbst dem Nato-Vertrag zuwiderlaufen, nennt die Nato eine „humanitäre Aktion“, weil es darum gehe, die Menschenrechtsverletzungen des Milosevic-Regimes zu stoppen. Die Nato setzt Uranmunition und Splitterbomben ein. 2.000-4.000 Menschen werden getötet, bis zu 6.000 verletzt, durch die Bombardierung von Chemiefabriken, Erdgasanlagen und Erdölraffinerien werden weite Gebiete verseucht. Das Kosovo wird von Jugoslawien abgespalten und de facto zum Nato-Protektorat.

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Die dunklen Machenschaften der USA 1890-2020

1890: Mit dem Massaker bei Wounded Knee enden die Indianerkriege. Von den ursprünglich fünf Millionen leben nur noch 250000 Indianer, die in Reservate eingesperrt werden.

1893: Im Königreich Hawaii stürzen die USA Königin Liliuokalani und übernehmen die Regierung.

1895: In Kuba unterstützen die USA den Aufstand der lokalen Bevölkerunggegen die Kolonialmacht Spanien.

1898: Das Kriegsschiff USS Maine explodiert im Hafen von Havanna.
Obschon Spanien dafür nicht verantwortlich ist, erklären die USA Spanien den Krieg.

1898: Im Frieden von Paris muss Spanien Kuba, die Philippinen, Puerto Rico und Guam an die USA abtreten. Die USA werden zur imperialistischen Macht.

1913: Mit der Verabschiedung des Federal Reserve Act durch den Kongress und der Unterschrift von Präsident Wilson überträgt die Regierung den US-Banken die Macht zur privaten Geldschöpfung.

1915: Präsident Wilson erlaubt US-Banken die Vergabe von Krediten an die europäischen Kriegsparteien. Nach dem Krieg schuldete Großbritannien den USA mehr als vier Milliarden Dollar.

1915: Ein deutsches U-Boot versenkt das britische Passagierschiff Lusitania vor der Südküste Irlands, das heimlich Kriegsmaterial von den USA nach Großbritannien transportierte.

1917: Die USA erklären Deutschland den Krieg, landen erstmals mit Truppen in Europa und verhelfen Großbritannien und Frankreich zum Sieg im Ersten Weltkrieg.

1919: In Versailles wird Deutschland die Alleinschuld für den Ersten Weltkrieg aufgebürdet und zu Reparationszahlungen in Milliardenhöhe verpflichtet, die über Frankreich und Großbritannien zurück in die USA fließen.

1939: Mit dem Angriff von Hitler auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg.
Deutschland wird weiterhin von den USA mit Erdöl versorgt.

1941: Die USA als größtes Erdölförderland stoppen im Juli alle
Erdölexporte nach Japan.
Der japanische Angriff am 7. Dezember auf Pearl Harbour ist für Präsident Roosevelt keine Überraschung, schockt aber die Bevölkerung und führt zum Kriegseintritt der USA.

1944: Die USA eröffnen die Zweite Front und landen mit Soldaten in der Normandie in Frankreich.

1945: US-Präsident Truman lässt Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abwerfen.

1947: Die USA gründen den Nationalen Sicherheitsrat und die CIA und statten den Geheimdienst mit umfassenden Kompetenzen im Bereich der verdeckten Kriegsführung aus.

1948: Die CIA manipuliert die Wahlen in Italien und verhindert einen Sieg der Sozialisten und Kommunisten.

1949: Die USA gründen zusammen mit europäischen Staaten das Militärbündnis NATO und versichern, dass dieses rein defensiven Charakter hat.

1953: Im Iran stürzt die CIA zusammen mit dem britischen Geheimdienst MI6 Premierminister Mohammad Mossadegh in einem illegalenPutsch.

1954: In Guatemala stürzt die CIA Präsident Jacobo Arbenz in einem illegalen Putsch.

1961: Im Kongo lässt die CIA Premierminister Patrice Lumumba ermorden, der das Land in die Unabhängigkeit führte, und installiert Diktator Joseph Mobutu.

1961: In der Dominikanischen Republik ermorden von der CIA unterstützte Rebellen Diktator Rafael Trujillo.

1961: In Kuba versucht die CIA mit der illegalen Invasion in der Schweinebucht ohne Erfolg Präsident Fidel Castro zu stürzen. Die CIA gibt der Mafia den Auftrag, den kubanischen Präsidenten Fidel Castro zu ermorden.

1963: In Südvietnam unterstützen die USA einen Putsch gegen Präsident Diem, der gestürzt und ermodet wird.

1963: In Texas wird US-Präsident John F. Kennedy erschossen, vermutlich im Auftrag des früheren CIA-Direktors Allen Dulles.

1964: Vietnam wird in einem illegalen Krieg von den USA angegriffen, nachdem US-Präsident Lyndon Johnson die eigene Bevölkerung mit einer Lüge über einen Zwischenfall im Golf von Tonkin täuschte.

1965: In Indonesien ergreift General Mohamed Suharto in einem blutigen Putsch, unterstützt durch die USA, die Macht.

1967: In Bolivien wird Che Guevara festgenommen und von der bolivianischen Armee auf Anweisung der CIA erschossen.

1969: Kambodscha wird von den USA in einem illegalen Krieg bombardiert.

1970: In Chile bewaffnet die CIA Rebellen, die General René Schneider entführen und töten.

1970: Die Nationalgarde erschießt bei Antikriegsprotesten an der Kent State Universität in Ohio vier Studenten.

1973: In Chile wird Präsident Salvador Allende durch General Augusto Pinochet mit Unterstützung der CIA in einem illegalen Putsch gestürzt.

1980: In Thailand bewaffnet und trainiert die CIA die kommunistischen Roten Khmer, die zuvor in Kambodscha einen Genozid durchgeführt hatten.

1981: In Nicaragua unterstützt die CIA die Contra-Rebellen und versucht in einem illegalen Krieg vergeblich die Regierung zu stürzen.

1987: In den USA werden die Anhörungen über den Iran-Contra-Skandal im Fernsehen übertragen und erschüttern das Vertrauen der Bürger in ihre Regierung.

1989: US-Präsident George Bush senior marschiert ohne UNO-Mandat und daher illegal in Panama ein.

1990: Der irakische Diktator Saddam Hussein überfällt in einem illegalen Angriffskrieg das Nachbarland Kuwait, nachdem US-Botschafterin April Glaspie ihm versichert hatte, er könne den Konflikt so lösen, wie er es für richtig halte.

1991: US-Präsident George Bush senior vertreibt Saddam Hussein aus Kuwait und errichtet am Golf erstmals einen permanenten US-Militärstützpunkt.

2001: Die Terroranschläge vom 11. September verbreiten in New York und Washington Angst und Schrecken. Außer unzähligen Ungereimtheiten wurde das Gebäude WTC7 mit Sicherheit gesprengt.

2001: Die USA rufen den sogenannten »Krieg gegen den Terror« aus und bombardieren Afghanistan und Pakistan in einem illegalen Angriffskrieg ohne UNO-Mandat.

2003: Der Irak wird von US-Präsident George Bush junior und dem britischen Premierminister Tony Blair in einem illegalen Krieg angegriffen.

2011: Libyen wird von Präsident Obama in einem illegalen Angriffskrieg bombardiert.

2011: In Syrien bricht ein Krieg aus. Die Briten und die USA bewaffnen die Rebellen und versuchen ohne Erfolg Präsident Baschar al-Assad zu stürzen.

2013: Der Whistleblower Edward Snowden enhüllt den Überwachungsstaat der NSA und flieht vor der Verfolging durch die USA nach Russland.

2014: In der Ukraine stürzt die CIA Präsident Wiktor Janukowytsch und Ministerpräsident Nikolai Asarow, worauf Russland die Krim besetzt und nach einer Abstimmung in das russische Territorium integriert.

2020: Präsident Trump lässt den iranischen General Qasem Soleimani mit einer Drohne in Bagdad ermorden.

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Ein- und Aussichten Ent-TÄUSCHUNG Gedanken

Zukünftige Generationen (Wenn es zukünftige Generationen gibt)

Zukünftige Generationen, wenn es zukünftige Generationen gibt,
werden kaum noch glauben, dass unsere Spezies einst absichtlich Armageddon-Waffen gehortet hat…
einst unsere gesamte Zivilisation auf Wirtschaftsmodellen aufbaute, die nur zur Zerstörung unserer Biosphäre führen konnten…
einst zugelassen hat, dass Konzerne, die vom Krieg profitieren, erfolgreich Lobbyarbeit bei Politikern betreiben, um mehr Kriege zu beginnen…
einst Lebewesen in Fabrikfarmen einlagerte, wo sie gequält und brutalisiert wurden…
einst Kinder mit Sanktionen zu Tode hungern ließ, weil ihre Herrscher unseren Herrschern nicht gehorchten…
einst eine Politik betrieben, die die Menschen arm hielt, damit sie finanziell gezwungen wurden, militärischen Massenmord zu unterstützen…
einst Menschen hungern und obdachlos werden lies, wenn sie nicht genug imaginäre Zahlen auf ihren Bankkonten hatten…
einst die Artenvielfalt und die alten Wälder auf diesem Planeten abholzten, um die Zahnräder einer imaginären Wirtschaft zu drehen, anstatt mit unserem Ökosystem zusammenzuarbeiten.

Künftige Generationen, wenn es sie denn gibt,
werden fassungslos auf unseren allumfassenden Wahnsinn zurückblicken…
auf unsere blinde Unterwürfigkeit gegenüber den Allerschlimmsten unter uns…
auf unseren bemerkenswerten Einfallsreichtum, immer wieder neue Wege zu finden, uns gegenseitig zu hassen…
auf unsere fanatische Hingabe an Wettbewerb und Kontrolle, obwohl wir wussten, dass wir eigentlich nur geliebt werden wollten…
auf die Art und Weise, wie wir diejenigen, die anders dachten als wir, an den Rand drängten und ausgrenzten, obwohl wir genau wussten, dass unsere Art zu denken nicht funktionierte…
auf das wie wir unser Leben damit verbrachten, unersättliche, hungrige Geister zu füttern, nur um uns dann auf dem Sterbebett zu fragen, warum wir uns unzufrieden fühlen…
auf die Menge an Energie, die wir aufwendeten, um die Schönheit, die uns in jedem Moment umgab, nicht zu erleben und die Geschenke, mit denen wir aus allen Richtungen überschüttet wurden, abzulehnen…
auf die herkulischen Anstrengungen, die wir unternommen haben, um zu verhindern, dass die Erleuchtung über uns hereinbricht…
auf unsere unaufhörlichen verzweifelten Versuche, irgendwo anders zu sein als hier und jetzt…
auf den Aufwand, den wir betrieben, um zu vermeiden, dass wir uns wohlfühlten.

Künftige Generationen, falls es künftige Generationen gibt,
Ich bin so froh, dass ihr es geschafft habt, all die vielen Hindernisse zu überwinden, die wir zwischen unserem jetzigen Alter und eurer Geburt errichtet haben.
Gelobt seid Ihr und Eure Eltern
dass ihr unser Chaos beseitigt habt…
dass ihr die Dinge in Ordnung gebracht habt…
dass ihr bewusst geworden seid…
dass ihr eine gesunde Welt zu schätzen wisst…
dass ihr die Menschheit dorthin gebracht habt, wo ihr jetzt seid,
so dass das wahre Abenteuer unserer Spezies beginnen kann.

Künftige Generationen, wenn es denn künftige Generationen gibt,
danken Euch für eure Freundlichkeit und euer Mitgefühl, wenn sie durch die Aufzeichnungen, die wir euch hinterlassen haben, auf uns zurückblicken.
Es mag nicht sofort offensichtlich sein,
aber einige von uns hier haben gesehen, was ihr von dort aus seht.

(von Caitlin Johnstone
caitlinjohnstone.com/2022/09/25/future-generations-if-there-are-future-generations/)

(von Caitlin Johnstone)

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Ein- und Aussichten Gedanken

Bitte nenne mich bei meinen wahren Namen

Da es nach nach 3 Jahren nun auch der YouTube-Zensur zum Opfer fiel…
poste ich es eben hier sowie auf Odysee

…einmal erhielten wir einen Brief, der von einem jungen Mädchen in einem kleinen Boot berichtet, das von einem Thai-Piraten vergewaltigt wurde. Es war erst zwölf Jahre alt und sprang ins Meer und ertränkte sich. Wenn du so etwas erfährst, packt dich erst einmal der Zorn über den Seeräuber. Du ergreifst selbstverständlich die Partei des Mädchens.
Wenn du genauer hinschaust, wirst du es anders sehen. Wenn du dich auf die Seite des jungen Mädchens stellst, ist es einfach.
In meiner Meditation sah ich, wäre ich im Dorf des Piraten
geboren und unter den Bedingungen dort aufgewachsen, dass ich sehr wohl auch ein Pirat hätte werden können.
Wenn du eine Waffe nimmst und den Piraten erschießt, schießt du auf uns alle, denn wir alle sind in gewissem Umfang für die Lage der Dinge verantwortlich.

Nach langer Meditation schrieb ich dieses Gedicht. In ihm gibt es drei Menschen: das zwölfjährige Mädchen, den Seeräuber und mich. Können wir uns anblicken und uns im Gegenüber erkennen? Das Gedicht heißt
»BITTE NENNE MICH BEI MEINEN WAHREN NAMEN«, weil ich so viele Namen habe. Wenn ich einen dieser Namen höre, muss ich mit »Ja« antworten.
(Thich Nhat Hanh)
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Ein- und Aussichten Erfahrungen Natur-lich über mich/uns

🥰 September-Freu(n)de 😍

Morgensonne vertreibt Nebelschwad
Tagsüber fast windstill mit Kaltbad
Abends gemütlich am Feuerstaat
Nordlichtnacht bei Minusgrad

Typisch September – nach eiskalter, windstiller Nacht kommt mit Tagesanbruch der große Nebel den dann die aufgehende Sonne in den See (zurück) drückt.
Luft 12 Grad, Wasser gut die Hälfte – wir gehen weiterhin schwimmen weil (Frange-)man(n und Frau Xiao) sich danach wie neu geboren fühlt.
Gemütlicher Sonnenuntergang am Feuer
Das Leben hat uns (wie „besprochen“) rechtzeitig zum Nordlicht geweckt – so bewundern wir (von 2 bis 3 dabei) auf unserer weißen Brücke die Nordlicht-Show rund um uns herum
Alle Aufnahmen mit dem Smartphone aus der Hand – hier über den Makkaure-See Richtung Westen
Wer genau lauscht kann die faszinierte Xiao hören.
Durch unsere Gartenbucht in Richtung Osten
Stunden zuvor waren wir hier noch schwimmen – jetzt ist der Sonnenwind dran
Ein letztes Mal über userem Nachbarn in Richtung Nord, dann gehen wir nach einer guten Stunde unter Null leicht fröstelnd und müde aber dankbar und zufrieden wieder ins warme Bett
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Ein- und Aussichten Erfahrungen Natur-lich über mich/uns

Der Papalagi

http://liebevoll-wei.se/Der_Papalagi.pdf

Als mir bei der Suche der
Rede des Häuptling Seattle
„PAPALAGI – Die Reden des Südsee-Häuptlings Tuiavii“
zufallen, scheint es als hätte
der liebevoll-weise Tuiavii
2 Jahre zuvor folgende Worte
in mein Herz gelegt

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Ein- und Aussichten Ent-TÄUSCHUNG Gedanken

Verstehen wir ihn…

… und damit uns?

Am Mittwoch, als Xiao 💜 und ich am Wintergartenfenster saßen und durch den Garten auf den See blickten, kam plötzlich ein großer schwarzer Schmetterling zweimal dicht heran und sie meinte, dass es vielleicht mein Bekannter (2007 Reisegast mit seiner Familie) wäre, der wenige Tage zuvor ertrunken war.
Am nächsten Tag war Xiao sich sicher, da sie erfuhr dass der Gestorbene am Vortag Namenstag hatte.
Daraufhin rief ich seine Frau in Deutschland an, um ihr davon zu erzählen, worauf sie meinte das sei lieb von mir aber sie könne leider mit so etwas gar nichts anfangen.
Danach kam mir auf dem Sofa im Wintergarten aus tiefem Mitgefühl für die Bekannte das Gedicht ‚Der Tod bedeutet gar nichts‘ von Henry Scott Holland in den Sinn und dann wollten die Worte für das Gedicht auf dem Bild aus mir.
Doch dann bekam ich das Gefühl, dass die Bekannte (noch) nicht dafür bereit ist.

Heute morgen hat mich ein bewusster, spiritueller Freund (den ich aus meiner ver-rückten Bauwagenzeit kenne blog.wundern.liebevoll-wei.se/meine-wilden-bauwagen-jahre/) via WhatsApp angerufen um mir mitzuteilen, dass seine seit längerem an einer Lungenkrankheit leidende Frau am Donnerstag in seinen Armen durch Herzstillstand „heim“gegangen ist — ein paar Wochen zuvor nahm sie erstmalig Kontakt mit mir auf und ich durfte ihr spür- und hörbar zu „Böses“ verstehen und Leben (und damit sterben) vertrauen verhelfen.
Während des nun fast einstündigen, herzlichen Gesprächs mit meinem Freund (seit Donnerstag natürlich hin und her gerissen zwischen Vertrauen und Zweifel) erwähnte ich auch „mein“ Gedicht und versprach es ihm später zu schicken.
Beim hineinkopieren in WhatsApp durfte ich die folgende, plötzliche Intuition noch dazuschreiben:
„Diese Worte wollten am Donnerstag aufgrund des Todes meines Bekannten aus mir, aber zugleich spürte ich, dass sie (noch) nicht für seine Frau sein können… vielleicht von Deiner Frau für Dich 💜
Leben weiß“ 🙏

Wundernvoll friedliche Erfahrungen mit meinem nahen Tod 1988 & 2016

Tode rauchen keine Zigarren!

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Ein- und Aussichten

Tief berührender Film über UNS alle

In einer Kombination aus Zeitzeugenaussagen und Selbstreflexion
analysiert der Dokumentarfilm eine Welt,
die einerseits durch Kriege und Konflikte zerrissen,
andererseits dank empathischer Solidarität
und dem Gefühl des Zusammenhalts aufrechterhalten wird.
Der Fotograf und Filmemacher Yann Arthus-Bertrand
wirbt mit seinem tief berührenden Film
für Menschlichkeit und Mitgefühl.

hier den Film herunterladen (700 MB)

Hier der fantastische Original-Film auf YouTube in Englisch
(3Std.11min. – Director’s cut version)

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Ein- und Aussichten

Zu- und in Frieden l(i)eben…

…ist nur durch mitfühlen und verstehen möglich
und das wiederum kann nur in und an uns selbst beginnen

Nachdem das Leben mich seit vielen Jahren wundernvollst praktisch ins Verstehen unserer Psyche führt, lies es mir jetzt diesen Podcast zufallen.