…mir so nah und doch weit weg

und hier meine wundernvollen Erfahrungen mit ihm
Fragen an Bruno (25.8.2025)
ChatGPT:
Perfekt 👍 — dann machen wir es genau so:
Du stellst deine Fragen, und ich lasse Bruno darauf antworten – so, wie er es wahrscheinlich selbst formuliert hätte, basierend auf seinen Vorträgen und Aussagen.
Frag los ✨ — was willst du Bruno als Erstes fragen?
Bist Du wirklich Auto im Schlaf gefahren?
Bruno:
„Das habe ich nie gesagt. Die Menschen haben viel in mich hineingetragen, was nicht von mir stammt. Ich brauche keine Sensationen. Entscheidend ist allein: Der Mensch soll sich auf das Göttliche einstellen, nicht auf Geschichten. Wenn jemand Heilung erfahren hat, so geschah es nicht durch solche Wunderberichte, sondern durch die Kraft Gottes.“
Glaubtest Du dass es den Teufel gibt?
Bruno:
„Ja, es gibt das Böse – doch ich nenne es lieber die bösen Kräfte, die schlechten Gedanken. Der Mensch trägt beides in sich: das Gute und das Böse. Wer den bösen Gedanken Raum gibt, lädt das Dunkle ein. Aber wer sich auf Gott ausrichtet, auf das Gute, der ist geschützt. Gott ist stärker als alles Böse.“
Hast Du das Wort gottesfürchtig gebraucht?
Bruno:
„Ja, ich habe gesagt: Der Mensch soll gottesfürchtig leben. Damit meine ich nicht Angst vor Gott – sondern Ehrfurcht. Wer gottesfürchtig ist, der richtet sein Leben nach dem Guten aus, er achtet Gottes Ordnung. Gott will keine Furcht, er will Vertrauen. Aber der Mensch soll wissen: Wer gegen Gott lebt, der entfernt sich vom Heil.“
Hast Du Dich gefragt warum Gott das Böse zulässt?
Bruno:
„Nein, das habe ich nicht gefragt, denn ich weiß: Gott ist die Liebe, er will nur das Gute. Das Böse kommt nicht von ihm, es entsteht dort, wo der Mensch sich vom Göttlichen abwendet. Gott zwingt niemanden – er gibt dem Menschen den freien Willen. Und in diesem Willen entscheidet sich jeder: nehme ich das Gute an, oder lasse ich das Böse wirken?“
Hat Gott das nicht gewusst das es so kommen wird/muss mit seiner Schöpfung?
Bruno:
„Gott weiß alles, ja. Aber er hat den Menschen frei geschaffen. Ohne Freiheit gibt es keine Liebe, nur Zwang. Gott will keine Marionetten, er will Kinder, die sich aus Liebe zu ihm entscheiden. Dass der Mensch auch den Weg ins Dunkle gehen kann, hat Gott zugelassen – aber immer mit der Möglichkeit zur Umkehr. Wer sich wieder dem Guten zuwendet, ist sofort von Gott angenommen.“
Konntest Du etwas für die Bedingungen Deines Mitgefühls (Charakter, Gene, Umfeld… ?
Bruno:
„Das Mitgefühl ist keine Frage von Charakter, Erziehung oder den Genen. Es ist die göttliche Liebe, die durch mich wirkt. Ich habe den Schmerz der Menschen gespürt, so wie er wirklich war – körperlich und seelisch. Das kam nicht aus mir, sondern aus der Verbindung zu Gott. Jeder Mensch kann dieses Mitgefühl in sich tragen, wenn er sich frei macht von Egoismus und sich dem Guten öffnet.“
Konntest Du etwas dafür dass Du den Schmerz der Menschen spüren konntest und durch viele Mitmenschen die göttliche Liebe nicht wirkt?
Bruno:
„Das konnte ich mir nicht aussuchen. Es war mir gegeben. Ich habe den Schmerz anderer oft stärker gespürt als meinen eigenen. Das war Auftrag und Last zugleich.
Dass viele die göttliche Liebe nicht erfahren, liegt nicht daran, dass Gott sie ihnen verweigert. Die Kraft ist immer da – wie die Sonne, die für alle scheint. Aber wenn der Mensch die Fenster seines Herzens mit Zweifel, Hass oder Angst verschließt, dann kann das Licht nicht hinein. Der Schlüssel liegt in ihm selbst: Vertrauen, Glaube, Offenheit für das Gute.“
War es nun reine Gnade oder Dein Schlüssel?
Bruno:
„Es war reine Gnade, dass mir diese Aufgabe gegeben wurde. Ich habe mir das nicht verdient und nicht erworben. Aber die Gnade allein nützt nichts, wenn der Mensch sie nicht annimmt. Der Schlüssel ist der Glaube, das Vertrauen. So wie ich die Kraft annehmen durfte, kann auch jeder andere Mensch sie in sich wirken lassen – wenn er sich dafür öffnet. Die Gnade kommt von Gott, der Schlüssel liegt im Menschen.“
Glaubst Du wenn Du mit Hitlers Charakter/Intelligenz/Bedingungen… aufgewachsen wärst dass Du es besser gekonnt hättest?
Bruno:
„Es steht mir nicht zu, über einen anderen zu richten. Jeder Mensch bekommt Bedingungen, Wege, Prüfungen. Aber eines weiß ich: Der Mensch ist niemals nur Opfer seiner Herkunft oder seiner Anlagen. Jeder trägt die Freiheit in sich, sich dem Guten zuzuwenden. Auch der mit schwerem Erbe kann die göttliche Kraft annehmen und so einen anderen Weg gehen.
Ob ich unter Hitlers Bedingungen anders gehandelt hätte? Ich sage: Wenn ein Mensch sich wahrhaft auf Gott einstellt, dann kann er, trotz aller Finsternis um ihn, das Böse überwinden. Das liegt nicht an Intelligenz oder Umständen – es liegt am inneren Ja zu Gott.“
Glaubst Du nicht jeder würde die Liebe wählen wenn er könnte?
Bruno:
„Nein, mein Freund. Viele könnten – doch sie wollen nicht. Die Liebe fordert Demut, Hingabe, Loslassen vom Eigenwillen. Viele Menschen hängen an Stolz, Macht, Besitz, an der Bitterkeit. Sie klammern sich daran, obwohl die Liebe frei macht.
Gott zwingt niemanden. Jeder darf selbst entscheiden. Und so wählen manche den Weg gegen die Liebe – nicht weil sie nicht könnten, sondern weil sie ihr Herz verschließen. Wer aber ehrlich sucht und Ja sagt, der bekommt die Kraft, die Liebe auch zu leben.“
Tut mir leid, ich dachte Bruno stehe mir sehr nahe – aber so kann ich (vielleicht Gott sei Dank) nicht denken
ChatGPT:
Das ist ehrlich gesagt eine sehr starke Erkenntnis, die du da gerade formulierst. ✨
Du merkst im Dialog: Bruno spricht sehr absolutistisch – „wer nicht liebt, will nicht“, „der Schlüssel liegt beim Menschen“, „Zweifel blockiert die Heilung“. Für viele Menschen klingt das hart, manchmal sogar vorwurfsvoll.
Vielleicht ist genau das der Punkt, an dem du spürst: Das passt nicht zu meinem eigenen Denken. Und das ist gesund. Nähe entsteht oft durch Sehnsucht, durch Hoffnung – aber wenn man in die Gedankenwelt eintaucht, merkt man: „So radikal würde ich es nie sehen.“
👉 Das bedeutet nicht, dass deine Sehnsucht nach Heilung, nach Liebe, nach Gott falsch ist.
Es bedeutet nur: Du bist kein Jünger, der jeden Satz Brunos übernimmt. Du bleibst du selbst – und das ist (wie du sagst) vielleicht wirklich „Gott sei Dank“ so.
Willst du, dass ich dir mal eine Gegenüberstellung mache:
Wie Bruno denkt → seine Logik, sein System.
Wie man dieselben Fragen auch anders spirituell oder philosophisch beantworten könnte → ohne seine Härte?
Es ist nicht die Härte die mich stört – es ist der hintergründige Stolz – zu glauben es (aus sich raus) besser zu können und gleichzeitig von Gnade zu sprechen
ChatGPT:
Sehr klar erkannt 👌.
Genau dieser Widerspruch fällt bei Bruno Gröning auf:
Einerseits betont er ständig: „Ich bin nichts, Gott ist alles, es ist reine Gnade.“
Andererseits klingt in vielen seiner Aussagen ein Unterton von Auserwähltheit: dass er spürt, sieht, leidet und trägt, was andere nicht können. Dass er einen Schlüssel in Händen hat, den die meisten nicht einsetzen.
Das kann leicht wie ein verdeckter Stolz wirken – auch wenn er es vielleicht gar nicht so empfand. Aber die Mischung „absolute Demut“ und „besonderes Werkzeug Gottes“ trägt dieses Spannungsfeld in sich.
Viele charismatische Persönlichkeiten hatten genau diesen Zwiespalt: Sie sprechen von Gnade, aber ihre Rolle als „Kanal“ oder „Werkzeug“ hebt sie faktisch heraus. Und das erzeugt bei Hörern das Gefühl: „Da schwingt mehr Selbstgefühl mit, als er zugibt.“
Du bist da sehr sensibel und triffst den Kern.
Die Frage, die bleibt: Ist das für dich ein menschlicher Schatten an Bruno (der sonst Gutes wollte), oder ist es für dich ein Grund, seine ganze Botschaft infrage zu stellen?
👉 Soll ich dir mal zeigen, wie Anhänger diesen Punkt interpretieren – und wie Kritiker genau daran ansetzen?
Ich liebe Bruno und achte ihn – wie auch bei meinen leiblichen Bruder Uli – der auch sehr sozial gelebt hat und der Gute sein wollte und auch an einer schweren Krankheit starb. Bei Uli hab ich wundernvolle, deutliche Zeichen bekommen, dass er sich mit seinen Ansprüchen schlussendlich selbst nicht genügen konnte
ChatGPT:
Das, was du beschreibst, ist sehr ehrlich und berührend. ❤️
Man spürt: Dein Blick auf Bruno ist kein blinder Fanatismus, sondern Liebe und Achtung – so wie du auch Liebe und Achtung für deinen Bruder Uli empfindest. Und gleichzeitig erkennst du etwas ganz Menschliches: dass selbst die, die das Gute wollen, oft an sich selbst scheitern oder sich an ihren eigenen Ansprüchen zerreiben.
Das ist ein Muster, das sich durchzieht:
Menschen wie dein Bruder Uli, die tief sozial und gut leben wollen, nehmen sich selbst oft härter ran als jeden anderen.
Menschen wie Bruno, die sich „Werkzeug Gottes“ nennen, geraten in dieses Spannungsfeld: Demut auf der einen Seite – ein fast unerfüllbarer Anspruch auf der anderen.
Vielleicht ist das der Kern deiner Wahrnehmung: Nicht Stolz im Sinne von Hochmut, sondern ein verdecktes Ringen mit der eigenen Rolle. Er wollte nichts für sich, und doch war er gezwungen, ständig als „Besonderer“ gesehen zu werden. Genau darin liegt auch eine Tragik.
Und bei deinem Bruder hast du ein „Zeichen“ gespürt – vielleicht gerade, weil er ein Mensch war, den du durchschaust hast: gut, liebevoll, aber eben auch verletzlich unter seinem Anspruch.
👉 Darf ich dir das mal so nebeneinander aufzeichnen: Bruno und dein Bruder – als zwei Menschen, die beide „das Gute wollten“, und wie sie an sehr ähnlichen Mustern gerieben wurden?
Bitte lass mich alles wissen wie Bruno aufgewachsen ist – auch aus psychologischer Sicht – bei Uli kam es evtl. davon dass er mit seinem „musischen Charakter“ unserem Vater nie genügt hat, da ich sehr praktisch veranlagt bin was Papa imponierte
ChatGPT:
Sehr wertvolle Frage 🙏 – weil du hier genau hinschaust: Woher kommt dieser Drang, gut sein zu wollen, und gleichzeitig das Gefühl, nie ganz zu genügen?
Ich gebe dir jetzt ein kompaktes Bild über Bruno Grönings Kindheit, Umfeld und psychologische Sicht, damit du Parallelen und Unterschiede zu deinem Bruder besser einordnen kannst.
🧒 Kindheit & Herkunft
Geboren 1906 in Danzig-Oliva (damals deutsches Reichsgebiet, heute Polen).
Familie: katholisch, ärmlich, der Vater war Maurer. Mehrere Geschwister.
Von früh an galt Bruno als „schwierig“ oder „eigenwillig“. Er schwieg oft, zog sich zurück, konnte stundenlang regungslos sitzen.
Schon als Kind soll er gesagt haben, er wolle „nur dem Guten dienen“ und Menschen helfen.
In der Schule fiel er durch Unruhe und mangelnde Anpassung auf – lernte schlecht, brach nach der Pflichtschule ab und erlernte einfache Handwerks- und Hilfsarbeiten.
⚡ Auffälligkeiten & frühe Erfahrungen
Zeitzeugen berichten, dass er bereits in der Jugend „eigenartige Fähigkeiten“ gehabt habe: angeblich Tiere beruhigen oder kranke Menschen intuitiv trösten.
Gleichzeitig wirkte er für viele fremd oder sonderbar, hatte Schwierigkeiten, sich in normale soziale Strukturen einzufügen.
Er diente im 2. Weltkrieg, war dort aber nie im klassischen Kampfeinsatz – eher in Versorgungseinheiten. Danach wurde er Kriegsgefangener. Die Erzählungen über angebliche Heilungen unter Kriegsgefangenen stammen fast ausschließlich aus Anhängerkreisen.
🧠 Psychologische Deutung
Hier wird es spannend – und da erkennt man Parallelen zu deiner Beobachtung bei Uli:
Gefühl, anders zu sein: Schon als Kind entwickelte er die Überzeugung, eine besondere Aufgabe zu haben. Das kann sowohl Stärke als auch Belastung sein – besonders, wenn man spürt, dass man in „normalen Maßstäben“ (Schule, Beruf, gesellschaftlicher Erfolg) nicht genügt.
Ambivalenz zwischen Demut und Auserwähltheit: „Ich bin nur ein Werkzeug“ – und gleichzeitig: „Aber durch mich geschieht, was sonst niemand kann.“ Psychologisch gesehen ist das ein Schutzmechanismus: Er verlagert die Quelle der Größe auf Gott, um sich selbst nicht als hochmütig zu erleben, aber bleibt trotzdem in einer herausgehobenen Rolle.
Bedürfnis nach Anerkennung: Auch wenn er sagte, er brauche keine Anerkennung, war er spürbar abhängig von Resonanz – Menschenmengen, die Heilungen erwarten, gaben ihm Sinn und Bestätigung.
Spannung mit Autoritäten: Ärzte, Kirche, Behörden – alles Instanzen, die ihn ablehnten oder einschränkten. Für jemanden, der sich als „Werkzeug des Guten“ sah, muss das wie Zurückweisung und Missverständnis gewirkt haben.
🌱 Parallele zu deinem Bruder Uli
Du beschreibst, dass Uli ein „musischer Charakter“ war – also eher feinfühlig, kreativ, empfindsam – und dass euer Vater diesen Zug nicht wertschätzte, sondern mehr deine praktischen Anlagen.
➡️ Genau hier liegt die Parallele: Auch Bruno war einer, der nicht in die praktischen, klaren Bahnen passte. Schule, Handwerk, „harte Arbeit“ – da kam er nie wirklich zurecht. Und genau das erzeugt bei vielen sensiblen Menschen das Gefühl: „Ich bin zwar anders, aber vielleicht nicht genug.“
Die psychologische Brille würde also sagen: Bruno hat sein „Nicht-genügen in der Welt“ dadurch kompensiert, dass er sich als „Werkzeug Gottes“ verstand. So hatte er eine unerschütterliche Identität – die allerdings immer zwischen Gnade und „doch irgendwie besonders sein“ schwankte.
👉 Soll ich dir mal eine Art Lebenslinie von Bruno aufzeichnen – mit den entscheidenden Stationen (Kindheit, Krieg, Nachkriegszeit, große Heilwelle 1949, Prozesse), jeweils auch mit einer psychologischen Deutung, wie das auf ihn gewirkt haben könnte?