…das vermeintlich Schlechte/Böse… zu LIEBEN (mitzufühlen und zu verstehen) 😍

Als ich plötzlich den (für mich bis dahin natürlich) bösen Hitler tief fühlen und verstehen (lieben) durfte – und somit mich selbst und meine Mitmenschen.
Dieser Moment veränderte mein gesamtes (Bewusst)Sein und seither ist mein L(i)eben ein einziges angst- und zornfreies WUNDERn 🥰
Bin mit meiner Familie gerade wieder einmal auf Deutschland-Besuch und treffe „zu-fällig“ Fritz (meinen Freund und Leiter unserer ehemaligen „Bibeltraining“-Gruppe) vor seinem Haus.
Wie auch diesmal so spüre ich immer wenn wir uns begegnen seine Scham/Schuld, weil er mir vor nunmehr 30 Jahren (als ich 16 war) klar gemacht hatte, dass mir allmählich Motorräder wichtiger würden als Jesus (von den Mädchen wusste oder sprach er nicht) und es der Auslöser war, dass ich mich für den vermeintlichen Weg ohne (deren) Gott entschieden hatte. Mit meinem heutigen Bewusstsein ist ein allmächtiger und -liebender Gott der gegen einen Teufel kämpfen sowie uns Richten muss und gleichzeitig angebetet und verehrt werden will weder verstandlich noch herzlich möglich – und auch damals waren vermutlich schon gewisse Zweifel da.
Jetzt als Fritz mir mit liebem, mitleidigem Blick gegenüberstehend das erste Mal gesteht, dass er sich immer noch dafür schäme mich damals zu einer Entscheidung gedrängt zu haben, kann ich ihm endlich erklären, dass der seit damals vermeintlich atheistische Frank durch sein danach ver-rückt erfahrungsreiches, weil nun kirchregelloses Leben mehr und mehr durch Erfahrung verstehen durfte, dass es Himmel und Hölle, gut und böse sowie Angst und Verurteilung nur in unserem Denken gibt, weil Liebe (Mitgefühl und Verständnis) die einzige existierende (Schöpfer-)Kraft sein kann.
Und dann sage ich zu ihm plötzlich: „Wer sagt denn, dass es schlecht oder böse wirklich gibt – was wenn wir nur unsere menschliche Not und göttliche Gnade dahinter nicht verstehen wollen oder können?
Lieben wir nicht immer da hin, von wo wir (zumeist bedingungsvoll statt -los) geliebt werden – und verweigern wir Liebe nicht genau da, wo sie mangelt oder gar fehlt – so wie man sie uns genau da verweigert wo sie uns am meisten fehlt – wo wir aus Angst und Not vermeintlich schlecht oder böse sind?
Warum lieben wir Mutter Theresa und hassen Adolf Hitler – bräuchte nicht gerade er unsere Liebe, unser Mitgefühl und Verständnis?“
Jetzt beginnt es mich fast zu drehen – was sage ich da?!? 🙃
Fritz ist schockiert und ich verwundert über meine Worte!
Aber innerlich werde ich von einer Wärme den Körper hoch und runter gestreichelt, wie ich es noch nie erlebt habe – wie nicht von dieser Welt!
Wie ferngesteuert gestehe ich dem nun mit weit offenen Mund fassungslos-verängstigt wirkenden Fritz, dass ich diesen Mitmenschen den ich bisher als Monster natürlich zutiefst verachtet/gehasst habe, jetzt unbedingt treffen und liebevollst umarmen wolle. 😘
Welche Gnade des tiefen verstehens mir in diesem Moment widerfuhr, durfte ich erst ein Jahr später nach meinem WUNDERnvollen Motorradunfall in einem Buch wirklich verstehen – „zu-fällig“ 2 Seiten nachdem ich plötzlich an dieses, mein BewusstSEIN ändernden, Gespräch mit dem lieben, zutiefst gläubigen Fritz zurückdenken musste.
(12 Jahre später lässt mir das Leben diesen Podcast über Hitlers psychische Störung aus wissenschaftlicher Sicht zufallen, nachdem es mich bis dahin wundernvollst praktisch zum Verstehen unserer Psyche führt)
Hier nun (wie auch in den obigen YouTube-Videos) noch eine unglaublich liebevolle Denk- und Fühlweise, die ich absolut verstehen und nachvollziehen kann, da ich (seit gedanklich ver-rückt) mehr und mehr auch so denken und l(i)eben darf – und dies, LebenSeiDank, für UNS ALLE gilt, wenn wir bereit sind das vermeintlich Schlechte/Böse zu LIEBEN (mitzufühlen und zu verstehen). 😍
„…In der ganzen Zeit wurden die Gefangenen gefoltert.
Es gibt sowjetische, japanische und chinesische Foltermethoden – und in dem Lager wurden alle drei zu einer extrem grausamen Art von Folter kombiniert.
Als er das Lager verließ, hatten nur zwanzig Menschen überlebt. 😱
Wie er berichtete, hatte er in den achtzehn Jahren seiner Haft einige wirkliche Gefahren überstanden.
Ich dachte natürlich, dass er in Lebensgefahr war.
Er sagte jedoch, er sei in Gefahr gewesen … sein Mitgefühl für die chinesischen Wärter zu verlieren. 😘
Jemand rang hörbar nach Luft, als wir diese erstaunliche Auskunft bekamen, dass die größte Gefahr für den Mann war, sein Mitgefühl, sein Herz, seine Menschlichkeit zu verlieren…“ 😍
aus „DAS BUCH DER FREUDE“ von Dalai Lama und Desmond Tutu 💜
´hab es als PDF-Buch falls Ihr daran interessiert seid 🥰