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Erfahrungen

und plötzlich sind da Zeichen…

…für eine zeit-/ziellose Radtour sowie die Intuitionen von Mongolei und einer wichtigen Seelenbegegnung aber auch von Gefängnis und Krankheit oder Tod!

Leben weiß… und darf mich führen – egal wie(lange) und wo(hin).

Hier zur gesamten Radtour

Zuerst wusste ich noch nicht einmal wo die Mongolei ist und dann wird mir klar, dass es nur über Russland geht und ich ja kein Visum habe.
Aber, falls das Leben mich in der Mongolei haben möchte, besteht ja durch ganz Finnland die Chance jemand aus dem angrenzenden Väterchen Russland für ein Visum kennenzulernen – und ansonsten radle ich weiter durch die baltischen Staaten gen Süden…

Am 8. Mai (nach 2 Tagen packen sowie der Intuition von Mongolei, einer wichtigen Seelenbegegnung, Gefängnis und Krankheit/Tod) geht es mit meinem (bisher) ungeliebten Sesselrad ohne Karte aber dafür mit total kaputten Knien (vom Moto-Cross) los von Mellanström Richtung Haparanda – am nördlichen Ende des Bottnischen Meeres und gleichzeitig Grenze zu Finnland.
Nach 3 Tagen und 400 km dort angekommen bekomme ich von einem Autofahrer eine Finnland-Straßenkarte geschenkt – danke für das Zeichen, liebes Leben.

Als nach den ersten paarhundert Kilometern in Nordfinnland mein linkes Knie plötzlich stechend zu schmerzen beginnt, denke ich sofort, dass es das Zeichen zur Umkehr ist sowie an das Schiff über das bottnische Meer und den Bus von Luleå zurück nach Arjeplog und Mellanström.
Doch dann lege ich (noch während der Fahrt) meine Hand auf das Knie und sende gedanklich ganz viel Liebe und Dankbarkeit in es – wenn es bei meinen Mitmenschen funktioniert, vielleicht auch bei mir selbst – auch wenn dies angeblich sogar vielen Heilern nicht gelingt.
In wenigen Sekunden ist der Schmerz komplett verschwunden – ok liebes Leben, dann eben weiter gen Süden.
Nach 12 Tagen und 1300 km, ohne russischen Kontakt, in Helsinki angekommen, organisiert mir mein lieber Gastgeber die Fähre nach Estland.

Frühmorgens in Tallinn angekommen lausche ich auf dem Marktplatz, gemütlich in meinem Radsessel, fasziniert einem Glasmusiker der mich dann fragt, wo ich herkomme und wo es hingehen soll. Ich erkläre ihm, dass letzteres ungewiss sei, nachdem das mit einem Russland-Kontakt und damit die Mongolei erledigt scheint.
Da sagt er lächelnd er heiße Ilya und sei aus Sibirien und wollte eigentlich schon zurück, aber er hätte noch nicht genug Geld eingespielt.
Als er mir sagt, dass die Zugfahrt für die 4500 km bis zu seiner Familie in Barnaul ca. 70 Euro koste meine ich lässig, wenn er mir zum Russland-Visum verhelfe, würde ich unsere Zugtickets sponsern.
In den nächsten Tagen feiere ich mit meinem mir zugefallenen Couch-Gastgeber und dessen Freundin vor „unserer“ Kellerwohnung meinen 52. Geburtstag und Ilya verhilft mir zu einem 4 Wochen-Blitz-Visum für Russland.

So sitzen wir 6 Tage später im Nachtzug auf den gut 1000 km nach Moskau, wo wir 10 Std. Aufenthalt haben in denen mich Ilya durch die Stadt guidet und sein Bruder uns mit Zugproviant versorgt für die weiteren 3500 km mit der Transsibirischen bis Barnaul.
Während der WUNDERnvollen 58 Stunden in der Transsibirischen werden wir im engen Wagom durch meine Lebensfreude zu einer Familie und sogar die resolute Schaffnerin, die mich in Moskau um ein Haar wegen meines sperrigen Übergepäcks nicht mitgelassen hätte, sitzt jeden Tag ein Weilchen ganz nahe bei mir.
In Barnaul angekommen ist die Schaffnerin traurig und Ilya verwundert über diese kurzweilige Fahrt – hatte er doch ein wenig Angst vor meiner Herzlichkeit mit seinen Landsleuten.

Nun hat Ilya Hoffnung, dass ich auch seine Mutter, die Profi-Violistin bei der ich wohne, herzlich erreichen kann trotz ihrer Probleme mit Fremden.
Es geht gleich 3 Tage in ihre Datscha wo sie mich traditionell bekocht während ich Treppe und Eingang repariere und mit den Nachbarn Grill- und Sauna-Freude erleben darf. Danach geht es mit Ilya zu Mutters Stadtorchester-Probe und zum Besuch seines Einsiedler Vaters. Dann gibt es ein Festessen-Abend mit Ilyas Frau und Freunden und zuletzt kulinarisches in der Datscha von Ilyas Schwiegermutter. Zum Abschied nach 10 unvergesslichen Tagen in und um Barnaul haben Ilyas Mutter und ich Tränen in den Augen.


Ilya besteht darauf mich nach Novosibirsk zur Transsibirischen zu bringen, mit der ich in 32 Std. Irkutsk erreiche.
Von hier aus radle ich um den südlchen Baikalsee bis Ulan-Ude, wo ich von Hostel-Gästen zum (mir ohne Reisevorbereitung natürlich unbekanten) berühmten Iwolginskij Datzan Kloster geführt werde und der Hostel-Chefin bei ihren langjährigen Lungen-Problemen energetisch helfen darf.
Nach 700 km komme ich mit einem Kleinbus-Fahrer als unfreiwilligem Schleußer durch die dreistündige, russisch-mongolische Grenzprozedur.
Damit erfüllt sich nach 7 Wochen die erste meiner Vorstart-Intuitionen.

durch die Mongolei nach?

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Ein- und Aussichten Erfahrungen über mich/uns

Wundernvolle Radtour…

…nach 3 wilden Jahren im Bauwagen und einer wundernvollen Tramptour bis Iran, führt mich das Leben 2016, wiederum ungeplant, durch Nordschweden, Finnland, Estland, Russland, Sibirien, Mongolei, China und dann mit Xiao in einen vermeintlichen Albtraum nach Sri Lanka


Diese unglaublich wundernvolle Er“fahrung“
in zwei PDF-Bildbänden
auf 312 Seiten, mit 2000 Bildern und 65000 Worten

Radtour-Band2 (180 MB)

Über die einzelnen Er“fahrungen“ hier im Blog lesen“ (etwas gekürzt und mit weniger Bildern)

und plötzlich sind da Zeichen…

durch die Mongolei nach?

In China wird die nächste Vorstart-Intuition wahr…Stern(oder)schnuppe…

muss leider weiter…3 Tage Fun-Gespann…

stetig hinauf…
mit „200/2-Technik“…

die Luft bleibt dünn…

rien ne va plus…

was jetzt?!…
eigentlich unmöglich…

was ist nur los…

dem Tode nah…

plötzliche Genesung…

kurzweiliges Warten…

das unerwartete Wiedersehen…

Unsere Zuflucht in Sri Lanka bei Arosha…

die zweite Woche im Hotel…

3. und 4. Woche an einem Traumplatz…
der Albtraum beginnt…

nur Verschwörungs-Wahn?…

flüchten zurück ins Resthouse…

vor Gericht statt Visum…

ist es Verzögerungstaktik?!…

und dann plötzlich…

die nächste Lüge…

ab ins Gefängnis…

im berüchtigten Horror-Knast…

ob Krankenstation oder Gericht…

zurück in den Knast…

nach 17 Tagen Horrorknast…

zurück im Abschiebelager…

meine mögliche Freiheit…

ein letztes Mal vor den Richter…

die letzte korrupte Dummdreistigkeit…

heimwärts zu meinen Eltern…

Xiaos Weg zu mir…

wie der Albtraum in Schweden weitergeht
(PDF – ab Seite 15)

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Erfahrungen

weiter in den Iran oder Heimkehr…

…wie soll ich mich entscheiden, jetzt wo beides plötzlich möglich ist?

3 Tage zuvor bin ich, nach 1000 km durch Georgien bis Aserbaidschan, an der armenischen Grenze von einem polnischen Trucker bis hier nach Eriwan mitgenommen worden. Unterwegs bot er mir an, mich nach seinem Entladen in 3 Tagen (wegen der Feiertage) bis in die Türkei zurück mitzunehmen – und gestern hat sich mir hier in der Hauptstadt (nach 2 vergeblichen Versuchen bei Özalp und Doğubeyazıt) plötzlich und gänzlich unerwartet, durch ein mögliches Direktvisum an der Grenze, der Weg in den Iran aufgetan.
Wie sollte ich mich entscheiden, wenn/falls sich der polnische Trucker nachher melden würde?!
Weitertrampen zur knapp 400 km entfernten Iran-Grenze und dann endlich hinein – oder – im Truck in einem Rutsch zurück bis in die Türkei, oder womöglich sogar noch weiter?!
Ich fühle mich ein wenig Müde des WUNDERnvollen aber auch sehr anstrengenden Tramper- und Clochard-Lebens seit nunmehr 19 Wochen und 12500 km durch 8 Länder – und doch bin ich natürlich auch bereit für weiter… Iran und …
Leben weiß und wird mir sicher bei dieser schweren Entscheidung helfen – wie immer wenn wir in Vertrauen und total offen sind!
Und kurz darauf whatsappt mein Björne-Bub: „Papa wann kommst du wieder – ich vermisse dich!“
Es ist exakt eines der mit dem Leben von Anfang an ausgemachten Zeichen für meine Umkehr!
Und kurz darauf teilt mir der polnische Trucker seine Rückfahrt-Bereitschaft via sms mit!
Na dann, wieder nix Iran – Rückzug – ne, Rück-Truck
Nach der Fahrt über Gebirge, Grenze und Nacht, hält er wegen mir zur ersten (Rest-)Übernachtung extra an einem Motel – aber nachdem ich ihm erkläre, dass ich schon in Griechenland mit einem tschechischen Trucker problemlos auf der Stock-Pritsche verbracht habe, darf ich gerne auch bei ihm im Truck übernachten.
Am nächsten Abend an der türkischen Grenze angekommen sind wir ein so herzliches Team, dass er meint ich dürfe gerne auch länger mitfahren als bis zum Laden in der Türkei.
2 Tage später in Mersin (Südost-Türkei) müssen wir 3 Feiertage im Zollhof aufs Zitronenladen warten und er gesteht mir, dass er froh an mir ist.
Nach dem Laden der 23 Tonnen Zitronen geht es 2 Tage und Nächte westwärts durch die Türkei und wie schon 2 Monate zuvor mit der Fähre übers Marmara-Meer. Nach einem kurzen Stück durch Griechenland sende ich von Bulgarien eine SMS an Plamen, der Carmen und mich 3 Monate zuvor 2 Tage herzlichst bis Sofia mitgenommen sowie geguidet und verpflegt hatte. Exakt als er sich telefonisch meldet, begegnen wir uns für kurze Sekunden lichthupend auf der Autobahn hinunter Richtung Sofia – und wieder schließt sich ein Kreis dieser WUNDERnvollen Tramptour.
Einen weiteren Tag (und Nacht) später in Rumänien, nach der Fahrt entlang und über die Donau, bekommt der Truck seine verdiente, spottbillige Handwäsche.
In Ungarn angekommen war geplant, dass mich mein Trucker auf dem letzten Rasthof vor dem Budapest-Ring absetzt, weil er danach Richtung Norden abbiegt – aber als ich ihn daran erinnere, sind wir gerade daran vorbeigefahren.
So verabschieden wir uns, nach 9 Tagen und 5500 km, herzlich auf dem ersten Rasthof nach dem Ring auf der Autobahn Richtung Slowakei.
Also gehe ich über die nächsteAutobahnbrücke zum gegenüberliegenden Rasthof Richtung Budapest.
Hier stehe ich nun und verstehe nicht, warum mich das Leben ihn erst dann erinnern lies, als es zu spät war?!?
Es ist ein recht aussichtsloser Tramplatz für Deutschland, der zudem noch sehr spärlich frequentiert ist – aber Leben weiß und kann denke ich – das hat es auf dieser Tour mehr als bewiesen.
Als ich mich am Abend schon auf eine Zeltnacht einstelle, hält
„zu-fällig“ ein von Rumänien kommender, junger französischer Künstler. Als er Straßburg sagt und ich begeisternd Stuttgart antworte meint er Yes – aber dass er vielleicht bei einer Bekannten in Wien übernachte, was wir jedoch schon irgendwie lösen würden – und winkt mich cool ins Auto.
Leben, Du bist der Hammer!!!
Nach kurzer Zeit bei offenen Fenstern, lauter Musik und Rauch meint Fred freudig, ich hätte eine tolle Ausstrahlung, denn seit ich im Auto wäre hätte er wieder neue Energie und Freude.
Spät Abends in Wien treffen wir uns in einem Pub mit seiner Bekannten und während ich mich schon auf die Nacht in seinem Kombi einstelle, verabschieden wir uns nach einem Spaziergang um Mitternacht von Fred´s Bekannten.
Statt wie geplant auf einer Autobahnraststätte gemeinsam im Kombi zu übernachten, schlafe ich nach dem Tanken (das ich wider seinen Wille spendiere) während der Fahrt hinten drin und fahre dann ab 3 Uhr.
Als Fred um 7 Uhr aufwacht, einigen wir uns, dass ich die Abkürzung von Heilbronn nach Karlsruhe über die Landstraße nehme, wo wir automatisch am Haus meiner Kids vorbeikommen.
Der Björne-Bub fällt fast vom Balkon, als er mich sieht – Exakt 10 Tage nach seiner Whatsapp Mitteilung..
So bin ich nach 5 WUNDERNvollen Monaten und 18000 km zurück – nur 8 Std. nach Monias 10. Geburtstag.

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WUNDERnvolle Führung und Verbundenheit…

…so nahe am Iran

Nach 4 Monaten und gut 7000 km auf meiner ungeplanten Tramptour, einer Kanabis-Zigarette die ein junger Passant am Morgen in Tatvan plötzlich mit mir rauchte als ich frühstückend am Hauptstraßen-Randstein saß und einem Bad im extrem kalkhaltigen Van-See am Mittag, sitze ich in Van (südöstlichste Türkei unweit zu Irak und Iran) vor einem Straßen-Café und sinniere gerade über die Erfahrung mit den wilden Hunden vorletzte Nacht.
Wo möchte mich das Leben wohl als nächstes haben und was erfahren lassen?
Plötzlich bleiben 4 junge Männer an meinem Tisch stehen (auf dem Bild ist auch der Cafebesitzer dabei) und interessieren sich für mich und meine Reise. Nach einer Weile meinen sie etwas traurig, sie müssten leider weiter und bitten mich, doch noch ein paar Stunden bis zum Abend hier zu bleiben, damit sie dann mehr über mich erfahren und mir ihre Stadt zeigen können.
Als es schon dunkel und recht spät ist, kommen sie wirklich und nehmen mich zuerst zu einem Abendessen in der Altstadt und dann im Auto mit.
Der Fahrer meint plötzlich mit leuchtenden Augen zu mir gewandt, ob ich mit ihm ins Krankenhaus zu seinem schwer krebskranken Vater folgen könne? Für mich wäre das kein Problem aber ob er sich wirklich sicher sei, einen wildfremden, dreckigen Mann von der Straße in diese sehr private Sache einzubeziehen zu wollen, meine ich etwas verwundert. Es wäre sein Wunsch weil er deutlich dafür fühle, meint er.
Als wir dann zu zweit und Fuß gerade den Krankenhauseingang erreichen, nimmt mich plötzlich eine Frau mit Kopftuch herzlichst in den Arm und meint mit Freudentränen in gebrochenem Englisch „Ich kenne Dich gut und warte schon lange auf dich mein lieber Bruder!“ Es ist die Mutter meines Begleiters – also die Frau des Schwerkranken.
So gehen wir zu dritt hinauf zum Krankenzimmer des Vaters/Ehemanns – und welch eine Freude sich beim Kranken und dessen zahlreich anwesender Familie entsteht, treibt uns allen Freudentränen in die Augen.
Mitten in der Nacht bringen sie mich (trotz der Gefahr aus allgemeiner Angst vor Terror wegen Unterbringung eines Fremden angezeigt zu werden) zur Übernachtung in ihre leere Wohnung am Stadtende. Dort darf ich am Morgen in dem mir ein paar Tagen zuvor zugefallenen Pdf-Buch „Dem Leben vertrauen“ lesen – bevor sie mich zum anderen Stadtende an die Straße zur iranischen Grenze bringen.
Warum ich zum Schwerkranken und seiner Familie ins Krankenhaus geführt wurde, weiß ich bis heute nicht – aber das muss und soll ich anscheinend auch nicht – vielleicht wegen neuer Energie wie für den des Lebens müden Sawas in Griechenland oder vielleicht als Loslass-Hilfe im letzten Moment wie bei Ali in Istanbul.
In der nächsten Nacht versuche ich sie, auf Hilfe hoffend, vergeblich telefonisch zu erreichen, nachdem ich total erschöpft von meinem 130-km-Tramp-„Ausflug“ an die leider geschlossene Iran-Grenze zurück in Van bei der Suche nach einem sichtgeschützten Platz für mein kleines Zelt zuerst verjagt und dann von Kindern angebettelt und mit Steinen beworfen wurde. Schlussendlich werde ich von 2 herzlichen jungen Männern heimlich, weil illegal, in ihren umgebauten Container zu Essen und Bett eingeladen weil sie imponiert sind über mein Vertrauen ins Leben, da ich mein letztes Geld einem irakischen Flüchtling in Not gegeben hatte.

Leben weiß und kann – wenn man ihm vertraut 😍

hier das PDF-Buch von meinem lieben Seelen-Bruder Ulrich

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Erfahrungen

Loslass-Hilfe…

…im allerletzten Moment

Auf meiner ungeplanten, wundernvollen Tramptour durch Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Griechenland bin ich dann, mit einem Trucker in (Lust-)Not, nach 3 Monaten in die Türkei gekommen und da hat mich das Leben dann, wiederum durch einen Trucker, zu Studenten nach Istanbul geführt.
Nachdem ich zur Lösung eines eskalierenden Konfliktes zwischen den Studenten und Pförtnern ihrer „Boğaziçi“ (Bosporus) Universität beitragen konnte, lädt mich Pförtner-Chef Ali jeden Abend zu Tee und freudigem Gespräch an der Uni-Pforte ein und durch ihn darf ich auch noch spät Abends mit meinen Uni-Freunden auf das Uni-Gelände um bei Bier und Rauch das hier berühmte Panorama über den Bosporus genießen zu können.

Mein Gefühl sagt mir, dass irgend etwas diesen lustigen, selbstbewussten Mann belastet, worauf ich ihn, nach 10 Tagen in Istanbul, an unserem letzten Abend anspreche.
Er meint, vielleicht weil sein Vater Krebs habe, aber es stünde eigentlich nicht so schlimm um ihn, als dass er Angst um ihn haben müsse – worauf aus mir sprudelt: „Könntest Du ihn loslassen, falls er sterben wollte…?“
Und sofort schäme ich mich (wieder einmal) für meine allzu naive, offene Art – da sie Ali, auch wenn er mir nicht böse ist, doch tiefer zu berühren scheint als es uns beiden lieb ist.
Nach tiefgründigem Gespräch und Austausch unserer Whatsapp-Nummern, verabschieden wir uns um Mitternacht herzlich umarmend.

10 Tage später, nachdem mich das Leben inzwischen in den kurdischen Teil der Türkei geführt hat, bekomme ich eine Whatsapp-Nachricht von Ali, in der er mir freudig-dankend mitteilt, dass ich sein Leben verändert hätte… und er durch meine Gedanken wie durch ein Wunder sogar mit dem Tod seines Vaters in Frieden sein könne – der in der Nacht zum 19. August starb.
Durch meine Digi-Bilder sehe ich, dass sein Vater also noch in der Nacht nach unserem Gespräch „heimkehrte“.
Wieder einmal durfte ich im allerletzten Moment einem Mitmenschen helfen, wie schon 2 Wochen zuvor in Griechenland als der des Lebens müde Sawas WUNDERnvoll zu mir geführt wurde – diesmal wurde ich zu dem Mitmenschen geführt, der sich seiner Not nicht einmal bewusst war.

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was um Lebens Willen…

…soll man machen,
wenn Lust zur aufdringlichen Not wird

Was bin ich froh, als auf meiner ungeplanten Tramptour (nur knapp 50 km weiter in 9 Stunden – nach der herzlichen Verabschiedung vom nun nicht mehr lebensmüden Sawas) ein Trucker mit seinem 40-Tonner, auf der Autobahn) hält – und es ist auch noch ein türkischer!!! – auf dem Rückweg in seine Heimat – aber…
…während wir Richtung Türkei truckern scheint der nette Trucker immer geiler zu werden! Er spricht mit seinem spärlichen Englisch nur noch von fucking – und als er auf einem Autobahnparkplatz hält, angeblich wegen der Pflichtpause, setzt er sich in die Mitte neben mich, packt aus und fängt an seinen kleinen Mann zu verwöhnen!?! Was nun tun?!? Leben weiß… und lässt mich ruhig und teilnahms-, sowie ärgerlos bleiben – ich sende ihm gedanklich gaaanz viel Liebe (Mitgefühl/Verständnis). Nach 10 langen Minuten packt er seinen auch teilnahmslos bleibenden kleinen Mann wieder ein und fährt weiter – darauf, dass es noch zu früh ist die Pflicht-Pause zu beenden, weiße ich ihn froh und dankbar nicht hin.
Dann geht uns auch noch ein paar Kilometer vor der Grenze der Diesel aus und ich pumpe auf dem Not-Streifen wie wild mit der Handpumpe ein paar Liter aus dem Kühlaggregat-Tank in den total leeren Truck-Tank – während er den Motor entlüftet. Als das Entlüften und Anspringen des Motors nicht gleich richtig funktioniert wird er panisch-aggressiv – beruhigt sich aber, Leben sei Dank, schnell wieder (kleinlaut-dankbar für meinen kraftvollen Einsatz) als der Motor dann wieder läuft und wir die restlichen paar Autobahn-Kilometer bis zur Grenze kommen…

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Erfahrungen

des Lebens müde…

wird er zum Anhalter – wider seines Prinzips

und nach 5 Minuten erzählt mir der ältere Grieche in gebrochenen Deutsch, es grenze an ein Wunder, dass ich bei ihm im Auto sitze – und er sei sehr froh darüber weil es ihm plötzlich besser ginge.
Lächelnd sage ich, dass es mich nicht wundere, da ich wahrscheinlich deshalb seit 3 Monaten plan- und ziellos trampend auf der Straße wäre.
Mit einem seligen Lächeln erzählt er mir dann, dass er total am Ende einfach ins Auto gestiegen wäre und dieses vorher wie von Geisterhand gelenkt einfach nach links gefahren sei, obwohl er eigentlich nach rechts wollte – und er, als er mich dann trampend dastehen sah, sofort wusste dass er mich mitnehmen müsse obwohl er prinzipiell keine Tramper mitnehmen würde.
„Du bist mein Anhalter-Engel und darfst mit mir hin wofür du fühlst“, antworte ich auf seine etwas schüchterne Frage, ob es ok wäre für mich mit ihm zu Schwefelquellen in einem ehemaligen Heilbad zu folgen.
Nach unserer WUNDERnvollen Zeit in den Schwefel-Quellen fragt er mich ob er mich zu einem Imbis an einem schönen Platz über dem Meer einladen dürfe, da ihm die Zeit mit mir so gut täte.
Während des tollen Gyros-Menüs entscheide ich mich mein kleines Zelt am Wildcamp-Strand aufzustellen und biete ihm an über Nacht mein Gast zu sein.
Nach ausgiebigem Meerbad und schnorcheln um den Hinkelfelsen darf ich wegen der Abhängigkeit zu ihrer kranken Mutter schwermütigen jungen Griechin zu neuen Gedanken verhelfen.
Dann habe ich mit Sawas bei Bier herzlich offene und tiefgründige Gespräche bis wir tief in der Nacht müde in mein 1,5 Mann Expeditionszelt unter dem Wohnwagen-Vordach fallen.
Am nächsten Morgen gesteht er mir freudig, dass er so gut und friedlich geschlafen hätte wie schon sehr lange nicht mehr – und das bei seiner Premiere in einem Zelt und auf (m)einer Liegematte!?
Durch die Enge und sein Schnarchen habe ich nicht viel geschlafen aber konnte ihm dadurch ganz viel Heil-Energie zukommen lassen.
Oben an der Landstraße trennen sich dann unsere Wege – für Sawas schweren Herzens aber mit viel neuer Zuversicht.
Er fährt zurück Richtung Thessaloniki und für mich geht es trampend weiter Richtung Türkei.

2 Wochen später in Istanbul, „zu-fällig“ einen Tag vor meiner Loslass-Hilfe für den Univeritätspförtner Ali – im allerletzten Moment, bekomme ich via Messenger folgende Nachricht von Sawas:
„Hallo frank! bin glücklich das ich dich kennengelernt habe und wünsche mir das du weiter die menschen hilfst und auf dem richtigen wed bringst“ 😍🙏

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Ent-TÄUSCHUNG Erfahrungen Gedanken

Sooo viel Prunk/Gold…

…und nebenan so viel Leid!?

Keine Fotobeschreibung verfügbar.
Nachdem ich wundernvoll zu und in die Rila-Seen geführt wurde, wird nun mein Wunsch des Rila-Klosters wahr
Keine Fotobeschreibung verfügbar.
Welch eine Innenhof-Kulisse!
Keine Fotobeschreibung verfügbar.
Wunderschöne bunte Kunst und sooo viel Prunk/Gold!
Keine Fotobeschreibung verfügbar.
lange habe ich im Kloster verweilt, in Gefühl/Hoffnung meine Frage an einen herzlich offenen Mönch loswerden zu können… und nun, auf dem Rückweg zu meiner Hütte, steht er nach Fischen ausschauhaltend auf der Brücke – und natürlich spricht er zu-fällig sogar englisch!
Nachdem ich eine Weile neben ihm stehe, frage ich ihn vorsichtig ob ich ihn etwas fragen dürfe?
„Natürlich“ – antwortet er freundlich.
„Warum habt Ihr so viel Prunk und Gold im Kloster, wenn drumherum sooo viele Menschen ums tägliche Überleben kämpfen müssen?“ kommt es mir aus tiefem Herzen.
„Weil es unserem Gott so gefällt“, meint er nach längerem Überlegen – recht emotionslos, oder gar resignierend.
„Danke lieber Bruder, für Deine Ehrlichkeit“
Zum Abschied meint er, er würde sich meine Gedanken durch den Kopf gehen lassen – Zeit genug scheint er ja zu haben…
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Erfahrungen

Zeichen zum alleine Weitertrampen…

…nachdem Carmen mich und unsere Tramptour
nach einer verrückten Nacht verlassen hat,
werde ich wundernvoll zu den Rila-Seen geführt

hier zur kompletten, wundernvollen Tramptour bis Iran

Unsicher ob das Leben möchte, dass ich alleine weitertrampe, mache ich mich auf, mit dem nun natürlich noch schwereren Rucksack, aus dem Dorf hinaus in dem wir mit David übernachtet haben, der uns seit gestern in Sofia in seinem Wohnmobil mitgenommen hatte.
Wie geplant, nur halt jetzt alleine und zu Fuß, gehe ich nach kurzem Halt bei den Bauarbeitern das Sträßchen hinauf zum Pass übers Rila-Gebirge.
Nach wenigen Minuten kommt auch Carmen im Wohnmobil mit David.
Unter Tränen verabschieden wir uns nochmals voneinander und wünschen uns alles Gute für die Zukunft.
Gerade als ich physisch und psychisch ziemlich am Ende unter einem Baum bei einem Brunnen sitze, kommt plötzlich ein alter Mann mit einem Moped und einem kleinen Mädchen auf dem Gepäckträger sowie vielen leeren Wasserflaschen vom Dorf hochgefahren.
Der kleine Engel strahlt mich an und sagt in holprigem Englisch: „Hello, I am Joana“ und als mir der kleine Joana-Engel bei der Abfahrt sogar noch ein Handküsschen zubläst, weiß ich, dass meine Entscheidung alleine weiterzutrampen richtig ist – danke liebes Leben – für dieses Engelszeichen.
Weiter oben am Pass nehmen mich 2 Männer in einem Transporter zum Fest ihrer Waldarbeiter-Truppe mit – ein paar Kilometer unterhalb der Passhöhe und abseits des Passsträßchens – und auch bei/mit ihrer abrupten herzlichen, kulinarischen und hochprozentigen Gast-Freundschaft fühle ich, dass ich vom Leben… geführt bin.
Nach dem üppigen Festmahl werde ich im Transporter sogar noch auf die Passhöhe gebracht.
Wegen Bauarbeiten ist die Passstraße über den Damm gesperrt – wird spannend wie/ob ich auf der anderen Seite weiter-/runterkomme…
Wie ich später erfahre, mussten Carmen und unser Anhalter natürlich hier oben mit dem Wohnmobil umdrehen und wir wären uns unwillkürlich wieder begegnet – und dann…, wenn ich nicht zum Festmahl eingeladen worden wäre – Leben/… weiß und kann!
Auf der anderen Seite des Dammes kommt plötzlich, wie aus dem Nichts ein Auto auf einem Feldweg den Berg herunter!
Der junge Fahrer meint, er könne mich in meiner misslichen Lage ein kleines Stück hier oben am See entlang mitnehmen.
Als wir uns während der Fahrt tiefgründig unterhalten und herzlich näherkommen meint er, er würde gerne mehr Zeit mit mir verbringen und es wäre ihm eine Ehre mich meinem nächsten Wunschziel (das Rila-Kloster) ein wenig näher zu bringen.
Nach über 100 km meint er, ob ich nicht auch die Rila-Seen besuchen wolle und ich antworte, er, als mein Retter der Straßensperrung, wisse was für mich gut wäre – also bringt er mich zur Sesselliftstation hinauf zu den Rila Seen.
Nach toller, langer Panorama-Sesselliftfahrt und kostenloser Hotel-Übernachtung in der Abstellkanmmer unterm Dach (da der Hotelchef nicht da war) mache ich mich ohne meinen schweren Rucksack auf die Bergwanderung zu den 7 Rila-Seen.
Zurück vom Gipfel setze ich mich kurz unterhalb zu einem jungen Paar in die Wiese um den Ausblick über die 7 beklommenen Seen zu genießen – und als ich ihnen erkläre, wie/dass ich ganz zu-fällig in Bulgarien und auch hier gelandet bin und eigentlich immer das Gefühl hatte hier in Bulgarien auf Spuren des Spirituellen-Lehrers Peter Deunov (Beinsa Douno) zu stoßen, lachen sie laut auf und deuten runter auf den drittobersten See und berichten dass Beinsa Douno an den Ufern des Nieren-Sees alljährlich tausende von suchenden Menschen versammelt hatte – in diesem See habe ich gebadet und anstatt des eiskalten Wassers eine warme Energie gespürt die mich ver-rückt entzückt lange im See aufhalten ließ – natürlich auch/alles Zu-fall. 
Danke Euch 2 und Dir liebes Leben – Du bist der Hammer!

Am Rande noch:
Da der Hotelchef am nächsten Tag im Hotel erscheint, bekomme ich, damit es ihm nicht auffällt, für die dritte Nacht sogar ein richtiges Zimmer – auch kostenlos natürlich.
Er ist dann „zu-fällig“ mein nächster Anhalter – von der Talstation den Pass hinunter und in Richtung Rila-Kloster.
Er muss nach mir den Sessellift herunter genommen haben.
Während der Autofahrt interessiert er sich nun sehr für meine, durch Vertrauen zum Leben geführte Tour – und noch mehr natürlich für mein Aufgeben des Geldmachens in meiner Reisefirma 2007.
Wir sind so herzlich verbunden, dass ich, als er nicht so richtig glauben kann dass mich das Leben immer rechtzeitig mit dem Nötigen versorgt, ihm fast noch anvertraue, dass mir das Leben sogar die Unterbringung in seinem Hotel zufallen lies – aber irgendwas hielt mich ab. Leben weiß und kann 😉

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Erfahrungen

WUNDERn über Freiheit…

…oder fehlendes Selbstwert- und Mitgefühl durch nicht mehr Sich-Selbst-Sein dürfen

Auf der ungeplanten, WUNDERnvollen Tramptour, führt mich das Leben auch zu Erfahrungen mit (den gehasst und gefürchteten) „wilden“ Hunden.

Das erste WUNDERnvolle Erlebnis mit einem der „unberechenbaren Bastarden“ habe ich an der Schwarzmeerküste in Rumänien.
Die Anhalter nehmen uns spätabends mit Freunden zu einem Strandrestaurant mit.
Auf dem Parkplatz werfen ein paar Leute verhasst mit Steinen auf einen der allgemein gehassten wilden „Straßenköder“, was mich so sehr traurig macht, dass ich, in meiner mitfühlenden Not und zum Furcht-baren Entsetzen meiner rumänischen Freunde, langsam auf den recht großen Hund zugehe.
Zu aller Verwunderung lässt sich der gesteinigt-gepeinigte von mir streicheln. Ich spüre deutlich sein alltägliches Leid, seinen Daseins-Kampf – aber auch seine Freiheit und seinen Stolz, sein eigener Herr, ja Sich Selbst zu sein.
Im Gegensatz zu vielen gut dressierten aber oft nervös-unsicheren, manchmal sogar aggressiven Hunden, habe ich das deutliche Gefühl, dass ihm nicht wie bei seinen gebändigten Artgenossen, mit der Anpassung an den Menschen – an die (Geltungs-/Erziehungs-)Bedürfnisse des Herrchens – Instinkt, Gefühl, Selbstvertrauen und Sanftmut wegdressiert wurde.

9 Wochen später, inzwischen in der östlichen Türkei, als ich (irgendwo im nirgendwo unweit der irakischen Grenze) um Mitternacht gerade mein kleines Zelt aufschlage, starren plötzlich ca. Zweidutzend leuchtende Augen aus der Dunkelheit auf mich.
Irgendwie geht mein anfänglicher Schock recht schnell in ruhiges Mitgefühl über und ich bitte sie (als Streuner-Kollege) um Verständnis sowie Erlaubnis, eine erholsame Nacht in ihrem Revier hier draußen verbringen zu dürfen.
Sie verbleiben noch eine ganze Weile regungslos im Halbkreis um mich und als ich gerade ins Zelt kriechen möchte, verschwinden sie so lautlos wie sie gekommen waren.
Es ist eine erholsame Nacht und immer wieder spüre ich die Freunde auf Zeit sogar in meiner Nähe – als wachen sie über meinen wichtigen Schlaf.
Wie sehr hat man uns dressiert – (wir selbst) uns vom natürlichen L(i)eben/EinsSein hin zum unnatürlichen K(r)ampf angepasst, dass wir so FURCHTbar, mitgefühl-/lieblos und aggressiv auf und gegen Mama-Erde dahinvegeTIERen?

Wundern wie herzlich Herz führt…