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Erfahrungen

3. und 4. Woche an einem Traumplatz…

…im Gästehaus zwischen ruhigem Fluss-Brackwasser und Sandstrand-Meereswellen

Hier zur gesamten Radtour

Am 22. Oktober ziehen wir mit dem Motorrad um, ins von Dennis empfohlene Gästehaus seiner Nachbarn.
Den großen Rad-Karton durften wir beim Hotel deponiert lassen.

Es liegt abseits jeglicher Straße, wo der Bolgoda-River-Lake ins Meer fließt. Hier kann Xiao im ruhigen Brackwasser schwimmen lernen und wir dürfen das kleine, idyllische Fischerhütte-Anwesen von Dennis` Vater nutzen.
Während ich Xiao das Schwimmen beibringen möchte, überrascht sie mich damit, dass sie regungs- und zeitlos auf dem Rücken im Wasser liegen kann – unter Aufsicht von Dennis dessen professionelle Schwimm-Ratschläge und Hilfe Xiao kalt lassen.
So sind es bis zum Fluss 20 m, bis zu den Wellen am Sandstrand 200 m, zu unserem Schatten-Strandplatz unterm Coastguard-Tower 500 m und zur idyllischen Altstadt-Einkaufsstraße wo auch der Markt ist nur 300 m.
Danke liebes Leben – hast uns einen Traumplatz zufallen lassen!
Wir fahren nach Piliyandala zum Telefonshop wegen meiner Telefonkarte und danach besuchen wir unsere Freunde in der Montessori-Schule, da uns Arosha eingeladen hat. Der Hausbesitzer Armand ist gerade da mit dem wir ein langes, herzliches Gespräch haben bei dem er uns anbietet uns bei der Visum-Verlängerung zu helfen und mit uns ein paar Tage vor das Visum abläuft, zur Visa-Stelle zu fahren.
Bei der Heimfahrt kaufen wir die beliebten Mini-Bananen bevor wir am späten Abend wieder in unserem Resthouse-Zimmer sind.

Dennis guidet uns mit dem TukTuk-car eines Freundest zu einem Platz ein paar Kilometer Flussaufwärts wo die Chance auf Krokodile groß ist.
Wenn wir auch, wie schon bei der Bootstour keine Krokodile sehen so sind schockieren uns die Armen, mit ihrer Unbekümmertheit beim Wäschewaschen am Krokodilufer und ihrem Leben im Abfall.
Zurück an und in der Hütte vor unserem Resthouse taucht Dennis mit Harpune und erwischt 2 ordentliche Brocken – die fast so groß sind wie sein Stolz.
Mit dem TukTuk-car nimmt uns Dennis auch mit zu einem Art Konfirmations-Familienfest einer jungen Dame. Unter den vielen Besuchern ist auch ein ehemaliger Politiker der sich um unser leibliches Wohl mit den vielen Leckereien kümmert.
Während ich nicht nur das Tanzen mit „unserer Familie“ genieße verlässt Dennis plötzlich das Fest – wahrscheinlich weil er diesmal nicht der Mittelpunkt ist.
Wir folgen ihm nicht, da man uns bittet noch zu bleiben. Später fährt uns Ashen nach Hause und kommt später mit Frau und Sohn und lädt uns ein zu einem Restaurant-Abendessen.
Da unser Kottu-Imbiss geschlossen hat, bitten wir einen Einheimischen um die Empfehlung einer Alternative und er geht mit uns zu einem günstigen Restaurant und während wir Essen bietet er uns an, mit einem TukTuk-car zu einem höheren Mönch zu fahren um mit dessen Hilfe einfacher eine Visumverlängerung zu bekommen.
Nach 10 km am Sri Pujarama Viharaya Tempel in Wadduwa angekommen verweist uns der höhere Geistliche an eine andere Stelle. Doch schon mal hier bekommen wir außer dem Tempel auch noch Affen und das Buddha-Museum zu sehen.
Ein paar Kilometer weiter Richtung Kalutara besuchen wir ein Aryuveda-Center wo wir für Xiao günstig zu einer Massage kommen – als wir danach aber keine Produkte kaufen scheint es genug der Freundlichkeit und wir fahren durch den Dschungel zu einem Aryuveda-Stützpunkt in the middle of nowhere wo uns die Chefin ein Zertifikat für eine Aryuveda-Ausbildung ausstellt.
Zurück in Panadura lässt sich unser freundlicher Guide für seine Dienste reichlich belohnen?!


Ein (angenommen) letztes Mal genießen wir das ruhige Brackwasser vor unserem Gästehaus, den 200 Meter entfernten wilden Meerstrand sowie das leckere Kottu im Stammimbiss der nahen Altstadt.
Am Morgen des 2. November nehmen wir Abschied von Dennis und vom jungen Betreiber-Paar unseres Gästehauses.
Wir wollen nach Piliyandala um das Motorrad an Lakshita zurückzugeben, noch einmal in der Schule zu übernachten und dann am nächsten Tag mit Armand zur Visaverlängerung nach Colombo zu fahren.
Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen 100 km Abstecher ins Gebirge.

der Albtraum beginnt…

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